Stückelung für spätere Pension?
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
Überlege nun, welche Stückelung bzw welche Taktik sinnvoll ist.
(Habe einen Grossteil schon umgeschichtet, immer in größtmöglichen Goldstückchen, wie es grad meine Kaufkraft zuließ).
Da niemand in die Zukunft schauen kann, gehen mir etliche Szenarioen durch den Kopf, von Bürgerkrieg bis hin zu Krisentauschwährung.
Macht es Sinn, monatlich zum Goldankäufer zu gehen? (Der ansässige im besagte Ausland)
Besser Quartal oder halbjährlich? (um etwaige Kurrsschwankungen auszugleichen)
Wenn ich monatlich "erwartet" werde -hab ich keine Lust als altes, schwaches Mini_me eins über die Nuss zu bekommen. Mein armer Dickschädel
Monatlich 1-2 Oz Au?
Quartal >5 Oz Au?
(und somit aktuelles FIAT Bar liegend)
Oder lieber monatlich 250g Ag -wer wird schon einem alten Rentner*innen wegen (aktuell) 150€ monatlich, eins über die Nuss geben?
Lg,
mini
also ich nehme dann die 1-2 OZ Gold (1.300-2600€)
statt 250 g Silber (120 -150 €) pro Monat?
Im Ernst: Ich präferiere kleine Stückelungen,
und das geht in Silber halt besser / kostengünstiger.
Wenn ich dann noch der/die/das G-S Ratio dazunehme
(und die rd. 10% Aufpreis bei 1/10 Gold vs. 1 OZ)
brauche ich nicht lange überlegen...
Das Chance-Risikoverhältnis spricht für mich klar für Silber,
o.k.: die Schlepperei evtl. nicht wenn man alt ist...
Wenn Du aber im Alter pro Monat 1-2 OZ Gold zubuttern kannst
sind die Überlegungen von mir armen Schlucker nur rein akademischer Art ...
Liebe Grüße
Marek
Das muss man immer nach Situation entscheiden. Man wird auch im Alter mal größere Gelbeträge für größere Anschaffungen benötigen.
Es wird Zeiten mit guten Kursen geben, da gibt man eher etwas mehr ab und Zeiten mit schlechten Kursen, da gibt man nur so viel ab, wie man gerade Geld benötigt.
Daher ein schöner Mix in verschiedenen Stückelungen in Gold und ein entsprechender Silberanteil, dann hat man immer etwas da, was zu dem aktuellen Geldbedarf paßt, wenn man es verkauft.
lifesgood
"ich möchte später ins Ausland und dort meine Rente verbringen."
Die großen Fragen sind, wann ist später und, welches Land?
In 15 Jahren nach USA ziehen ist teurer als in 10 Jahren nach Bangladesch oder Gambia.
Und das ganze Gold für 20 Jahre Rentnerleben hinschleppen? Wäre jetzt nicht so meins.
Kommt ja auch drauf an, wieviel Geld du omim Monat in Gold investieren willst?
Palladium zu haben hätt ich gern...
Falls es dir reicht so etwas mehr als ca. 2000 Euro im Monat zu haben brauchst du dazu etwa 480 Unzen Gold.
Das sind so ca. 15kG Gold. Das ließe sich im Notfall schleppen.
Je nach Land wäre das aber höchst riskant. Stell dir vor du verkauft regelmäßig Goldmengen - das kann sich auch mal ganz schnell in kriminellen Kreisen rumsprechen.
Eventuell wäre es dann besser ein Standbein in Deutschland zu behalten - die gesetzliche, Riester, Betriebliche Rente noch einzustreichen vielleicht die eigene vermietete Immobilie (mit Einliegerwohnung für dich selbst) als Einnahmequelle verwende und dir das je nach Bedarf in deine Wahlwohnort (Zweitwohnsitz) zu überweisen. Dann kannst du auch regelmäßig zurück um dein "Gold-Silber-Schatz" in D zu Geld zu machen.
Ich würde ohne Wurzeln die Anforderungen im Ausland nicht unterschätzen - das wichtigste ist sicherlich dass du schon jetzt die Sprache sprichst oder sofort beginnst diese zu lernen - ansonsten wird man überall abgezockt.
Man sieht ja auch in Deutschland das zur Integration schneller spracherwerb wichtig ist.
Das gilt auch für deutsche Auswanderer.
Ich hab schon relativ früh angefangen umzuschichten, da war Au noch nicht bei 1300€ je Oz,
Hab n gesunden Mix aus Gold und Silber.
Ich hoffe u bete zu Gott, dass ich im Alter auch noch die ganzen Werte (er)kenne. Gesundheit ist das A und O!
Aktuell ist es für mich auch etwas teuer -ich zögere noch. (Das war ein Denkfehler von mir -danke für den Hinweis)
Ich selbst liebe es aktuell, kleinere Barren zu stapeln. Wird aktuell wohl nur auf AG hinauslaufe.
Zahle in die gesetzliche Rente ein.
Bin mehrsprachig aufgewachsen und würde natürlich in dieses Land gehen, deren Sprache ich mächtig bin.
Beschäftige mich derzeit mit Bargeldverbot....-man wird dem Staat sicherlich einer Erklärung schuldig, wenn plötzlich Credits auf dem Konto auftauchen... Beträge, die sonst nirgends auftauchten...gerade in einer sozialen Not (Erwerbsminderung odgl.), dies dürfte dann aus aktueller Sicht als Einkommen angerechnet werden -kein Vorteil für Edelmetall und dieses Szenario!
Und wer will schon für ne Unze Gold ein Laib Brot eintauschen.....?.....!
mini_me
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kribelboble hat geschrieben: ↑05.08.2019, 09:09Was braucht man? Nehmen wir an du wirst 85 ....
Ich finde das ist immer ganz schwer im voraus zu kalkulieren.
Selbst wenn man ziemlich genau 85 wird stellt sich immer noch die Frage, wie verlebt man die Jahre bis dahin, gesundheitlich relativ solide oder mit einer schweren, kostenintensiven Krankheit?
Außerdem ist es heute beileibe keine Seltenheit, dass man deutlich älter wird. Was wäre dann kostentechnisch ab dem 85. Lebensjahr, solange hat man schließlich nur kalkuliert?!
Bei mir z.B. ist es so, dass ich bis zum 85. noch 35 vor mir habe, falls ich die überhaupt erreiche, ich bereite mich zwar finanziell eher nebulös unter anderem mit EM auf mein Rentenalter vor, glaube aber, dass wir in den nächsten 35 Jahren noch so einiges wahrscheinlich unerfreuliches erleben werden, dass finanziell überhaupt nicht einzuschätzen ist. Von daher kalkuliere ich hier überhaupt nicht genau, sind halt viel zu viele Variable drin in dem Zeitraum.
Neben den ganzen politisichen, wirtschaftlichen und fiskalischen Unwägbarkeiten, bleibt als größter Unsicherheitsfaktor noch die eigene Lebenserwartung.
Auch kennt man die Kaufkraftentwicklung der Edelmetalle nicht. Wenn die Unze Gold oder Silber in 20 Jahren die doppelte Kaufkraft haben sollte, wie heute, ist alles gut.
Wenn sie aber nur die halbe Kaufkraft hat, war die ganze schöne Rechnerei für´n A...
Nichtsdestotrotz kann es nicht schaden einen grundsätzlichen Plan zu haben, den man je nach Entwicklung dann ja immer noch nachjustieren kann.
lifesgood
Daher möchte ich mit euch folgendes Teilen -ich habe mich in letzter Zeit mit Menschen jenseits der 75 Jahren (bis 96) unterhalten.
Viele interessante Ideen und kongruente Meinungen zu euren Gedanken.
Durch Basel 3, erwarte ich eine deutlichen anstieg. 2000€ je Oz halte ich für realistisch -ABER:
Ich hab mich so sehr in die Stückelung verfiddelt, dass ich eins vergessen habe.... Nahrung!
Ein Vorrat an Nahrung ist "unbezahlbar", quasi direkte Krisenvorsorge.
Gold ist zwar auch Essbar, aber nicht Nahrhaft genug.
Ich bin ein extrem sparsamer Mensch und hab festgestellt, ca über 80% in EM investiert zu haben -wehe ein Scherzkeks sagt, er habe "auch für 500€ investiert"
Nein, Millionen sind es nicht -ärmliche Mittelschicht.
(Bargeld ist mir einfach zu teuer)
Ich werde mal das Forum durchstöbern bzgl Langzeitnahrungsmittel, bzw Krisenvorrat.
Kennt jemand conserva.de?
mini_me hat geschrieben: ↑08.08.2019, 21:31vielen Dank für eure Denkansätze und respektvollem Umgangston.
Daher möchte ich mit euch folgendes Teilen -ich habe mich in letzter Zeit mit Menschen jenseits der 75 Jahren (bis 96) unterhalten.
Viele interessante Ideen und kongruente Meinungen zu euren Gedanken.
Durch Basel 3, erwarte ich eine deutlichen anstieg. 2000€ je Oz halte ich für realistisch -ABER:
Ich hab mich so sehr in die Stückelung verfiddelt, dass ich eins vergessen habe.... Nahrung!
Ein Vorrat an Nahrung ist "unbezahlbar", quasi direkte Krisenvorsorge.
Gold ist zwar auch Essbar, aber nicht Nahrhaft genug.
Ich bin ein extrem sparsamer Mensch und hab festgestellt, ca über 80% in EM investiert zu haben -wehe ein Scherzkeks sagt, er habe "auch für 500€ investiert"
Nein, Millionen sind es nicht -ärmliche Mittelschicht.
(Bargeld ist mir einfach zu teuer)
Ich werde mal das Forum durchstöbern bzgl Langzeitnahrungsmittel, bzw Krisenvorrat.
Kennt jemand conserva.de?
Das klingt jetzt aber mehr nach Krisen- als nach Altersvorsorge und ist meiner Meinung was ganz anderes.
Ich glaube auch nicht, dass EM in der Krise wirklich hilft, sondern erst nach der Krise seine Bedeutung findet.
Außerdem, was für eine Krise???
Stromausfall, ABC Ünglück, Atomunfall, Krieg, Wasserknappheit etc??
Ich glaube eine gesunde Mischung aus Sparen, Vorsorge, Weitsicht und Vernunft wird einen gut durchs Leben tragen.
Und mit etwas mehr EM ist es besser alls mit etwas weniger EM
Palladium zu haben hätt ich gern...
Meine Gespräche mit Familienangehörigen und Bekannten dieses Alter (über 75) ist, daß vielen von ihnen die jugenliche Unbekümmertheit vollkommen abhanden gekommen ist. Es gibt nichts mehr im Leben zu gewinnen nur noch zu verlieren. Wegen der Nähe zum eingenen Tod werden Ängste, Risiken, Neid erhöht. Es ist oftmals nicht mehr die Lust aufs Leben was sie treibt- es ist ein Klammern am erreichten.
Sorge vor vergiss aber dein jetziges Leben auch nicht und werde nicht zum grießgrämigen, verbitterten Rentner mit haufen Geld aber keinen Spass am Leben. Ein guter Ansatz ist, setze Nachkommen in die Welt - die können dich im Alter noch brauchen und geben dir Sinn am Leben. Falls du schon hast unterstütze sie vorallem durch deine jederzeitige Bereitschaft zu helfen.
Und solange ein Bevorratung von Lebensmittel oder Goldhortung noch mit Lebensfreude und nicht Angst einhergeht ist das aber meiner Meinung vollkommen in Ordnung. Eine Bevorratung wird ja auch vom Bevölkerungsschutz (beim Innenministerium) empfohlen.
Mein Wort zum Sonntag.
HM..Goldsegen hat geschrieben: ↑09.08.2019, 06:56mini_me hat geschrieben: ↑08.08.2019, 21:31vielen Dank für eure Denkansätze und respektvollem Umgangston.
Daher möchte ich mit euch folgendes Teilen -ich habe mich in letzter Zeit mit Menschen jenseits der 75 Jahren (bis 96) unterhalten.
Viele interessante Ideen und kongruente Meinungen zu euren Gedanken.
Durch Basel 3, erwarte ich eine deutlichen anstieg. 2000€ je Oz halte ich für realistisch -ABER:
Ich hab mich so sehr in die Stückelung verfiddelt, dass ich eins vergessen habe.... Nahrung!
Ein Vorrat an Nahrung ist "unbezahlbar", quasi direkte Krisenvorsorge.
Gold ist zwar auch Essbar, aber nicht Nahrhaft genug.
Ich bin ein extrem sparsamer Mensch und hab festgestellt, ca über 80% in EM investiert zu haben -wehe ein Scherzkeks sagt, er habe "auch für 500€ investiert"
Nein, Millionen sind es nicht -ärmliche Mittelschicht.
(Bargeld ist mir einfach zu teuer)
Ich werde mal das Forum durchstöbern bzgl Langzeitnahrungsmittel, bzw Krisenvorrat.
Kennt jemand conserva.de?
Das klingt jetzt aber mehr nach Krisen- als nach Altersvorsorge und ist meiner Meinung was ganz anderes.
Ich glaube auch nicht, dass EM in der Krise wirklich hilft, sondern erst nach der Krise seine Bedeutung findet.
Außerdem, was für eine Krise???
Stromausfall, ABC Ünglück, Atomunfall, Krieg, Wasserknappheit etc??
Ich glaube eine gesunde Mischung aus Sparen, Vorsorge, Weitsicht und Vernunft wird einen gut durchs Leben tragen.
Und mit etwas mehr EM ist es besser alls mit etwas weniger EM
Also dazu möchte ich mal auch mal was sagen.
Ich erzähl es lieber meinem Friseur
Vor lauter Vorsorge trifft er Entscheidungen die viel Lebenszeit und Geld kosten.
Wo hört die Vorsorge auf,wo fängt der Prepper an?
Ein kleiner Lebensmittelvorrat unter Ausnutzung von Sonderangeboten ist sinnvoll,Epas,Wassertabletten uä. sind Geldverschwendung.Mit Krieg ist nicht zu rechnen.
Mancher Hobbygärtner der an den Ernstfall glaubt und sich und andere gegen Bezahlung ernähren will muß dann aber auch seine Anpflanzungen verteidigen.Das Huhn im Stall ist auch schnell geklaut.
Für manch extrem sparsamen EM Horter der 80% seiner Ersparnisse in EM anlegt könnte es ein böses Erwachen geben,der gute Mensch setzt alles auf eine Karte und vergißt breit zu streuen.
Ein ernsthaftes Problem dürfte die Stromversorgung werden,wer hat einen Stromerzeuger im Haus?
Den Auswanderern wünsche ich viel Glück,auf Malle gibt es zahlreiche mietfreie Höhlen,dort ist noch Platz.
Meine Rente ist sicher,für das Rentenloch habe ich Rücklagen breit gestreut in Aktien,EM und Cash.
Wir Leben schuldenfrei im eigenen Haus mit Obstbäumen und Gemüsegarten.Vieh halten wir keins,10 Eier kosten im Supermarkt 1,29€,da brauche ich keine eigenen Hühner.
Keine Ahnung, wie Du zu so einer Aussage kommst.rcp48 hat geschrieben: ↑09.08.2019, 13:53...
Ich mein wer unter 40 kann noch Sauerkraut einmachen.. die können doch nicht mal aus Mehl Eier Milch salz und Wasser einen Pfannenkuchenteig anrühren... so weit sind wir schon.
...
Gut, Sauerkraut macht kaum jemand, aber die Prozedur ist banal.
Und Pfannkuchenteig? Nun, ich persönlich kenne niemanden unter 40 (bei vier Kindern unter 40 kennt man über deren Bekanntschaften ja einige aus der Generation), der keine Pfannkuchen backen könnte.
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Also ich könnte jetzt spontan weder Pfannkuchenteig herstellen noch Pfannkuchen backen, aber ich bin ja auch schon über 40 .Ladon hat geschrieben: ↑10.08.2019, 08:24....
Und Pfannkuchenteig? Nun, ich persönlich kenne niemanden unter 40 (bei vier Kindern unter 40 kennt man über deren Bekanntschaften ja einige aus der Generation), der keine Pfannkuchen backen könnte.
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben: ↑10.08.2019, 09:42Also ich könnte jetzt spontan weder Pfannkuchenteig herstellen noch Pfannkuchen backen, aber ich bin ja auch schon über 40 .Ladon hat geschrieben: ↑10.08.2019, 08:24....
Und Pfannkuchenteig? Nun, ich persönlich kenne niemanden unter 40 (bei vier Kindern unter 40 kennt man über deren Bekanntschaften ja einige aus der Generation), der keine Pfannkuchen backen könnte.
Pfannkuchen sind diese Teile.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Pfannkuchen
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da gibts aber auch noch diese Brüder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eierkuchen
...und zum Herstellen und Backen gibts dann ja immer noch Wikipedia oder Omas alte Rezeptsammlung .