Stiftung Warentest: nur 10 % in Gold anlegen
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- silverfish
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vorteil: münzen und barren sind steuerlich günstiger als papiere, denn es werden beim verkauf keine abgeltungssteuer auf kursgewinne fällig.
zitat:
"gold sollte aber nie mehr als ein kleiner airbag für den total-crash sein, denn die kursschwankungen sind hoch ...gold bringt keine regelmäßig festen erträge" (zinsen, tantiemen o.ä.) etc
ein großteil des geldes sollte laut stiftung warentest in immobilien, anleihen, tages- und festgelder und versicherungen angelegt werden.
...alles nachzulesen in der heutigen ausgabe der waz.
ich stimme dem aber nur zu einem kleinen teil zu. was ist eure meinung?
- goldjunge01
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Sollte bestimmt 90 % heißen.
- silverfish
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Och nicht schon wieder der Tenhagen,silverfish hat geschrieben:ich habe heute in meiner tageszeitung einen bericht der stiftung warentest gelesen, dass man maximal 10 % seines geldes in gold anlegen soll.
"Gold kann man nicht essen, Gold bringt keine Zinsen, Gold ist gefährlich, Gold ist hochspekulativ" usw. usf.
Die Stiftung Warentest ist übrigens eine staatliche Institution, die wird wohl kaum Geldanlagen außerhalb des Systems propagieren? Okay, mittlerweile können sie vielleicht nicht mehr anders, um irgendwie glaubwürdig zu bleiben, vielleicht deshalb diese zaghaften 10 % ?
Datenreisender hat geschrieben:Das ist alles relativ. Ich habe von "Experten/Beratern" auch schon komplettes abraten von Gold bzw. nicht mehr als 5% gehört. Wobei ich mich dann schon wieder frage, was dann so ein geringer Anteil überhaupt noch bringt. Dann kann man es irgendwie auch gleich sein lassen.silverfish hat geschrieben: Die Stiftung Warentest ist übrigens eine staatliche Institution, die wird wohl kaum Geldanlagen außerhalb des Systems propagieren? Okay, mittlerweile können sie vielleicht nicht mehr anders, um irgendwie glaubwürdig zu bleiben, vielleicht deshalb diese zaghaften 10 % ?
Halte Deine Ohren offen.
Da wäre Immobilien,
da sind Lebensversicherungen und Rentenansprüchen (ist ja auch Sparguthaben in einer Weise)
Dann noch evtl. Bar oder Aktienvermögen....
Wenn Du von dieser gesamten Summe 10% in EM angelegt hast bist Du schon besser abgesichert als die meisten Mitbürger
aber eine eigene Meinung
Ich habe gehört, die Autohersteller haben inzwischen auch schon ganz auf Airbags verzichtet und machen nur noch leicht gepolsterte Lenkräder, weil sie gemerkt haben, dass der große Airbag nie benötigt wird.
Die Lenkradpolsterung braucht man auch nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten wenn man sich außerdem nicht angeschnallt hat.
- TimmThaler
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Dazu gehören seit etwa 2009 z.B. Staatsanleihen nicht mehr (unsicher bzw. die 'sichere' Sorte wirkt durch negativen Realzins vermögensvernichtend)
Versicherungen als Anlageform: Ist auch Blödsinn, versichern muß man existenzbedrohende Risiken (Haftpflicht) und nicht das Leben oder die Rente.
Alle Versicherungen, deren Leistungsversprechen weit in der Zukunft liegt (LV, RV) fallen unter die Kategorie Staatsanleihen (s.o.), erschwerend kommt hinzu, dass sie nicht kurzfristig liquidierbar sind.
Persönlich nutzen kann man (noch):
- * Qualitätsaktien (Auszahlung kontinuierlich steigende Dividenden, Kurssteigerungspotenzial)
* Immobilien (zunächst bevorzugt: selbstgenutzt)
* Vorräte ( Inflations- und Krisenschutz)
Fazit: wer (wie ich) bereits genügend Geld in Aktien und Immobilien stecken hat, sollte tunlichst Versicherungen und Staatsanleihen meiden und lieber in EM gehen, das ist schlicht und einfach sicherer.
Der Bankmitarbeiter wie aus der Pistole geschossen: Zur Zeit ist das ganz schlecht, wir befinden uns gerade auf einer Hausse bei Gold. Ach jaja das wisse er schon. Er sei aber glänzend informiert.
Er wurde dann zu einem Berater verwiesen.
Meine persönliche meinung dreht sich langsam aber auch. Mittlerweile nimmt das verrückte Züge an. Dadurch das die "Euro Krise" Das ganze letzte Jahr und schon davor in den Medien "rumgeisterte" verunsicherte die Leute total.
Also ich werde kein Geld mehr in Gold anlegen. Imo ist der Preis mittlerweile wirklich nicht mehr Einsteigerfreundlich. Es gibt tausende arten Geld anzulegen, es sinnvoll anzulegen, auch ohne EM kauf.
Auch hier im Forum, melden sich jeden Tag neue EM Anleger an, ich weiss zwar nicht wo das hinführt, allerdings sehe ich darin auch das wir hier in Deutschland in einem Land leben, wo der wohlstand langsam irrwitzige Züge annimmt. Wo sonst kann man sich leisten als Privatperson solche Summen in EM anzulegen?
Wir haben einen Einlagensicherungsfonds etc. Aber was machen diese "Massenhaften EM Anleger" wenn ihre Metalle nichts mehr wert sind? Wer hilft denn da aus der Krise, bzw. gibt sicherheiten?
Also langsam wirds Bannane. Gute Nacht.
Aktien und Immobilien wurden bereits genannt, dann nenn doch bitte wenigstens drei weitere sinnvolle Arten!Tron hat geschrieben:Also ich werde kein Geld mehr in Gold anlegen. Imo ist der Preis mittlerweile wirklich nicht mehr Einsteigerfreundlich. Es gibt tausende arten Geld anzulegen, es sinnvoll anzulegen, auch ohne EM kauf.
Von welchen Summen sprichst du denn? Die wenigsten hier nennen doch überhaupt konkrete Zahlen. Und die die ich gelesen habe liegen da doch noch im normalen Bereich eines Mittelschichtsverdienstes.Auch hier im Forum, melden sich jeden Tag neue EM Anleger an, ich weiss zwar nicht wo das hinführt, allerdings sehe ich darin auch das wir hier in Deutschland in einem Land leben, wo der wohlstand langsam irrwitzige Züge annimmt. Wo sonst kann man sich leisten als Privatperson solche Summen in EM anzulegen?
Mal ganz davon abgesehen, dass die Einlagensicherung nichts mehr bringt wenn der Staat pleite oder der Euro nichts mehr wert ist (aus meiner Sicht nicht das wahrscheinlichste Szenario, aber angesichts der Krise nicht unmöglich), von Massen die ins Gold flüchten kann ich noch nichts erkennen. Die Menge an verkauftem Gold soll wohl ständig zunehmen, aber wenn man sich im Verwandten- und Bekanntenkreis mal so umhört, dann herrscht da eher Unwissenheit oder gar Skepsis. Das muss ein ähnliches Phänomen wie bei Modern-Talking- oder Wendler-Platten sein -- die werden millionenfach verkauft, aber am Ende hat niemand die Platten zuhause.Wir haben einen Einlagensicherungsfonds etc. Aber was machen diese "Massenhaften EM Anleger" wenn ihre Metalle nichts mehr wert sind? Wer hilft denn da aus der Krise, bzw. gibt sicherheiten?
Und wertlos wird Gold auch nie sein. Selbst wenn Gold nochmal richtig einbrechen sollte, einen Wert von langfristig unter 400-500 EUR (aktueller Kaufkraft) halte ich praktisch für unmöglich. Das wäre dann schlimmstenfalls nur noch ein Drittel des eingesetzten Kapitals. Der Verlust wäre im Gegensatz zum möglichen Verlust bei Aktien, Staatsanleihen, etc. verschmerzbar, denn dort sind 0 EUR durchaus möglich. Und wer sich tatsächlich informiert und nicht einfach blöd der Menge oder "Experten" folgt, der räumt auch nicht Konto und Sparbuch leer, um das Geld zum Höchstpreis in Gold zu konvertieren.
Zum Thema: Persönlich würde ich nicht sagen "höchstens 10%", sondern eher "mindestens 10%". Angesichts der aktuellen, überhaupt nicht mehr durchschaubaren Krisenlage würde ich sogar jedem empfehlen das verfügbare Geldvermögen etwa 50:50 in Sachwerten und Fiat-Geld zu halten. Bei Sachwerten natürlich nicht nur Gold, sondern auch andere Edelmetalle, Aktien, wer sich es leisten kann auch Immobilien, etc. Je nach Verschärfung der Lage kann man dann ja immer noch zukaufen oder entsprechend Gewinne mitnehmen.
Bei dem weiterhin ständigem Anstieg der Staatsverschuldung ist ein "nichts mehr wert" äußerst unwahrscheinlich. Für wahrscheinlich halte ich dagegen einen Anstieg der Inflation über die (gefälschten) 2% hinaus bis zu 10% jährlich, um genau diese Schulden wie andere Geldversprechen wertloser zu machen. Da habe ich doch lieber 50% EMTron hat geschrieben: Wir haben einen Einlagensicherungsfonds etc. Aber was machen diese "Massenhaften EM Anleger" wenn ihre Metalle nichts mehr wert sind? Wer hilft denn da aus der Krise, bzw. gibt sicherheiten?
Also mein persönliches Ziel wäre so viel wie möglich davon erhalten zu wollen und ich würde fast sagen da reichen 10% in Gold nicht aus. Wohl eher "alles was man übrig hat und nicht so bald braucht"...
Staatsanleihen, wie vorgeschlagen, sind auch nicht übel. Allerdings hätten Sie dann auch dazu schreiben sollen das es Kanadische oder Australische sein sollten
silverfish hat geschrieben:ich habe heute in meiner tageszeitung einen bericht der stiftung warentest gelesen, dass man maximal 10 % seines geldes in gold anlegen soll.
u.s.w. und so fort............
Lass die doch schreiben was sie wollen (bzw. sollen).
Die Amis haben ja jetzt auch den ganz grossen Wurf geschafft, alles wird gut, sehr gut sogar!!!smilie_10
Selber denken und handeln, und dann sich für eine selber festgelegte, möglichst hohe Quote,
entscheiden und daran festhalten.
Besser ist natürlich diese Quote immer weiter auszubauen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
So wie zwischen Weihnachten und Silvester.
Der grosse Bums wird kommen, keiner weis wann und wie, aber er kommt. Vielleicht auch schleichend!
Wer weis das schon, wie die uns abkochen wollen?!?!?
Und dann möchte ich keine Lebensversicherung, oder Anleihen irgend einer Art haben.
Ganz bestimmt nicht!
Ich liebe unbrennbare Dinge!
Was da wohl alles nicht dazu zählt.
Wir können ja hier mal eine Liste erstellen.
Ich fange hier mal an, Ergänzungen sind sehr willkommen, also nicht so zögerlich und mitgemacht!
1. Papiergeld
2. Lebensverischerungen
3. Immobilen, (außer der selber genutzten, die muss aber bezahlt sein)
4. Anleihen jeder Art
5. Diamanten
6.
7.
8.
9.
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- Nixgefunden
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 360
- Registriert: 08.07.2011, 21:20
- Wohnort: vorhanden
die 10% oder 5% Empfehlungen für Edelmetalle sind nun wirklich keine neue Story, auch wenn die Stiftung Warentest diesmal der "Verbreiter" ist.
Die Zahl bezieht sich schlicht und ergreifend auf eine Risikostreuung bei der Geldanlage. Dieses berücksichtigt weder das Alter des Anlegenden noch Einkommen oder Vermögen.
Jeder hat ferner sein eigenes Risikoprofil. Wer sich mit 100% Edelmetallen wohlfühlt hat genauso seinen Platz in der Anlegergemeinde wie auch den 0%er.
Ich persönlich liege über den 10% und sammele Münzen nicht nur unter Anlageaspekten, sondern auch weil diese einfach toll sind
Gruß vom Nixgefunden
10 % Gold ist doch o.k. solange die übrigen 90 % in Silber angelegt werden!silverfish hat geschrieben:ich habe heute in meiner tageszeitung einen bericht der stiftung warentest gelesen, dass man maximal 10 % seines geldes in gold anlegen soll.
vorteil: münzen und barren sind steuerlich günstiger als papiere, denn es werden beim verkauf keine abgeltungssteuer auf kursgewinne fällig.
zitat:
"gold sollte aber nie mehr als ein kleiner airbag für den total-crash sein, denn die kursschwankungen sind hoch ...gold bringt keine regelmäßig festen erträge" (zinsen, tantiemen o.ä.) etc
ein großteil des geldes sollte laut stiftung warentest in immobilien, anleihen, tages- und festgelder und versicherungen angelegt werden.
...alles nachzulesen in der heutigen ausgabe der waz.
ich stimme dem aber nur zu einem kleinen teil zu. was ist eure meinung?
Ich frage mich, warum man hier angemeldet ist, wenn man ernsthaft über Empfehlungen der Stiftung Warentest nachdenkt und den Medien glaubt
(oder dem fundierten Fachwissen eines Bankangestellten)?
Die empfehlen also Anlageformen, bei denen mein Geld jeden Tag weniger wird, geil.
Jeder Vollpfosten hat die letzten Wochen und Monate die omnipräsenten Nachrichten gesehen,
daß die Lebensversicherer ein echtes Problem haben, weil jeder normaldenkende Bürger seine LV kündigt;
und die empfehlen eine Geldanlage, die nicht mal die Inflation auffangen kann?
Wir haben dank Helicopter-Ben noch bis 2014 definitiv negative Realzinsen!
Und: war das ernst gemeint mit "wenn ihre Metalle nichts mehr wert sind"?
Bei den "tausenden Arten Geld anzulegen" stimme ich zu, die meisten hier wollen aber den Wert Ihres Geldes erhalten, da sehe ich außer EM nicht viele Alternativen.
Aktien von Coca Cola oder die eigene Immobilie z.B. sind ne prima Sache, aber das, was früher im funktionierenden System prima lief (Staatsanleihen, LVs, Bausparverträge...) ist jetzt, wo das Ganze kollabiert, verbranntes Geld.
Genau darum geht es doch eigentlich: mein Vermögen vor Wertverfall schützen und aus dem System raushalten.
Da das so ziemlich auf das Gleiche herauskommt, werde ich weiterhin deutlich mehr als alberne 10% in EM parken...