Milliardenschwere Goldfracht in spanischer Galeone
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Schatzsucher bergen spanische Galeone
Im Jahr 1708 reibt die britische Navy eine spanische Schatzschiffflotte vor der heutigen kolumbianischen Küste auf - und mit ihr die San José, eine gewaltige Galeone, randvoll mit Gold und Silber. 307 Jahre später finden Experten den "Heiligen Gral unter den Schatzschiffen":
http://www.n-tv.de/panorama/Schatzsuche ... 09351.html
Ich hoffe nur, dass ein großer Teil davon in ein Museum kommt und nicht aus wirtschaftlichen Interessen verschachert wird,... oder gar eingeschmolzen.
So ein Quatsch. Man hat erst einmal den (vermutlichen) Ort des Untergangs gefunden und darf mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es die St. Jose (?) ist.
Bergen ist noch einmal was ganz anderes. Da ist ja noch nicht einmal klar, wer das überhaupt dürfte. Diese US-amerikanische Schatzsucherfirma hat jedenfalls einen Prozess verloren mit dem sie sich einen Teil erstreiten wollten, wenn sie bergen.
Der Staat allerdings müsste genau so eine Firma engagieren, weil man de eben nicht mal schnell runter taucht.
Ich bin jedenfalls gespannt.
Auch was im Fall des Falles dann geschieht.
- menschenskind
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Dagegen kann die mittlerweile langweilige "Geschichte" mit dem angeblichen Nazi-Goldzug in Polen einpacken.
Momentan wird lautstark über die Haut des Bären gestritten, bevor er erlegt ist.
Aber ich finde auch, dass der Nazi-Goldzug ungebührlich vernachlässigt wird bei der Berichterstattung.
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Ladon hat geschrieben: ...
Aber ich finde auch, dass der Nazi-Goldzug ungebührlich vernachlässigt wird bei der Berichterstattung.
Abwarten, da wird ja noch gesucht, der Fisch ist ja noch nicht geputzt bzw. der Drops noch nicht gelutscht oder das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen .menschenskind hat geschrieben: ....
Dagegen kann die mittlerweile langweilige "Geschichte" mit dem angeblichen Nazi-Goldzug in Polen einpacken.
- menschenskind
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Ich schätze die Wahrheit ist: Das Gold der Galeone wurde bereits von den Nazis geplündert und unterirdisch per Zug nach Polen gebracht. Dort wurde er dann letztens von 2 semi-professionellen Landsteichern sicher mit Hilfe ihrer Wünschelrute entdeckt, die aber (oh Wunder!) nicht sagen wollen wo.
Ich meine gelesen zu haben, dass 1(!) Galleone, die von Sir Francis Drake (ich meine es war er, kann aber auch ein anderer gewesen sein) genug Gold und Silber geladen hatte um den Haushalt von England für 1 Jahr abzudecken.
Sowas kann nicht ohne Folgen bleiben.
Das ist hier vielleicht nicht der Ort, aber ein paar Hinweise dürfen sein:
Was passiert, wenn in Übersee für einfache Waren unglaubliche Summen bezahlt werden? Dabei beachten: für die Europäer unglaublich! Für die Amerikaner nicht.
Also wurden in großem Stil wichtige - auch grundlegende - Waren wie Werkzeuge, Waffen etc. nach Amerika verschickt, wo sie an Ureinwohner aber auch die Kolonisten äußerst gewinnbringend verkauft werden konnten.
Kurz: es flossen viel zu viele Waren ab (deja vu?) und "nur" Geld rein (und das nicht für die ärmeren Leute, die nicht am Exportgeschäft beteiligt waren).
Es kam zu einer bemerkenswert schlimmen Preisinflation.
Und die wurde dann von Spanien/Portugal aus exportiert. Denn im nächsten Schritt importierten die "reichen" Spanier natürlich benötigte Waren aus den angrenzenden Gebieten ... und sie konnten gut bezahlen!
So entwickelte sich das zu einem mehr oder weniger gesamteuropäischen Problem, bei dem vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten in immer größere Abhängigkeiten geriet.
Und wieder: deja vu?
Geschichte wiederholt sich - nur meist in neuen Gewändern.