Goldpreisprognosen II
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Wird Gold jetzt deutlich billiger?
Die Edelmetalle sind etwas von ihren Jahreshöchstkursen zurückgekommen. Gold ist kurzfristig an einem bekannten Widerstand gescheitert. Wie geht es jetzt weiter?
https://www.goldreporter.de/wird-gold-j ... old/81682/
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http://www.grafioschtrader.info/wordpre ... ngross.jpg
Mir kommt es so vor als gäbe es 2 Varianten.
1. Konjukturabschwung mit Finanzmarktkrise = Steigerung Goldpreis
2. Konjunkturabschwung ohne Finanzmarktkrise = Sinken der Goldpreises
Aber wie ist es beim Konjunkturaufschwung?
Und wie erkennt man frühzeitig eine Finanzmarktkrise?
Der DAX stieg von 2.900 Punkten auf 8.000 Punkte und Gold von 350 $ auf über 1.000 $.
lifesgood
Da stellt sich doch die Frage ob es sinnvoll ist heute Gold für 1188€ ,Silber für 16,50€ zu kaufen oder abwarten bis der Brexitzirkus Ende März vorbei ist.lifesgood hat geschrieben: ↑22.02.2019, 14:19... nach der Milleniumkrise ab 2003 bis zur Subprime-Krise 2008 stiegen Gold und Aktienmarkt im Gleichschritt.
Der DAX stieg von 2.900 Punkten auf 8.000 Punkte und Gold von 350 $ auf über 1.000 $.
lifesgood
Oder doch vielleicht heute die ein oder andere Qualitätsaktie einzusammeln.
Das mit den Qualitätsaktien ist so eine Sache. Bis vor einigen Wochen hätte man sicher die Daimler-Aktie als eine solche angesehen, jetzt ist dieses Prädikat davon abhängig, wie es mit Donald und seinen Einfuhrzöllen weitergeht.
lifesgood
Wenn ich das richtig sehe, beträgt der Anteil an verkauften Fahrzeugen von Daimler in den USA knapp 14%. Der würde bei Einfuhrzöllen sicher zurückgehen, aber wohl nicht komplett ausfallen. Den Status "Qualitätsaktie", sofern man sie denn heute als solche bezeichnen will, würde damit also nicht verlorengehen.lifesgood hat geschrieben: ↑23.02.2019, 22:51Das mit den Qualitätsaktien ist so eine Sache. Bis vor einigen Wochen hätte man sicher die Daimler-Aktie als eine solche angesehen, jetzt ist dieses Prädikat davon abhängig, wie es mit Donald und seinen Einfuhrzöllen weitergeht.
Am besten einfach auf Markettiming verzichten und stattdessen Gold, Silber und Qualitätsaktien kaufen.
Für mich persönlich ist die Zeit des Vermögensaufbaus vorbei. Allerdings werden wohl im Laufe des Jahres durch Umschichtungen (Immo-Verkauf) Mittel frei. Der Plan ist, einen Teil davon in Dividendenaktien umzuschichten. Da sollte der Preis schon passen und bei so einer Umschichtung ist Markettiming durchaus ein gewichtiger Aspekt. Wobei man ja immer erst nachher weiß, ob das Timing gut war oder nicht.lifesgood hat geschrieben:... ist grundsätzlich auch wieder eine Frage des Lebensabschnitts. In jungen Jahren kann man wegen der Chancen Aktien übergergewichten, mit steigendem Alter und Nähe zur Rente dann wegen der Sicherheit Edelmetalle.
Wer regelmäßig kauft, für den ist es wegen CostAverage egal, wann er anfängt. Wer jedoch einen größeren Betrag umschichtet, sollte schon versuchen einen günstigen Einstieg zu erwischen. Ob das was wir momentan bei den Aktien sehen, schon der Boden ist - ich weiß es nicht, hege aber Zweifel.
lifesgood
Nebenbei bemerkt, betreffen die Einfuhrzölle ja nicht nur deutsche Fahrzeuge (auch wenn diese momentan im Mainstream besonders thematisiert werden). Wenn durch die Einfuhrzölle Chinas Wirtschaft kriselt, kriselt auch der weltgrößte Markt von Daimler.
Man sollte das nicht mit Scheuklappen rein auf den amerikanischen Markt begrenzen, der übrigens alleine durch Wintereinbruch und Shut Down für Daimler in USA im Januar 2019 um über 10% gesunken ist. https://blog.mercedes-benz-passion.com/ ... nuar-2019/
lifesgood
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Gold auf Allzeithoch – in all diesen Währungen!
Während der Goldpreis in US-Dollar 30 Prozent unter seinem Allzeithoch notiert, wurden in vielen anderen Währungen neue Rekordstände erreicht – nun auch in Australischen Dollar und Schwedischen Kronen:
https://www.goldreporter.de/gold-auf-al ... old/81879/
Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Das bringt uns zu einer wichtigen Erkenntnis: Genau genommen steigt nicht der Goldpreis, sondern die Währungen werten kontinuierlich gegenüber dem Edelmetall ab. Denn weltweit können die Zentralbanken beliebige Mengen an Kreditgeld erzeugen.
Naja, das ist eine einseitige Sichtweise. Genau genommen werten die Währungen gegenüber dem Dollar ab. Da Gold in Dollar gehandelt wird, werten sie sekundär dann halt auch gegen Gold ab. Die Abwertung der Währungen liegt schlicht an der Differenz des Zinssatzes von US-Dollar gegenüber dem Australischen Dollar oder der schwedischen Krone.VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑28.02.2019, 08:59Auch interessant...
Gold auf Allzeithoch – in all diesen Währungen!
Während der Goldpreis in US-Dollar 30 Prozent unter seinem Allzeithoch notiert, wurden in vielen anderen Währungen neue Rekordstände erreicht – nun auch in Australischen Dollar und Schwedischen Kronen:
https://www.goldreporter.de/gold-auf-al ... old/81879/
Zitat aus dem verlinkten Artikel:Das bringt uns zu einer wichtigen Erkenntnis: Genau genommen steigt nicht der Goldpreis, sondern die Währungen werten kontinuierlich gegenüber dem Edelmetall ab. Denn weltweit können die Zentralbanken beliebige Mengen an Kreditgeld erzeugen.
Schweden hat bspw. einen Zinssatz von -0,25%, Australien 1,5%, die USA einen von 2,5%.
https://cointelegraph.com/magazine/wtf- ... d-in-1971/
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hoffe, das noch ein bischen so weiter
Stellt euch nur mal vor was die Menschen HEUTE noch alles WISSEN !
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Mit dem jüngsten Kursrückgang bestätigen sich Anzeichen einer stärkeren Konsolidierung bei Gold. Der Unzenpreis ist auf den niedrigsten Stand seit fünf Wochen zurückgefallen. Wie ist die aktuelle Marktlage?
https://www.goldreporter.de/gold-sollte ... old/81982/
Für die physischen Anleger (längerfristig) ändert sich fast nichts.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass eben was "außergewöhnliches" passiert, ist meiner Meinung nach gegenüber den letzten Jahren/Jahrzehnten gestiegen, da die Politische-/Finanz-/Wirtschaftswelt fragiler geworden ist. Allein deswegen, von Inflationsschutz und einem möglichen "Reset" ganz zu schweigen, ist die Investition in EM absolut sinnvoll.saho111 hat geschrieben: ↑04.03.2019, 09:52Meiner Ansicht nach befinden sich die Edelmetalle seit 2015 in einer "trading range". Und ich glaube, dass wenn nichts außergewöhnliches passiert, dies auf absehbare Zeit so bleibt.
...
Passiert mittel-/langfristig nichts außergewöhnliches (die Wahrscheinlichkeit schätze ich nicht so hoch ein wie das Gegenteil) hat man immer noch den ungefähren Kaufkrafterhalt, und falls man zu Lebzeiten seine EM nicht in FIAT zurücktauschen muss sind diese immer noch ein prima Teil der Erbmasse, so what?