Anleger und Sammertipp
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Was gild denn als besonders schick - egal ob jetzt Barren oder Münzen. Schick im Sinne von Empfehlenswert, da hohen Sammlerwert und ggf. deswegen im Wert steigt.
Über die verschiedensten Meinungen bin ich mal gespannt.
Danke schonmal.
- KölschGold
- 10 Unzen Mitglied
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Ansonsten: schaue dich ein wenig im Forum um und du wirst schnell fündig. Stichworte dazu sind:
Lunar II Serie, Maple Leaf, Philharmoniker und Krügerrand
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- 1 kg Barren Mitglied
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Da würde ich mich mal nach Lunar II, Buffalos und EURO-Erstausgaben umschauen. Eventuell auch ein paar der Australischen Silber-Serien (Sealife, Historic Battles, etc.). Bei letzteren hab ich zwar keinen blassen Dunst, warum Menschen für soetwas ein Heidengeld ausgeben, aber der Erfolg scheint den Machern recht zu geben - ich sag nur: Redback-Spider .
Allerdings wirds da gerade etwas inflationär mit neuen Serien ...
Die Lunar I dürfte wohl mittlerweile schon einen guten Teil ihres Sammlerpotentials ausgeschöpft haben, aber falls Du Schnäppchen finden solltest, kannst Du da auch ruhigen Gewissens zuschlagen.
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- ½ Unze Mitglied
- Beiträge: 5
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Kaufe auch die hässlichen Teile (z.B. 10g Barren).
Nur so als Nebenbemerkung.
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- 5 Unzen Mitglied
- Beiträge: 97
- Registriert: 08.06.2010, 16:56
Ich investiere in das MATERIAL und spekuliere nicht auf einen steigenden Wert bei Sammlern! Mag sein das vielleicht die ein oder andere Münze irgendwann einmal bei Sammlern begehrt ist. Okay, das ist auch gut.
Aber ansonsten gilt: ich kaufe die preiswertesten Münzen und Barren ein. Wie die ausschauen ist mir ziemlich egal. Und auch ob das Silber mit der Zeit anläuft ist wurscht. Es bleibt Silber
Ich trage auch immer 2 Silber-Eagle mit mir herum. Ich spiele gerne damit. Und auch wenn sie dadurch abgenutzt werden sind es immer noch 2 Unzen reines Silber
Das Goldbärchen:-)
Wir leben nicht um zu arbeiten, sondern wir arbeiten um zu LEBEN!
Da hat Ladon absolut Recht. Allerdings macht man mit Münzen, die international bekannt und beliebt sind und weltweit bei Banken gehandelt werden nichts verkehrt.Ladon hat geschrieben:Sammlerwert ist KEINE Krisenvorsorge, denn der löst sich dann auf. Darüber muss man sich klar sein.
Nur so als Nebenbemerkung.
Mein Tipp ist und bleibt daher in die Lunar II-Serie zu investieren, ganz gleich ob in Silber oder Gold.
Die Ausgabepreise sind nah dran an den Bullions und die Vergangenheit der letzten Jahrgänge zeigt, dass sogar Münzen die nur 1 Jahr alt sind bereits gut im Wert steigen. Und im Falle einer Währungskrise hat man auch nicht zu viel Aufpreis bezahlt. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.
Bevor man aber darin investiert, sollte man sich einen kleinen Grundstock an Barren und Bullionmünzen wie Maple oder Philharmoniker zugelegt haben.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
... naja, wenn Du ZU SEHR abnutzt, wird es schon wenigerGoldbärchen hat geschrieben:... Und auch wenn sie dadurch abgenutzt werden sind es immer noch 2 Unzen reines Silber
Aber vom Späßchen mal abgesehen: Kann ich absolut verstehen! Ich besitze einen kleinen, älteren Goldbarren, der so eine Geschichte "erzählt". Der war bei irgendeinem Vorbesitzer garantiert im Geldbeutel. Und letzthin konnte ich recht günstig einen Sovereign (ja, wegen dieser Münzen bin ich hier im Forum gelandet - mittlerweile mag ich sie ...) von 1906 erwerben, der eindeutig Erde in den Ritzen hängen hat. Ich find' solche "Entdeckungen" nett.
A touch of history!Ladon hat geschrieben:Und letzthin konnte ich recht günstig einen Sovereign (ja, wegen dieser Münzen bin ich hier im Forum gelandet - mittlerweile mag ich sie ...) von 1906 erwerben, der eindeutig Erde in den Ritzen hängen hat. Ich find' solche "Entdeckungen" nett.
Historische Stücke haben wirklich Ihren Reiz und einen ganz eigenen Charme.
Deswegen mögen Münzfreunde auch ein wenig Patina an ihren Münzen. Patina beeinträchtigt nämlich NICHT den Erhaltungsgrad einer Münze, auch wenn viele Sammler das nicht wissen wollen. Es gibt wunderschöne Stücke mit Patina, auch unter Medaillen. Aber das nur am Rande.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
- Deutscher Michel
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- Wohnort: Michelland
Wurde alles schon gesagt, nen guten Grundstock aus Bullionmünzen (+ Krügerrand) aus Gold und Silber, die Verteilung hierbei liegt bei Dir ob nun mehr Goldanteil oder Silberanteil. Und dann sammeln was gefällt, wie von 999.9 schon angesprochen Lunar II. Das kann ich nur unterstreichen, die dürfen auf keinen Fall fehlen.
Ladon hier muss ich Dir wiedersprechen, ich denke wenn es sich um weltweit bekannte Münzen handelt dann werden sich in der Krise auch hier Liebhaber finden die ein seltene Münzen zu schätzen Wissen.Sammlerwert ist KEINE Krisenvorsorge, denn der löst sich dann auf. Darüber muss man sich klar sein.
Nur so als Nebenbemerkung.
Als Beispiel vielleicht die 5 Mark Goldmünze aus dem Kaiserreich die nur von 1877 bis 1.Oktober 1900 geprägt wurden. Mittlerweile max noch 10 % existieren und gut erhaltene Exemplare kaum für unter 800€ zu bekommen sind, bei wohlgemerkt nur 1,791g Goldanteil! Die Kaiserreich Goldmünzen sind Weltweit bekannt und Handelbar.
Wer sich dafür näher interessieren sollte, Achtung vor den Hausmann/ Schmidt Fälschungen aus den 60er Jahren!
Ansonsten schließe ich mich den vorangegangen Meinungen an
Gruß Michel
(Frau Dr. Merkel laut Redeprotokoll vom 16.06.2005 "Festakt zum 50. Jahrestag der CDU)
[img]http://www.silber.de/forum/userpix/33_dscf2811_1.jpg[/img]
Ein schönes Beispiel einer Medaille mit hübscher Patina.
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Mit "Krise" meinte ich jetzt nicht sowas, was gerade "draußen im Lande" vor sich geht, sondern den schlimmsten Fall, den "worst case", also wenn gar nix mehr geht. Dann bekommst Du auch einen schlechten Grammpreis und - so meine ich - keine Sammleraufschläge mehr, weil Du dann möglicherweise gezwungen sein wirst an Leute zu verkaufen, die einfach keine Sammler sind.
Meine Mutter hat immer erzählt, wie kurz nach dem Krieg manche Bauern reich geworden sind, weil sie Nahrung gegen Goldmünzen getauscht haben. Ich möchte mal wetten, dass die Preisdiskussionen da nicht über Sammlerwerte geführt wurden.
Darüber hinaus hast Du schon recht: So lange es "nur kriselt" und man Käufer suchen kann, wird man auch Sammler finden, die entsprechende Preise zahlen. Das wollte ich nicht in Frage stellen.
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass "Sammlerwert" als Aussicht oder Erwartung erheblich spekulativer ist, als der reine Wert unser aller Lieblingsmetalle.
Das war die Zeit, wo die Bauern richtig abkassiert haben im Rheinland.
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- Deutscher Michel
- 10 Unzen Mitglied
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- Registriert: 10.01.2010, 13:29
- Wohnort: Michelland
(Frau Dr. Merkel laut Redeprotokoll vom 16.06.2005 "Festakt zum 50. Jahrestag der CDU)
Ich trau auch dem Sammlerwert nicht so, sondern mehr den Goldgramms, trotzdem habe ich mir als Kür doch die drei Asterixe zugelegt, auch wenn ich dafür einen ordentlichen Aufpreis zahlen mußte (ca. 20 %). Aber das war es mir (leider) wert.