Goldverkauf - Geldwäscheverdacht?
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das würde mich auch mal interessieren, hab nämlich bis jetzt all meine Rechnungen feinsäuberlich in der "Ablage rund" entsorgt. Hab irgendwie keinen Sinn darin gesehen Rechnungen für ein Stück Metall aufzuheben, sobald sich dieses in meinem Besitz befindet. Behalte eigentlich nur Rechnungen von Dingen, auf welche ich noch eine Garantie habe (z.B. Elektronik). Die Rechnung braucht man doch nicht wirklich beim Verkauf an z.B. eine Bank oder Münzhändler vorzeigen, oder?
Nein, aber wenn die Schätze gelklaut werden sind die Rechnungen für die Hausratversicherung ein gutes Indiz, daß Du das EM wirklich besessen hast.ELKecko hat geschrieben:das würde mich auch mal interessieren, hab nämlich bis jetzt all meine Rechnungen feinsäuberlich in der "Ablage rund" entsorgt. [...] Die Rechnung braucht man doch nicht wirklich beim Verkauf an z.B. eine Bank oder Münzhändler vorzeigen, oder?
Grundsätzlich: Alles eine Frage der Dimension. Gehst Du morgen zu Händler oder Bank und willst 10kg Gold "flüssig" machen, wird das unter Garantie Fragen nach sich ziehen (und, wenn ich ehrlich bin, nicht ganz zu Unrecht).
Verkaufst Du 10 Vrenelis, fragt kein Mensch.
Nur mal so salopp gesagt.
Was die Versicherungen angeht: Wenn man eine Hausratversicherung hat, ist es geradezu leichtsinnig Kaufquittungen von "Dingen" wegzuwerfen! Keine Versicherung wird sich auf ein "Ach ja, und dann habe ich da noch 1,5kg Gold besessen - natürlich ohne Quittung, weil ich da keinen Sinn drin sehe - und da hätte ich jetzt gern den Wiederbeschaffungswert" einlassen. Zumindest wird es sehr, sehr schwierig!
Auf jeden Fall würde ich dann regelmäßig Fotos vom "Hort" machen ... und vielleicht auch mal den Versicherungsmann vorsichtig darauf ansprechen (wenn das entsprechende Vertrauen da ist natürlich nur), wie das denn im Fall der Fälle wäre.
Prinzipiell: Eine Kaufquittung von vor 15 Jahren (oder länger), hat doch schon für sich allein was!
Ich bewahre alle EM-Belege auf ... natürlich nicht am gleichen Ort wie das Gold. Lieber mache ich - wieder im Fall der Fälle - dem Finanzamt klar, dass das Zeug längst "versoffen und verhurt" ist, als dass ich versuche der Hausratversicherung bei einem Diebstahl plausibel zu machen, dass ich EM besessen habe ... nur ohne Kaufbeleg.
Hallo Ladon, Du bist ja ein ganz Schlimmer, das hätte ich von Dir nicht gedach, So was macht "Mann" doch nicht!!! Aber eine tolle Erklärung, für den Fall des Interesses von Oben!Ladon hat geschrieben:@toncsofia & ElKecko
.............. Lieber mache ich - wieder im Fall der Fälle - dem Finanzamt klar, dass das Zeug längst "versoffen und verhurt" ist, ..................... .
Versicherung reicht meist nur bis 25.000 Teuro.
Schaut mal ins Kleingedruckte.
Selbst für Tresore gibt es versicherungstechnisch
Obergrenzen (siehe Artikelbeschreibungen).
Grundsatz:
Was "der böse Mann im Rollstuhl" nicht weiß,
da kann er nicht hinlangen.
- IrresDing
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Stimmt, das wäre im Zweifel etwas wenig ...IrresDing hat geschrieben:Es ist einfach nicht Usus ein halbes Kilo Gold im Haus zu haben.
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Für nenn Türstopper deutlich zu leichtDatenreisender hat geschrieben:Stimmt, das wäre im Zweifel etwas wenig ...IrresDing hat geschrieben:Es ist einfach nicht Usus ein halbes Kilo Gold im Haus zu haben.
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Dafür ziehen sie pauschal 35% der Zinserträge und senden es dem Schäuble seiner Truppe.
Wenn Du also öfter mal einen Skiurlaub machst oder machen willst...