Umfrage: Habt Ihr Silberverluste realisiert?
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Hotels zum Beispiel mit bis zu 9% Rendite. Vertraglich abgesichert und indexiert. Oder Altenheime.
Da hat man im Ernstfall zumindest Grundstück und Bauwerk.
Allerdings haben Immobilien auch ihre Nachteile...
Die Tiefgarage oder eine Garage überhaupt ist durchaus nicht blöd. Wenig Nebenkosten/Pflegeaufwand und gute Rendite. Ob es dem Oldtimer im feuchten warmen Keller wirklich gut bekommt, steht auf einem anderen Blatt. Den muss man dann wohl komplett in eine Plastiktüte packen und jede Menge von dem wasserbindenden Zeugs dazu.
Sorry für OT.
- Goldmärker
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Ja sicher kann man mal einen Teil verkaufen wenn es sich wirklich lohnt. Aber weißt du ob es noch mal so viel günstiger wird das du wieder tief genug einsteigen kannst?VfL Bochum 1848 hat geschrieben:Hallo Goldmärker,
gebe Dir grundsätzlich Recht, allerdings denke ich bei einem exorbitant gestiegenen EM-Preis spricht auch nichts dagegen, einen Teil der Bestände zu verkaufen, um dann bei sicherlich irgendwann wieder gesunkenen Preisen zurückzukaufen (Gewinnmitnahme).
Wie gesagt, hab noch nie verkauft, würde ich in obigem Fall aber drüber nachdenken (nur Teilbestände).
Ich für mich, will das EM ja auch irgendwann mal verkaufen. Als Staubfänger ist schon etwas teuer
Aber wie gesagt, ich warte erst mal den großen Knall ab! Das Geldsystem wird crashen davon bin ich fest überzeugt. Ob das 1, 5 oder 20 Jahren ist weiß leider niemand. Aber das wir auf einen Abgrund zulaufen, davon bin ich überzeugt. Das ist aktuell der Hauptgrund warum ich Stück für Stück EM kaufe.
- Goldmärker
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Na das Angebot mußt du mir zeigen.eisendieter hat geschrieben:VfL Bochum 1848 hat geschrieben:
Hallo eisendieter,
sind Tiefgaragenparkplätze jetzt der neue Stern am Investmenthimmel?
Wusste ich noch nicht, aber ich weiß ja schließlich auch nicht alles
9% Rendite bei Vermietung und/oder eigene trockene Plätzchen für Oldtimer finde ich zumindest nicht zu verachten. Aber gute Angebote sind sehr selten.
Tiefgarage ist eigentlich ziemlicher Mist und vermieten sich nicht gut!
Ein Garagenhof oder Einzelgaragen sind ein gutes Invest. Aber ähnlich wie bei Häusern und Grundstücken aktuell viel zu teuer! Die Immoblase ist dabei sich noch weiter aufzublasen aber auch diese wird platzen. Wenn die Preise wieder auf ein normales Maß zurück gekehrt sind, könnte man zb auch EM verkaufen um in Betongold zu investieren
- eisendieter
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ich hab letzten Monat 3 bereits vermietete Einheiten zu je 7000,- Euro ergattert. Miete pro Monat: 55,-. Es existieren Wartelisten für den Fall, dass mal einer kündigt.Goldmärker hat geschrieben:
Na das Angebot mußt du mir zeigen.
Tiefgarage ist eigentlich ziemlicher Mist und vermieten sich nicht gut!
Ein Garagenhof oder Einzelgaragen sind ein gutes Invest. Aber ähnlich wie bei Häusern und Grundstücken aktuell viel zu teuer! Die Immoblase ist dabei sich noch weiter aufzublasen aber auch diese wird platzen. Wenn die Preise wieder auf ein normales Maß zurück gekehrt sind, könnte man zb auch EM verkaufen um in Betongold zu investieren
E PLURIBUS UNUM
Dann wünsche ich dir nicht zu viele Mieterwechsel, weil man sich dadurch (durch die Arbeit) auch die Rendite kaputt machen kann. Aber für den Preis - wenn ich in der Nähe wohnen würde (>30Km) - hätte ich die Garagen auch genommeneisendieter hat geschrieben:ich hab letzten Monat 3 bereits vermietete Einheiten zu je 7000,- Euro ergattert. Miete pro Monat: 55,-. Es existieren Wartelisten für den Fall, dass mal einer kündigt.Goldmärker hat geschrieben:
Na das Angebot mußt du mir zeigen.
Tiefgarage ist eigentlich ziemlicher Mist und vermieten sich nicht gut!
Ein Garagenhof oder Einzelgaragen sind ein gutes Invest. Aber ähnlich wie bei Häusern und Grundstücken aktuell viel zu teuer! Die Immoblase ist dabei sich noch weiter aufzublasen aber auch diese wird platzen. Wenn die Preise wieder auf ein normales Maß zurück gekehrt sind, könnte man zb auch EM verkaufen um in Betongold zu investieren
Er hat bisher Gold gekauft und meinte, jetzt diesem Stückelungsgedanken für den Fall einer Krise erliegen zu müssen. (Die Annahme, Edelmetalle könnten so enorm steigen, dass manMaciejP hat geschrieben: Könntest du noch darauf eingehen, wo du da eine Dummheit siehst?
- Silber als Wechselgeld
- Silber als "Kleingeld"
- Silber als kleinere Stückelung brauche.) Ob das jetzt realistisch ist, ist mir erst mal egal. Ich bekomme Geld dafür, dass ich Entscheidungen präventiv in Frage stelle. Man glaubt nicht, was der menschliche Geist Alles als "Investition" wahrnehmen kann.
Ich habe ihm die Vola von Gold und Silber gezeigt und den Aufpreis, den er dank Märchensteuer auf den Spot zahlt und dazu geraten,
- entweder kleinere Goldstückelungen zu nehmen, wenn er meint, dieses Szenario abdecken zu müssen oder
- sich einen Gewerbeschein zu holen oder gleich über den bestehenden Firmenmantel zu kaufen und... naja wer mitdenkt, denkt sich jetzt den Rest, wie das legal geht. Steht in jeder Bibliothek. Firmenmantel sollte nicht sein, weil es dann Sekretärin und Buchhaltung mitbekommen. Okay.
Aber nein - er kann nicht warten. Wie das halt so ist... Den Homo oeconomicus mit Behavioral Finance gibt es, er ist nur scheinbar nicht den ganzen Tag anwesend. Überall kommt der Schweinehund... ähm emotionsgetriebene Käufer durch. Ich frag mich schon manchmal, warum ich für die richtigen Fragen bezahlt werde, wenn ich nicht zur besseren Umsetzung beitrage.
Danke für die Antworten der Umfrage. Die Verteilung hat mich jetzt doch überrascht.
Wenn man sich die Entwicklung der Gold-Silber-Ratio in den letzten Jahren anschaut, war die Entscheidung, Gold gegen Silber zu tauschen, vielleicht gar nicht so dumm, wenn auch aus den falschen Gründen getroffen (und das trotz Mehrwertsteuer).Goldistan hat geschrieben:Er hat bisher Gold gekauft und meinte, jetzt diesem Stückelungsgedanken für den Fall einer Krise erliegen zu müssen.
Was die Volatilität angeht, ist das ja immer eine Typfrage. Dem Risiko der höheren Verluste stehen m.E. beim Silber aber auch die Chancen auf größere Gewinne gegenüber. Es kommt halt darauf an, wie man den Rest seines Portfolios aufgebaut hat und man die Verluste dann auch über längere Zeiten aussitzen kann. Es soll ja sogar so Verrückte geben, die sich Bitcoins zur Spekulation kaufen.
Wenn dieses Szenario wirklich einmal eintreffen würde, dann kann man immer nochGoldistan hat geschrieben: Er hat bisher Gold gekauft und meinte, jetzt diesem Stückelungsgedanken für den Fall einer Krise erliegen zu müssen. (Die Annahme, Edelmetalle könnten so enorm steigen, dass man
- Silber als Wechselgeld
- Silber als "Kleingeld"
- Silber als kleinere Stückelung brauche.)
Gold gegen Silber und grosse Stückelung gegen kleine Stückelung tauschen. Ausserdem
würde man kleine (Silber) Stückelungen als Wechselgeld für seine grossen (Gold) Stückelung
bekommen.
Das ist, wie wenn man heute seine 100 Euro Noten gegen 1 Euro Münzen eintauscht,
um etwas für 12 Euro zu kaufen (das macht kein Sinn). Wenn ich mit der 100 Euro
Note etwas für 12 Euro kaufe, dann bekomme ich Wechselgeld.
Bei so einem Szenario muss man auch eine Flucht in ein anderes Land in Betracht
ziehen, auch deshalb würde ich lieber Gold anstatt Silber besitzen wollen. Mit
XXX Kilogramm Silber in kleinen Münzen zu flüchten, ist schwieriger, als mit
ein paar Goldbarren oder Münzen zu flüchten.
Gold ist das "entspanntere" Edelmetall, weil es nicht so volatil ist. Silber erfordert bessere Nerven, bietet aber auch mehr Potential.
Ich persönlich hatte die hohe Ratio auch dazu genutzt, ein wenig von Gold in Silber umzuschichten.
Bei den aktuellen Kursen ist mein physisches Edelmetalldepot wie folgt diversifiziert:
Gold 66,3 %
Silber 20,75 %
Platin 10,10 %
Palladium 2,85 %
BTW: Es zählt ja nicht der Aufpreis auf den Spot, sondern die Differenz zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis. Diese Ankaufs-Verkaufsdifferenz ist bei Silber zwar immer noch deutlich höher als bei Gold, aber seit der Einführung der Differenzbesteuerung doch deutlich gesunken.
Ich persönlich kann daher keinen Fehler darin erkennen, bei einer Ratio von 74 ein wenig Gold in Silber umzuschichten, oder bei Neukäufen Silber zu bevorzugen.
Gewerblich Silber zu kaufen, hätte zwar den Vorteil des Vorsteuerabzugs, aber den Nachteil, dass Gewinne nicht nach 1 Jahr Haltefrist steuerfrei sind. Daher würde ich persönlich nicht dazu raten, extra für Silberkauf ein Gewerbe anzumelden. Bei einem bestehenden Gewerbebetrieb zu Absicherung ein wenig Silber ins Anlagevermögen zu packen, ist wieder was Anderes.
lifesgood
Eben genau das wird in einem solchen Krisenszenario NICHT der Fall sein. Frag doch mal jemanden, der das nach dem Krig noch live miterlebt hat! Weißt du was passiert, wenn du einen 1/10 Krüger oder einen "Goldfuchs" gegen Lebensmittel tauschst? Denkst du im Ernst, der Bauer gibt dir ein paar Silberfünfer raus? Vergiss es! Wenn du Glück hast, packt er dir nach längerer Diskussion noch 10 Eier zu deinen fünf kg Kartoffeln und sagt einfach "friss oder stirb, der nächste nimmt's auf jeden Fall".Zombie hat geschrieben: Wenn dieses Szenario wirklich einmal eintreffen würde, dann kann man immer noch
Gold gegen Silber und grosse Stückelung gegen kleine Stückelung tauschen. Ausserdem
würde man kleine (Silber) Stückelungen als Wechselgeld für seine grossen (Gold) Stückelung
bekommen.
Das ist, wie wenn man heute seine 100 Euro Noten gegen 1 Euro Münzen eintauscht,
um etwas für 12 Euro zu kaufen (das macht kein Sinn). Wenn ich mit der 100 Euro
Note etwas für 12 Euro kaufe, dann bekomme ich Wechselgeld.
Gold und Silber werden im Ernstfall nicht einfach zu Umlaufgeld, das den Euro in seiner Funktion inkl. kalkulierbarem Tauschwert ersetzt. EM sind dann schlicht und ergreifend Wertsachen, die in einem zusammengebrochenen Wirtschaftsraum ganu wie viele andere mehr oder weniger wertvolle Gegenständen zum Tausch verwendet werden.
- goldjunge01
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Das denke ich auch nicht, sehe es wie Klecks.Zombie hat geschrieben: Ausserdem
würde man kleine (Silber) Stückelungen als Wechselgeld für seine grossen (Gold) Stückelung
bekommen.
Aber wenn ich Silber habe, kann ich es auch als Gegenwert für zB kleine Mengen Lebensmittel einsetzen und muß nicht ans Gold gehen ohne Wechselgeld zurück zu bekommen.
Natürlich reicht eine Silberunze nicht für einen Zentner Kartoffeln, da brauch ich dann schon was Goldenes, aber für 6 Eier reicht Silber bestimmt schon.
Am besten wäre es natürlich, wenn solch ein Szenario nicht entsteht.
Mein Motto: Auf 2 Beinen steht man sicherer.
(Habe in letzter Zeit mal so rumgefragt: Einige Handwerker und Klein-Händler würden in 'Krisenzeiten ohne Geldscheine' auch EM nehmen, am liebsten Gold in kleinen Stückelungen, weil sie ihre Angestellten auch bezahlen müßten)
Den Verkauf hab ich aber nur deshalb getätigt, weil ich Liquidität für den KAuf einer Immobilie benötige. Sonst hätte ich das EM nicht angepackt.
- goldjunge01
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Hoffentlich nicht in Grieschenlandsbaenky hat geschrieben: Den Verkauf hab ich aber nur deshalb getätigt, weil ich Liquidität für den KAuf einer Immobilie benötige.
Justizminister will deutsche Immobilien pfänden
Auf der Suche nach Geld will Griechenland Reparationsforderungen an Deutschland prüfen. Justizminister Nikos Paraskevopoulos ist auch bereit, deutsches Eigentum in Griechenland pfänden zu lassen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... enden.html
- eisendieter
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goldjunge01 hat geschrieben:Hoffentlich nicht in Grieschenlandsbaenky hat geschrieben: Den Verkauf hab ich aber nur deshalb getätigt, weil ich Liquidität für den KAuf einer Immobilie benötige.
Justizminister will deutsche Immobilien pfänden
Auf der Suche nach Geld will Griechenland Reparationsforderungen an Deutschland prüfen. Justizminister Nikos Paraskevopoulos ist auch bereit, deutsches Eigentum in Griechenland pfänden zu lassen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... enden.html
Damit würde eine Grenze überschritten. Dann können sich die Gyroskantinen erstmal verbarrikadieren.
E PLURIBUS UNUM
- VfL Bochum 1848
- Gold-Guru
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So weit wird's wohl nicht kommen.eisendieter hat geschrieben: http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... enden.html
Damit würde eine Grenze überschritten. Dann können sich die Gyroskantinen erstmal verbarrikadieren.
Aber allein schon so was anzudenken und öffentlich zu machen finde ich langsam etwas größenwahnsinnig. Wird wohl nicht der letzte "konstruktive Vorschlag" der griechischen Regierung gewesen sein, bin mal gespannt was in Zukunft noch so alles aufs Tapet kommt.
Diese griechische Kasperregierung ist nur ein Instrument für die "Eurokratiker" - vielleicht nur ein Versuchsballon, wie es wohl funktionieren könnte, einem Staat in Euroland den letzten Rest an Souveränität zu nehmen.
Denn wenn das so weiter geht, dann wird der nächste griechische Haushalt in Brüssel gemacht und abgesegnet (und das Budgetrecht war, historisch gesehen, DER Knackpunkt bei derpolitischen Demokratisierung).
Denn nach wie vor gilt doch die einfache Erkenntnis:
Wenn einer Schulden hat und ich gebe ihm Geld ... wer bekommt das am Ende? Richtig! Derjenige bei dem er die Schulden hat.
Wer kann sich angesichts dieses absolut banalen Sachverhalts darüber wundern, dass die "Rettungsgelder" versickern?