Goldpreisprognosen II

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Antworten

Beitrag

Benutzeravatar
sammler2012
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 104
Registriert: 11.02.2012, 23:13
Wohnort: Mainfranken
Schön, wenn der Goldpreis steigt.
Weniger schön, dass unser Geld immer weniger wert ist.

Beitrag

Beuteltier
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 160
Registriert: 02.10.2020, 20:45
Wohnort: Niederrhein
Sinjawski hat geschrieben: 16.04.2025, 13:20 Das ging ja flott, schon wieder das Kursziel fürs Jahresende erreicht, was kommt nun nach 3300 US$ - 3500? Denke, das ist locker drin, und in € 3.100.
Der Euro wird ja immer stärker bei dem Trump Gedöns.
Ich hatte die letzten Tage echt Glück-- 3 Unzen bei POS 2880€ verkauft und ein paar Tage später 5 Unzen bei POS 2728€ nachgekauft-Dank Trump Weissnichtmehrweiter aber mehr zoll Theater

Nun stehen vor kurz vor der 3000€ Marke per Unze weil der Euro ohne Eingriff der EZB stärker wird.
Laut Bösenberichten wird der Dollar gerade bei den Schuldscheinen ausverkauft und die Amis bekommen ein emormes Schuldenproblem .

Das steht ja für ein allgemein gültiges Problem zur Kompetenz. Warum besetzt man nicht die wichtigsten Posten mit EXPERTEN und nicht mit Mitläufern und nach Parteiproporz.

Beitrag

Benutzeravatar
Deichgraf
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 992
Registriert: 18.07.2011, 18:49
Beuteltier hat geschrieben: 16.04.2025, 23:03 Warum besetzt man nicht die wichtigsten Posten mit EXPERTEN und nicht mit Mitläufern und nach Parteiproporz.
Weil die USA das Erfolgsrezept der Weltwirtschaftmacht BRD kopieren.

Außerdem hat Trump den Goldstandard aufgehoben. Daher die beobachtete Volatilität des POG erstmalig seit Amtshineintritt.

Beitrag

Benutzeravatar
amabhuku
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 409
Registriert: 07.01.2011, 17:51
sammler2012 hat geschrieben: 16.04.2025, 18:23 Schön, wenn der Goldpreis steigt.
Weniger schön, dass unser Geld immer weniger wert ist.
Gold ist Geld. Das andere.....na ja.....

Beitrag

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2732
Registriert: 28.11.2011, 14:16
amabhuku hat geschrieben: 19.04.2025, 12:03 Gold ist Geld. Das andere.....na ja.....
:roll:

Wenn Gold Geld ist, warum muss ich es dann erst gegen Fiat verkaufen, bevor ich damit einkaufen gehen kann?
Aktuell ist Gold eine Ware. Du kannst es kaufen und verkaufen. Aber du kannst NICHT damit irgendwo direkt bezahlen. Ergo fehlt im Alltag die mit Abstand wichtigste Geldfunktion: universelles Tauschmittel.

Mit deinem "na ja" dagegen kannst du jegliche Waren und Dienstleistungen bezahlen. Du kannst damit sogar Gold kaufen. Auch dein Einkommen erziehlst du in "na ja". Du kannst es auch anlegen, die Gewinne (oder Verluste) erwirtschaftest du wiederum in "na ja". Dein Konto wird in "na ja" geführt, nicht in Gold. Auch deine Steuerlast errechnet sich in "na ja" und muss mit "na ja" beglichen werden. Gleiches gilt für deine Schulden. Vollumfängliche Geldfunktion also.

Was von beiden ist jetzt wohl Geld?
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag

sverige
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 199
Registriert: 30.09.2011, 15:52
Na ja 🤣🤣
Mir sind aber einige Dienstleister vom KFZ Betrieb bis zum Uhrenhändler oder selbst Bäckerei bekannt, die sich gerne mit EM als mit na ja bezahlen lassen. Hab mich extra erkundigt. Wurde sofort ohne Zögern zugestimmt.
Ich frag seitdem immer mal gerne den einen oder anderen......nur in den seltensten Fällen wurde bisher abgelehnt. Klar...Konto usw muss ja in na ja geführt werden. Da gibt es aber auch bald Alternativen..ziemlich sicher.

Beitrag

Benutzeravatar
amabhuku
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 409
Registriert: 07.01.2011, 17:51
Klecks hat geschrieben: 19.04.2025, 13:44
amabhuku hat geschrieben: 19.04.2025, 12:03 Gold ist Geld. Das andere.....na ja.....
:roll:

Wenn Gold Geld ist, warum muss ich es dann erst gegen Fiat verkaufen, bevor ich damit einkaufen gehen kann?
Aktuell ist Gold eine Ware. Du kannst es kaufen und verkaufen. Aber du kannst NICHT damit irgendwo direkt bezahlen. Ergo fehlt im Alltag die mit Abstand wichtigste Geldfunktion: universelles Tauschmittel.
.....................................Was von beiden ist jetzt wohl Geld?
Das ist ein ausgekautes Thema, du meinst jetzt nicht in echt das ich nochmals den Urknall erkären soll?
Ist ausgiebig in allen Foren umpftig oft diskutiert worden.
Hiess früher in der Schule: Sechs setzen. (Bei uns fünf).
:mrgreen:

Beitrag

puffi
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 758
Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
Eine der wenigen logischen Erklärung des Urknalls ist die Bibel die die Wirkung (Urknall) mit einer Causa (Gottes Wille) erklärt...
Davon mal ab...

Stellen wir uns mal folgende Begebenheit vor:
Ein Beamter der Steuerfahndung liest sone Einlassung, dass Betriebe gerne Gold als Zahlung annehmen. Diese Betriebe sind dem Verfasser der Einlassung bekannt. Natürlich läuten bei der Steuerfahndung jetzt alle Osterglocken (Stichwort Steuerhinterziehung, nicht verbuchen von Zahlungseingängen, Geldwäsche etc).
Jetzt könnte man annehmen das Internet ist ein rechtsfreier Raum. Weit gefehlt. Hier werden Straftaten erwähnt und beschrieben UND das man Kenntnis davon hat. Also könnte es passieren, dass man Besuch bekommt. Die Ausrede ich sag nischt zieht nach StPO nicht, Falschaussage kann auch sehr weh tun. Auch die Annahme der Anonymität im Netz ist eine Illusion.

Fazit: Bitte überlegen welche Äußerungen man macht im Internet.

Ich weis hat nix mit Prgnosen zu tun sollte nur dem Schutze anderer dienen und manchmal denke ich auch nicht genug...

Beitrag

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2732
Registriert: 28.11.2011, 14:16
amabhuku hat geschrieben: 20.04.2025, 08:28
Klecks hat geschrieben: 19.04.2025, 13:44
amabhuku hat geschrieben: 19.04.2025, 12:03 Gold ist Geld. Das andere.....na ja.....
:roll:

Wenn Gold Geld ist, warum muss ich es dann erst gegen Fiat verkaufen, bevor ich damit einkaufen gehen kann?
Aktuell ist Gold eine Ware. Du kannst es kaufen und verkaufen. Aber du kannst NICHT damit irgendwo direkt bezahlen. Ergo fehlt im Alltag die mit Abstand wichtigste Geldfunktion: universelles Tauschmittel.
.....................................Was von beiden ist jetzt wohl Geld?
Das ist ein ausgekautes Thema, du meinst jetzt nicht in echt das ich nochmals den Urknall erkären soll?
Ist ausgiebig in allen Foren umpftig oft diskutiert worden.
Hiess früher in der Schule: Sechs setzen. (Bei uns fünf).
:mrgreen:
Schön, dass du selbst erkennst, dass du es offensichtlich trotz zig Mio. Wiederholungen immer noch nich kapiert hast smilie_02

Als nächstes kommst du wahrscheinlich mit dem Märchen vom intrisischen Wert ums Eck?

Dieses langweilige und grenzdebile "Gold ist Geld"-Gefasel ist Wunschdenken und Traumtänzerei. Gold wird aktuell praktisch nirgens auf der Welt direkt als Geld akzeptiert. Tauschen im Privaten, OK, kann es geben. Aber ganz offizieln den Einkauf bei Aldi bezahlen? Zeig mir wo!
Um dir deine Takatukamärchenlandträume noch ein bisschen mehr zu zermalmen: Sei froh, dass Gold KEIN Geld ist! Sonst müsstest du von der aktuellen Kursentwicklung träumen weil es sie NIE geben würde. Wann immer Gold als Geld(deckung) verwendet wurde, war es gnadenlos unterbewertet.

"Gold ist Geld" ist ein Glaubenssatz mit weniger rationaler Grundlage als die Religion vom fliegenden Spagetthimonster.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2732
Registriert: 28.11.2011, 14:16
puffi hat geschrieben: 20.04.2025, 11:10 Eine der wenigen logischen Erklärung des Urknalls ist die Bibel die die Wirkung (Urknall) mit einer Causa (Gottes Wille) erklärt...
Davon mal ab...

Stellen wir uns mal folgende Begebenheit vor:
Ein Beamter der Steuerfahndung liest sone Einlassung, dass Betriebe gerne Gold als Zahlung annehmen. Diese Betriebe sind dem Verfasser der Einlassung bekannt. Natürlich läuten bei der Steuerfahndung jetzt alle Osterglocken (Stichwort Steuerhinterziehung, nicht verbuchen von Zahlungseingängen, Geldwäsche etc).
Jetzt könnte man annehmen das Internet ist ein rechtsfreier Raum. Weit gefehlt. Hier werden Straftaten erwähnt und beschrieben UND das man Kenntnis davon hat. Also könnte es passieren, dass man Besuch bekommt. Die Ausrede ich sag nischt zieht nach StPO nicht, Falschaussage kann auch sehr weh tun. Auch die Annahme der Anonymität im Netz ist eine Illusion.

Fazit: Bitte überlegen welche Äußerungen man macht im Internet.

Ich weis hat nix mit Prgnosen zu tun sollte nur dem Schutze anderer dienen und manchmal denke ich auch nicht genug...
smilie_01
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag

Klecks
Gold-Guru
Beiträge: 2732
Registriert: 28.11.2011, 14:16
sverige hat geschrieben: 19.04.2025, 20:58 Na ja 🤣🤣
Mir sind aber einige Dienstleister vom KFZ Betrieb bis zum Uhrenhändler oder selbst Bäckerei bekannt, die sich gerne mit EM als mit na ja bezahlen lassen. Hab mich extra erkundigt. Wurde sofort ohne Zögern zugestimmt.
Ich frag seitdem immer mal gerne den einen oder anderen......nur in den seltensten Fällen wurde bisher abgelehnt. Klar...Konto usw muss ja in na ja geführt werden. Da gibt es aber auch bald Alternativen..ziemlich sicher.
Abgesehen von der absolut ernstzunehmenden Warnung von puffi: Wenn unter zig hunderttausend Betrieben in D ein paar Kleinbetriebe sind, deren Inhaber Gold als Tauschmittel akzeptieren, schließt du daraus, dass Gold allgemeingültiges Geld wäre? Ernsthaft???
Okay. Dann mach ich jetzt ein Konto in der Basiswährung "Pfandflaschen" auf. smilie_37
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

Beitrag

ISO20022
1 Unze Mitglied
Beiträge: 16
Registriert: 07.01.2025, 16:54
Die Frage, ob Gold oder Fiatgeld als „wahres Geld“ gilt, entpuppt sich als ein Spannungsfeld zwischen funktionaler Pragmatik und historisch-philosophischer Bedeutung.
Fiatgeld dominiert als universelles Tauschmittel, gestützt durch staatliche Autorität und digitale Infrastruktur, doch seine Anfälligkeit für Inflation und Vertrauenskrisen offenbart Grenzen.
Gold, entthront als Zahlungsmittel, behauptet seine Relevanz als wertstabile Rückversicherung und universeller Vertrauensanker, insbesondere in Systemkrisen, wie die Goldreserven der Zentralbanken bezeugen.
Beide verkörpern komplementäre Facetten von Geld: Fiatgeld als dynamisches Werkzeug der Alltagswirtschaft, Gold als zeitloser Hort gegen Unsicherheit.
Die Antwort hängt somit vom Blickwinkel ab – ob man Geld als Prozess der Transaktion oder als Prinzip der Werterhaltung definiert – und fordert eine Reflexion über Vertrauen, Kontrolle und die Evolution monetärer Systeme.

Beitrag

bamboo one
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 206
Registriert: 26.12.2015, 21:13
ISO20022 hat geschrieben: 20.04.2025, 23:35 Die Frage, ob Gold oder Fiatgeld als „wahres Geld“ gilt, entpuppt sich als ein Spannungsfeld zwischen funktionaler Pragmatik und historisch-philosophischer Bedeutung.
Fiatgeld dominiert als universelles Tauschmittel, gestützt durch staatliche Autorität und digitale Infrastruktur, doch seine Anfälligkeit für Inflation und Vertrauenskrisen offenbart Grenzen.
Gold, entthront als Zahlungsmittel, behauptet seine Relevanz als wertstabile Rückversicherung und universeller Vertrauensanker, insbesondere in Systemkrisen, wie die Goldreserven der Zentralbanken bezeugen.
Beide verkörpern komplementäre Facetten von Geld: Fiatgeld als dynamisches Werkzeug der Alltagswirtschaft, Gold als zeitloser Hort gegen Unsicherheit.
Die Antwort hängt somit vom Blickwinkel ab – ob man Geld als Prozess der Transaktion oder als Prinzip der Werterhaltung definiert – und fordert eine Reflexion über Vertrauen, Kontrolle und die Evolution monetärer Systeme.
Gut geschrieben und argumentiert. Für mich ein Beweis, dass das auch geht ohne andere auf beschämende Art anzugreifen.
Mir gefällt der „Ton“ der Vorschreiber überhaupt nicht. Ich denke jeder kann seine Meinung kundtun auf sachliche, argumentative Weise. Und jeder hat eine andere Auffassung. Deshalb braucht man den Diskussionspartner nicht zu diffamieren. Aber in der Anonymität geht das ja prima.
Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, dass man auch vernünftig diskutieren kann
Vor 1.500 Jahren haben die Menschen GEWUSST, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist. Vor 500 Jahren haben die Menschen GEWUSST, dass die Erde eine flache Scheibe ist.
Stellt euch nur mal vor was die Menschen HEUTE noch alles WISSEN !

Beitrag

Benutzeravatar
Dirk64
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 460
Registriert: 20.01.2021, 17:25
bamboo one hat geschrieben: 21.04.2025, 10:51
ISO20022 hat geschrieben: 20.04.2025, 23:35 Die Frage, ob Gold oder Fiatgeld als „wahres Geld“ gilt, entpuppt sich als ein Spannungsfeld zwischen funktionaler Pragmatik und historisch-philosophischer Bedeutung.
Fiatgeld dominiert als universelles Tauschmittel, gestützt durch staatliche Autorität und digitale Infrastruktur, doch seine Anfälligkeit für Inflation und Vertrauenskrisen offenbart Grenzen.
Gold, entthront als Zahlungsmittel, behauptet seine Relevanz als wertstabile Rückversicherung und universeller Vertrauensanker, insbesondere in Systemkrisen, wie die Goldreserven der Zentralbanken bezeugen.
Beide verkörpern komplementäre Facetten von Geld: Fiatgeld als dynamisches Werkzeug der Alltagswirtschaft, Gold als zeitloser Hort gegen Unsicherheit.
Die Antwort hängt somit vom Blickwinkel ab – ob man Geld als Prozess der Transaktion oder als Prinzip der Werterhaltung definiert – und fordert eine Reflexion über Vertrauen, Kontrolle und die Evolution monetärer Systeme.
Gut geschrieben und argumentiert. Für mich ein Beweis, dass das auch geht ohne andere auf beschämende Art anzugreifen.
Mir gefällt der „Ton“ der Vorschreiber überhaupt nicht. Ich denke jeder kann seine Meinung kundtun auf sachliche, argumentative Weise. Und jeder hat eine andere Auffassung. Deshalb braucht man den Diskussionspartner nicht zu diffamieren. Aber in der Anonymität geht das ja prima.
Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf, dass man auch vernünftig diskutieren kann
smilie_01 smilie_01
da kann ich mich nur anschließen!
Danke bamboo
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.

Beitrag

puffi
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 758
Registriert: 31.01.2011, 22:31
Wohnort: in der mitte
!. Wenn man eine Warnung ausspricht Und begründet ist das keine Diffamierung. Eine Diffamieru8ng ist eine abfällige Behauptung jemand Gegenüber. Das ist hier nicht der Fall sondern nur der Hinweis dass man aufpassen soll was man schreibt. Wenn man die Medien verfolgt kann man leicht erkennen wohin das führen kann.

2. Es ist zu keiner Zeit behauptet worden das Gold nicht als Rückversicherung taugt, natürlich tut es das. Aber es ist eine Ware die relativ preisstabil ist. Aber du kannst damit nicht schuldbefreiend bezahlen sondern nur tauschen da es kein Zahlungsmittel ist (mal das BGB lesen und verstehen). Und das ist der casus knactus. Der Rest ist philosophisch über den man sich unterhalten kann aber bestimmt nicht streiten.

Beitrag

ISO20022
1 Unze Mitglied
Beiträge: 16
Registriert: 07.01.2025, 16:54
puffi hat geschrieben: 21.04.2025, 14:57 !. Wenn man eine Warnung ausspricht Und begründet ist das keine Diffamierung. Eine Diffamieru8ng ist eine abfällige Behauptung jemand Gegenüber. Das ist hier nicht der Fall sondern nur der Hinweis dass man aufpassen soll was man schreibt. Wenn man die Medien verfolgt kann man leicht erkennen wohin das führen kann.

2. Es ist zu keiner Zeit behauptet worden das Gold nicht als Rückversicherung taugt, natürlich tut es das. Aber es ist eine Ware die relativ preisstabil ist. Aber du kannst damit nicht schuldbefreiend bezahlen sondern nur tauschen da es kein Zahlungsmittel ist (mal das BGB lesen und verstehen). Und das ist der casus knactus. Der Rest ist philosophisch über den man sich unterhalten kann aber bestimmt nicht streiten.
1. Gerne möchte ich die Definition von Diffamierung etwas erweitern, um die Komplexität des Themas zu beleuchten. Rechtlich gesehen umfasst Diffamierung nicht nur abfällige Behauptungen, sondern auch die Verbreitung unwahrer Tatsachen, die den Ruf einer Person schädigen können, selbst wenn sie nicht explizit herabwürdigend formuliert sind. Beispielsweise könnte eine Warnung, die unbeabsichtigt eine falsche Tatsache impliziert, in eine Grauzone geraten. Hier liegt die Herausforderung: Wie formuliert man eine Warnung so, dass sie klar, hilfreich und rechtlich unangreifbar bleibt?

2. Deine Behauptung, Gold sei „relativ preisstabil“, bedarf einer kritischen Betrachtung. Zwar bewahrt Gold langfristig seinen Wert, aber kurzfristige Schwankungen – etwa durch Zinspolitik oder Spekulation – können erheblich sein, wie historische Preisentwicklungen zeigen. Diese Volatilität relativiert die Stabilität im Vergleich zu anderen Anlagen. Dein Verweis auf das BGB und die Tauschfunktion ist zutreffend, doch bleibt die Preisstabilität ein komplexeres Thema.

Beitrag

Benutzeravatar
Deichgraf
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 992
Registriert: 18.07.2011, 18:49
neben der Bemerkung, dass Silber (auch relativ zum Gold) gewaltig abgekackt ist, mal ein paar Inputs aus der Welt der Theorien:

Von der alten Schulbuchweisheit, Geld sei ein universelles Tauschmittel, haben sich schon etliche Ökonomen getrennt. Ob sich ein Tausch gerade dadurch auszeichnet, dass kein Mittel ("Zwischending" , "Vermittelndes") benötigt wird und deshalb ein Kauf sich vom Tausch unterscheide, mag als ein einziges Beispiel dienen und mwg. diskutiert werden.
So hat der leider verstorbene Dr. Paul C. Martin angeregt, Geld mit dem Wort Kaufmittel zu bezeichnen und die Streitereien damit zu beenden.

Humor gibts hier: Wenn Geld nicht nur Waren, D.-leistungen, Rechte usw. kauft, sondern auch Steuern zahlt, wirds mit "Kaufmittel" lustig. Was kaufe ich dann damit? - Wenn ich dem Machtmonopol ("König") das von ihm einfach so als Schuld festgesetzte Abgabengut nicht feierlichst überreichen will, dem "Kaiser" den "Zins" (Abgabengut, hier: Geld) nach seiner persönlichen als Gesetz formulierten Meinung "schuldig" bleibe, werde ich gefoltert, komme in den Schuldturm oder wg. "Steuerhinterziehung" in den Kerker. Mit "Kaufmittel" kaufe ich mich von der Folter, der Freiheitsberaubung durch den König frei. So könnte man das vlt. hindrehen.

Dabei gibt es doch schon das schöne Wort Zahlungsmittel. Damit zahle ich alle Schulden, die mir durch Kontrakte (Kauf- Mietverträge usw.) in freier Selbstbestimmung entstanden sind und dem Erpresser das Lösegeld.

Schon Prof. Dr. Heinssohn und Prof. Dr. Staiger haben blinde Flecken in den verbreiteten Theorien ausgeleuchtet und sind (endlich mal!) davon weg, Geld immer nur sachenrechtlich (und damit falsch/unvollständig) zu betrachten.. In einem Schuldgeldsystem die schuldrechtliche Betrachtung "irgendwie" zu vergessen, ist unverzeihlich.

Geld ist ein Machtderivat, auch gesetzliches Zahlungsmittel genannt. Der König hat es also als Abgabengut festgesetzt. Damit kann das Geld keinen universellen Charakter haben, weder als Tausch-, Zahlungs-, oder Kaufmittel.
Nur eben im Machtbereich des Königs. Im Ausland ist es kein Abgabengut. Wenn also ein Händler in D einen Deal mit mir macht, aus dem mir eine private Schuld in Gold, USD, Rand oder meinem Fahrrad erwächst, könnte man das vlt. mit Tausch bezeichnen, da alles nicht Abgabengut ist. Geld, so der König, ist gesetliches Zahlungsmittel, Banknoten und Münzen, die auf Euro lauten, blablabla....
Also Geld woanders ist nicht Geld hier. Rd. 200 Definitionen von rd. 200 Königen. Da ist nix mit universal. Man bedenke: Uni (!!!) Versus (!!!). Nö, eher nicht.

Dass Gold Geld sei, stammt (glaube ich) von Greenspan. Der hat damit ganz bestimmt nicht "gesetzliches Zahlungsmittel" gemeint.

Und hier noch die Ausnahme, bevor ich mein Ticket buche. (Sind gerade ein paar saubillige Flüge im Angebot.)
Wenn der Kassierer im Supermarkt ausreichend geschult wurde, kann man dort selbstverständlich mit Gold zahlen.
(... Banknoten und Münzen, die auf Euro lauten. Sowas hätte ich in Gold da. 100er.)

Beitrag

ISO20022
1 Unze Mitglied
Beiträge: 16
Registriert: 07.01.2025, 16:54
Deichgraf,
Dein Beitrag ist ein wahres Feuerwerk an Ideen, gewürzt mit einer Prise Humor, die selbst den trockensten Geldtheorien Glanz verleiht!

Deine Demontage des „universellen Tauschmittels“ und die Betonung des „Königs“ als willkürlichen Schöpfer des Zahlungsmittels treffen den Nagel auf den Kopf: Geld ist ein Machtderivat, kein kosmisches Gesetz.
Der König, der mit einer Hand Euro-Münzen segnet und mit der anderen Steuern als „Abgabengut“ einfordert, diktiert die Regeln – und Gold bleibt außen vor, es sei denn, der Kassierer hat einen besonders esoterischen Schulungstag hinter sich.

Gold mag als Rückversicherung glänzen, doch „relativ preisstabil“ ist es nur aus der Vogelperspektive.
Kurzfristige Schwankungen – sieh dir die Achterbahnfahrt der Goldpreise in den letzten Jahren an – zeigen, dass selbst der König des Edelmetalls von Märkten und Spekulanten gebeutelt wird.
Langfristig mag Gold den Euro überdauern, aber im Alltag ist es eben keine Münze, die der König akzeptiert, sondern ein Tauschobjekt, das mehr Philosophie als Kassenzettel provoziert.

Dein Verweis auf Heinssohn und Steiger ist ein Geniestreich – die schuldrechtliche Perspektive auf Geld ist, unzweifelhaft, unverzichtbar.

Wenn Gold kein Zahlungsmittel ist, sondern eine Ware, wie stabil ist dann sein Wert im Schatten der königlichen Macht?

Give me brainfood please :wink:

Beitrag

Benutzeravatar
Sapnovela
Gold-Guru
Beiträge: 3858
Registriert: 05.11.2011, 21:59
Deichgraf hat geschrieben: 21.04.2025, 17:22 Und hier noch die Ausnahme, bevor ich mein Ticket buche. (Sind gerade ein paar saubillige Flüge im Angebot.)
Wenn der Kassierer im Supermarkt ausreichend geschult wurde, kann man dort selbstverständlich mit Gold zahlen.
(... Banknoten und Münzen, die auf Euro lauten. Sowas hätte ich in Gold da. 100er.)
100er Goldeuro an der Kasse ... theoretisch möglich, aber recht unwahrscheinlich. Eurozehner mögen vereinzelt auftreten. smilie_06

Beitrag

Benutzeravatar
Sapnovela
Gold-Guru
Beiträge: 3858
Registriert: 05.11.2011, 21:59
Da sind die 3.000 Euro.
Beim USD schon fast 3500 aufgrund des rasanten Verfalls des USD. The Art of a deal.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Antworten