Ich denke, es gibt nicht wenige, die schon mal auf die eine oder andere Weise Lehrgeld bezahlen mussten. Bei mir waren es 100€. Ist ebenfalls schon ein paar Jahre her. Im nachhinein bin ich froh, dass es "nur so wenig" war. Seitdem läuft der Kauf von Privat über Abholung. Aber selbst wenn der Verkäufer seriös ist, ist die zweite Schwachstelle der Versand. Dementsprechend Versand fast ausnahmslos nur noch über Händler, da diese hier das Risiko tragen.Puschel hat geschrieben: ↑21.02.2023, 20:16Na, da bin ich aber "froh", dass ich nicht der einzige Member hier bei "gold.de" bin, der schon mal richtig beschissen wurde und Du Dich ebenfalls dahingehend "outest".
Goldpreisprognosen II
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https://www.goldreporter.de/goldpreis-s ... ik/111340/
Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Hier lief der Goldpreis im kurzfristigen Abwärtstrend bis auf 1.725 Euro zurück. Damit hielt die wichtige Unterstützung bei 1.720 Euro und der Chart pendelte sich auf der Höhe der 200-Tage-Linie ein. Nun könnte eine wichtige Richtungsentscheidung anstehen, die zugleich mit einer kräftigere Kursbewegung verbunden sein kann.
Hält der Euro-Goldpreis dieses Niveau, dann steht in Kürze der Schritt über die Kante des oben genannten Abwärtsmechanismus an. Ein Aufstieg zumindest bin hin zur 50-Tage-Linie wäre vorprogrammiert. Diese verläuft aktuell bei 1.741 Euro. Dagegen kann auf Tagesschlussbasis ein Rutsch unter 1.720 Euro eine neue Verkaufswelle auslösen, die den Kurs kurzfristig bis auf 1.700 Euro (und noch etwas tiefer) nach unten treibt.
Die fünfte woche verlust in folge lässt hoffnung aufkommen das die kleine korrektur zuende sein könnte, aber Silber scheint wieder im freien fall zu sein - unter 20 €
Das....ist aber nichts im vergleich zu Palladium, welches sich innerhalb eines jahres mal eben halbiert hat. Gut das ich das zeug nicht habe, ist auch kaum was zu bekommen wie ich das sehe...


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Der Goldpreis hat im vergangenen Monat deutlich nachgegeben. Mit dem März folgt jetzt der statistisch schwächste Gold-Monat des Jahres:
https://www.goldreporter.de/so-entwicke ... se/111418/
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Kernaussage war "Zinsen sind der Feind des Goldes".
Man merke deutlich, das viele Goldanleger sich von Gold trennen um möglicherweise in andere, zinsbringende Produkte zu reinvestieren.
Auch bei ihm gäbe es zur Zeit merklich mehr Ankäufe von Gold. Vermutlich rechnen immer mehr Goldbesitzer damit, das der Goldpreis weiter gen Süden schippert und sich die Zinsen kurz- bis mittelfristig weiter erhöhen könnten.
Sollte das ein "großflächiger" Trend sein und werden, so prognostiziert er eher abnehmende Goldkurse und ein Abwarten bei Zukäufen könnte sich lohnen.
Wie der Vorposter bereits erwähnte: "Wenn´s unter die 1700€ geht"......, dann ist bei uns das Döschen fällig.
Man hat ja Zeit..........

Puschel, danke für die Info!Puschel hat geschrieben: ↑02.03.2023, 21:08Hatte gestern noch ein Telefonat mit einem Mitarbeiter eines meiner Lieblings-Händler, wo auch kurz Zeit war für ein bisschen plaudern.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Kernaussage war "Zinsen sind der Feind des Goldes".
Man merke deutlich, das viele Goldanleger sich von Gold trennen um möglicherweise in andere, zinsbringende Produkte zu reinvestieren.
Auch bei ihm gäbe es zur Zeit merklich mehr Ankäufe von Gold. Vermutlich rechnen immer mehr Goldbesitzer damit, das der Goldpreis weiter gen Süden schippert und sich die Zinsen kurz- bis mittelfristig weiter erhöhen könnten.
Sollte das ein "großflächiger" Trend sein und werden, so prognostiziert er eher abnehmende Goldkurse und ein Abwarten bei Zukäufen könnte sich lohnen.
Wie der Vorposter bereits erwähnte: "Wenn´s unter die 1700€ geht"......, dann ist bei uns das Döschen fällig.
Man hat ja Zeit....................irgendwie
@ Oliver..... Jo, das kenne ichKlar hat man Zeit, Puschel. Aber hat man auch geduld ?daran hapert es mir gelegendlich....besonders wenns ums zukaufen geht
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gute nacht

Schlaft schön bis morgen

Hallo DirkDirk64 hat geschrieben: ↑02.03.2023, 21:46Puschel, danke für die Info!
Ob das nun wirklich eine Info ist, muss jeder selbst für sich beurteilen.
Es ist in meinen Augen die "Prognose eines langjährigen Mitarbeiters des EM-Handels", die ich hier weiter gegeben habe.
Es ist und bleibt aber nur eine Prognose......sie kann zutreffen, oder halt eben auch nicht.
Ich für meinen Teil schenke dieser Prognose mal Beachtung und warte in diesem Monat noch ab, in der Hoffnung dass die Prognose einigermaßen zutreffend sein wird.


Was die Geduld anbetrifft: Jau, das ist echt manchmal sehr schwer. Besonders nach dem Bestellen, wenn da seitens des Händlers oder dem Versandunternehmen gar nichts so richtig weiter zu gehen scheint........

Mit besten Grüßen zur Nacht..........

vielen Dank für deine Infos. Bei dem wenigen numismatischen Zeug (Kaiserreich) das ich "erjagt" hatte gab es einen Preissprung. Dieser hält sich stabil fast unabhängig vom Goldkurs. Auch scheint sich das Angebot vz und besser verknappt zu haben. Eventuell ist das ja noch eine Info für den ein oder Anderen hier.Puschel hat geschrieben: ↑02.03.2023, 21:08Hatte gestern noch ein Telefonat mit einem Mitarbeiter eines meiner Lieblings-Händler, wo auch kurz Zeit war für ein bisschen plaudern.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Kernaussage war "Zinsen sind der Feind des Goldes".
Man merke deutlich, das viele Goldanleger sich von Gold trennen um möglicherweise in andere, zinsbringende Produkte zu reinvestieren.
Gold verkauf ich gar nix.

Bis zum Goldbad ala Dagobert ist es aber noch ein langer Weg. Daher, her mit dem kleinen Kursrutsch

mit gezückter Geldbörse
Clint
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... fb525&ei=8
Eigentlich eine sehr traurige Meldung, dass wegen finanziellen Nöten die EM-Reserven von Kleinanlegern verkauft werden.Florian hat geschrieben: ↑06.03.2023, 17:55Wegen hoher Kosten: Kleinanleger verkaufen ihr Gold
Dabei gäbe es bestimmt für den ein oder anderen ganz andere Dinge im Hausrat, die man schnell zu Geld machen könnte um eine finanzielle Schieflage wegen z.B. unbezahlter Rechnung zu kompensieren und nicht direkt die mühsam aufgebaute EM-Sammlung. Einmal weg ist i.d.R. für immer weg.
Andererseits: Jeder wird seine "persönliche Krisensituation" anders bewerten und daher auch die Prioritäten im Falle eines Notverkaufs.
Schade ist es trotzdem, wenn manche nur diesen einen Ausweg sehen.


Was denn? Alte Hemden? Alte DVDs? Gelesene Bücher? Oder weitere Produkte, die bei ebay mit Glück 1 Euro erbringen? Oder der Fernseher, das Laptop oder das Auto? Um fortan mit dem Fahrrad zur Arbeit zu pendeln?...Puschel hat geschrieben: ↑06.03.2023, 20:04Eigentlich eine sehr traurige Meldung, dass wegen finanziellen Nöten die EM-Reserven von Kleinanlegern verkauft werden. Dabei gäbe es bestimmt für den ein oder anderen ganz andere Dinge im Hausrat, die man schnell zu Geld machen könnte um eine finanzielle Schieflage wegen z.B. unbezahlter Rechnung zu kompensieren und nicht direkt die mühsam aufgebaute EM-Sammlung.Florian hat geschrieben: ↑06.03.2023, 17:55Wegen hoher Kosten: Kleinanleger verkaufen ihr Gold
Wenn das wahr wäre, würde ich es für durchaus skandalös halten, sofern es jetzt nicht um 1/10.000 Gramm mehr oder weniger geht. Aber ich bin bei Gerüchteküchen immer etwas vorsichtig, denn man weiß nie, ob die Konkurrenz nicht einfach ein Intrigenspiel ausübt.Oliver hat geschrieben: ↑07.03.2023, 06:52Nicht alles ist Gold, was glänzt ?
https://www.goldreporter.de/goldbarren- ... /#comments
Wenn ich bei mir so drüber schaue, würde mir als erstes das Spielzeug meines Nachwuchses einfallen, mit dem schon laaaaange nicht mehr gespielt wird.gullaldr hat geschrieben: ↑08.03.2023, 02:59Was denn? Alte Hemden? Alte DVDs? Gelesene Bücher? Oder weitere Produkte, die bei ebay mit Glück 1 Euro erbringen? Oder der Fernseher, das Laptop oder das Auto? Um fortan mit dem Fahrrad zur Arbeit zu pendeln?...
Hier liegen z.B. noch etliche Puppen, Legobausätze, Playmobil-Häuser etc. rum die im Verkauf sicher noch einiges an Geld bringen würden.
Momentan bin ich aber zu faul das ganze Zeug einzustellen, da ich aber immer die Originalverpackungen aufhebe macht es das vielleicht für später interessant.
Aber dieses Glück hat vielleicht nicht jeder.
An den Verkauf des Edelmetalls würde ich wirklich nur in der absoluten Not denken, gerade jetzt wo die Preise wieder ordentlich gefallen sind.
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In einigen Medien wird ja ein Domino-Effekt befürchtet.
Wie schätzt ihr die Tragweite dieser Pleite im Bezug auf den Goldpreis ein?
Aktuell gehen die Banken an den Börsen runter, wenn auch meist nicht zu extrem.Johann van der Smut hat geschrieben: ↑13.03.2023, 00:29Hat der derzeitige Goldpreisanstieg etwas mit der Pleite der Silicon Valley Bank zu tun?
In einigen Medien wird ja ein Domino-Effekt befürchtet.
Betroffen sind wohl auch recht viele.
Also ja, ich denke schon es hat damit zu tun.
Allerdings habe ich schon manchmal gedacht das ist es jetzt, um dann doch eines besseren belehrt zu werden.
Im absolutem Ernstfall werden die Zentralbanken sowieso erst mal ihre Zinsen ordentlich senken.
Mal sehen wie es heut Abend aussieht und morgen ist *afaik* auch eine Fed-Zins-Sitzung.
Ist heut nicht auch eine "Notfall-Sitzung" der Fed geplant?
Wenn die Banken Geld brauchen werden sie u.a. auch ihre Edelmetallreserven verkaufen und der Preis wird erst mal fallen.Johann van der Smut hat geschrieben: ↑13.03.2023, 00:29Wie schätzt ihr die Tragweite dieser Pleite im Bezug auf den Goldpreis ein?
Ich würde mit dem Nachkaufen/Einkaufen warten, falls Du das wissen willst.
Da wir Normalos ja nie wissen, was wirklich besprochen wird sondern nur kennen was veröffentlicht wird, müssen wir wohl oder übel raten.Johann van der Smut hat geschrieben: ↑13.03.2023, 00:29Hat der derzeitige Goldpreisanstieg etwas mit der Pleite der Silicon Valley Bank zu tun?
In einigen Medien wird ja ein Domino-Effekt befürchtet.
Wie schätzt ihr die Tragweite dieser Pleite im Bezug auf den Goldpreis ein?

Ich rate dann mal, dass die ersten beiden Bankenpleiten nach den jüngsten Zinserhöhungen den Notenbankern klar machen, dass weitere Zinserhöhungen noch mehr Bankenpleiten nach sich ziehen werden. Die bisherigen Zinserhöhungen haben ihre Wirkung ja noch gar nicht vollumfänglich entfaltet, z.B. auf die Bankbilanzen, wenn die Hypothekenschuldner die steigenden Raten (in USA sind die Hypothekenzinsen meist variabel) nicht mehr zahlen können und die Hausschüssel bei den Banken abgeben. Auf 2008 reloaded hat die FED wohl eher keine Lust.
Ich schließe daraus, dass die Zinsen in Zukunft weniger steigen und Bekämpfung der Inflation also weniger aggressiv sein wird, als vorausgesagt. Hohe Inflation und mitthohe Zinsen ergeben negative Realzinsen. Wäre nicht das schlechteste Szenario für Gold. Denn was soll Zinssparen, wenn man dabei nicht nur reale Verluste einfährt sondern den mickrigen Scheingewinn auch noch versteuern muss.