EM IM LEBENSZYKLUS

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Beitrag 26.01.2011, 12:16

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goldammer
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Hallo,

hier im Forum wird über EM-Anlage oft sehr pauschal geurteilt. Obwohl in jedem Lebenszyklus andere Maxime auf der Tagesordnung stehen.

Z.B. benötigt ein junger Mensch, der kaum Werte besitzt (A1), keine Absicherung von Vermögen. Vielmehr muss er sich um die Bildung und Aufbau von Vermögenwerten kümmern.

Während ein älterer Mensch mit Vermögen (C2) fast alles in die Sicherung seines Besitzstandes stecken kann. Deshalb ist der gutgemeinte Rat eines Älteren oft nicht das Optimum für den Jungen.

Wie sollte nun der unter 30jährige Anleger in Edelmetalle investieren??

Lebensalter: A unter 30 Jahren, B zw. 30 und 50 Jahren, C älter als 50 Jahre
Vermögen: 1 kein Vermögen, 2 Grundsicherung vorhanden

MfG
.
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947

Beitrag 26.01.2011, 12:21

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Oscar
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Den Stein der Weisen gibt es ja nun nicht. Das Richtige ist der Mittelweg und den definiert jeder für sich selbst. Klar habe ich nach der Ausbildung nicht so viel Geld übrig wie nach 20 Jahren im Beruf. Wichtig ist nur, das Man(n) oder Frau es tut, also in EM investieren. Stück für Stück und lediglich das, was ich nicht in einem Jahr wieder brauche. Mit der Zeit kommt mehr zusammen, von jeder Gehaltserhöhung etc. einfach die Hälfte ins EM, die andere mit verbrauchen. So wird die investierbare Summe größer und größer.
Fülle die Jahre mit Leben und nicht das Leben mit Jahren!

Beitrag 26.01.2011, 12:34

MapleHF
... mit dem Lebenszyklus hast Du vollkommen Recht. Daher haben wir beide eben immer unterschiedliche Ansichten, weil Du aufbauen möchtest und ich sichern möchte.

Als weiteren Aspekt sollte man vielleicht ergänzen, wie sicher der Einzelne unser Finanz- und Währungssystem mittelfristig erachtet.

Denn da kommt beim 30-Jährigen eine andere Komponente ins Spiel. Er wird mit Sicherheit in seinem Leben noch eine Währungsreform oder Ähnliches erleben. Wenn man nun glaubt, dass unser Finanz- und Währungssystem noch 10 Jahre oder länger hält, kann man Aufbau betreiben, wenn man wie ich eher an 5 Jahre glaubt, sollte man auch als junger Mensch in EMs gehen.

MapleHF

Beitrag 26.01.2011, 12:43

Lunar28
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Schließe mich Oscar an jeder muss selbst wissen wie und wieviel er investieren will. Bin selbst erst 20 und entbehre eben soviel für EM wie es meine Finanzen zulassen das ist mal mehr mal weniger. Es gibt Monate da bleibt eben nichts übrig und wenn der Kurs nach unten rutscht wird eben etwas mehr auf einmal gekauft. Die Art der Investition (Münzen,Barren; Gold oder Silber) ist geschmackssache und ich denke das die Menge der Investition keine Altersfrage ist. Der 20jährige sollte genau wie der 60jährige nur soviel Kaufen wie er sich tatsächlich leisten kann. Das heißt nichts auf Pump durch Kredite oder ähnlichem nur weil der Preis günstig ist, sondern soviel das man seine Rechnungen noch zahlen kann und keine Einschnitte in seinen Lebensstandart bringen muss was jeder selbst definieren muss.

Genau wie Oscar finde ich das auch wenn monatlich nur wenig zusammenkommt am Ende der Bestand doch wesentlich wächst da EM ja eine Langzeitinvestition sein sollten und nicht nur der schnelle Gewinn.

Beitrag 26.01.2011, 12:56

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Willi Tell
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Wohnort: mal hier mal da
die Frage ist auch, für was soll jemand investieren?

Ich z.B. kaufe immer wieder EM, ich verkaufe aber nichts. Ich habe noch nicht mal eine Idee für was ich etwas verkaufen sollte, da ich alles habe und nicht schlecht verdiene. Ich bin in der Gruppe B

Junge Leute sollten auf alle Fälle zuerst in ihre Ausbildung investieren. Und ggf. einen eigenen Hausstand aufbauen, vielleicht ist es ja auch irgendwann mal wieder modern eine Familie zu gründen smilie_02

Naja, und dann kommt natürlich auch noch der Zeitfaktor dazu. Wer früh anfangen würde ein wenig in EM zu investieren, z.B. als 20-Jähriger jeden Monat 5 Silberunzen kaufen der hätte bei einem Renteneintritt mit 65 Jahren 45 * 60 = 2700 Unzen, also knapp 84 Kilo. Eigentlich nicht schlecht für einen relativ überschaubaren monatlichen finanziellen Aufwand smilie_08
uǝɥɔnɐɹqǝƃ ʇnƃ ɥɔnɐ s’uuɐʞ 'ɹɥǝs ɥɔı qǝıl ɹǝqlıs pun ploƃ

Beitrag 26.01.2011, 15:05

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goldammer
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Wohnort: Im Herzen Deutschlands
MapleHF hat geschrieben:..... unterschiedliche Ansichten, weil Du aufbauen möchtest und ich sichern möchte.
Hallo,

genau das war ja mein Eingangsstatement, dass die EM-Aktionen von jemandem im Status BC2++ nur schlecht auf den
A1-Anleger zu übertragen sind.

Jeder junge Mensch will/muß aufbauen und Vermögen bilden. Da sollte man zumindest zweigleisig fahren, auch schon wegen Ertrag und Diversifikation. Auf dem zweiten Gleis fährt man nachgewiesenermaßen am besten mit einem breitstreuenden, internationalen Aktienfonds.

MfG
.
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Beitrag 26.01.2011, 15:32

MapleHF
goldammer hat geschrieben:Auf dem zweiten Gleis fährt man nachgewiesenermaßen am besten mit einem breitstreuenden, internationalen Aktienfonds.

MfG
... für die letzten beiden Jahre stimmt das auf jeden Fall. Ob es für die kommenden Jahre auch gilt, muss erst die Zukunft zeigen ... ;)

MapleHF

Beitrag 26.01.2011, 16:37

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iwbrar
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Also ich zum Beispiel bin 21 Jahre alt und meine Ausbildung neigt sich dem Ende zu.
Viel Geld zur Verfügung habe ich nicht, trotzdem habe ich Ende 2010 angefangen in Gold und vor allem
Silber zu investieren.

Ich habe hier gelesen, dass man, wenn man viel Zeit hat und sein EM lange liegen lässt,
damit einiges ausgleichen kann. Von daher würde ich mich nicht dafür entscheiden jetzt noch länger zu warten.

Alles was ich jetzt schon hab', nimmt mir keiner mehr weg.
Egal ob durch Inflation, eine neue Währung oder sonstwas.

Beitrag 26.01.2011, 17:20

Fin
goldammer hat geschrieben:Hallo,

hier im Forum wird über EM-Anlage oft sehr pauschal geurteilt. Obwohl in jedem Lebenszyklus andere Maxime auf der Tagesordnung stehen.

Z.B. benötigt ein junger Mensch, der kaum Werte besitzt (A1), keine Absicherung von Vermögen. Vielmehr muss er sich um die Bildung und Aufbau von Vermögenwerten kümmern.

Während ein älterer Mensch mit Vermögen (C2) fast alles in die Sicherung seines Besitzstandes stecken kann. Deshalb ist der gutgemeinte Rat eines Älteren oft nicht das Optimum für den Jungen.

Wie sollte nun der unter 30jährige Anleger in Edelmetalle investieren??

Lebensalter: A unter 30 Jahren, B zw. 30 und 50 Jahren, C älter als 50 Jahre
Vermögen: 1 kein Vermögen, 2 Grundsicherung vorhanden

MfG
Also nix für ungut liebe Goldammer, aber das sind rein akademische Fragen.
Rendite/Risiko Abwägungen haben mit dem Alter nichts zu tun sondern mit der Persönlichkeit des Individuums. Wenn ein 25 Jähriger 10.000 EUR hat und ein 45 Jähriger 150.000 EUR hat, so ist den beiden eines gemeinsam: Es ist ihr gesamtes Geld.
In was investet wird zu welcher Zeit ist abhängig von der Infomation des Individuums und von pers. Lebeumständen.
Meine Ratschläge verändern sich nicht mit dem Alter des Gegenübers. Insofern staune ich über die bisher abgegebenen Antworten.

Beitrag 26.01.2011, 17:37

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antonreich
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Registriert: 21.01.2011, 15:43
Für mich ist EM eine Geldanlage und gleichzeitig eine Sicherheit im Falle des Systemzusammenbruches, da man mit EM grundsätzlich immer an Wertsachen herankommt, was mit Papier nicht mehr unbedingt der Fall ist.

Beitrag 26.01.2011, 19:51

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goldammer
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Fin hat geschrieben:Also nix für ungut liebe Goldammer, aber das sind rein akademische Fragen.
Rendite/Risiko Abwägungen haben mit dem Alter nichts zu tun sondern mit der Persönlichkeit des Individuums. Wenn ein 25 Jähriger 10.000 EUR hat und ein 45 Jähriger 150.000 EUR hat, so ist den beiden eines gemeinsam: Es ist ihr gesamtes Geld. Meine Ratschläge verändern sich nicht mit dem Alter des Gegenübers.
Hallo,

meintest du diese Sätze ernst, ließe es mich darauf schließen, dass es ziemlich chaotisch zugehen muss in deinem Depot.

Es ist doch ganz einfach: der 45 Jährige ordert für 50 T€ Aktien (Drittelung), diese Summe hat der 25 Jährige gar nicht. Außerdem sollte man ihm auch andere Assets als Basisinvestment emphehlen. Meinst du nicht auch?

MfG
.
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Beitrag 27.01.2011, 05:24

Fin
Nein!

Beitrag 27.01.2011, 14:26

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goldammer
10 Unzen Mitglied
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Fin hat geschrieben:Nein!


Hallo Fin,

????????????????

MfG
.
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Beitrag 27.01.2011, 18:21

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Silberhamster
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Ich verstehe auch nicht warum der 45-Jährige in Aktien 50.000,00 investieren sollte, smilie_13 diese können übermorgen wertlos sein bzw. weniger als die Hälft,e das kan bei Edelmetall kaum passieren. Wertpapier sind Ansichtssache, wer Natioonalökonomie studiert hat, weiß´auch über diverse Krisen in der Vergangenheit ( so schon 1870-weniger bekannt !) Bescheid und bildet sich mit Büchern weiter. 1929/31 kann jederzeit wieder passieren, wobei der Auslöser durchaus wieder die USA sein kann, d e sich durch Hyperinflation entschulden will. Also mein Standpunkt, der man natürlich nciht teilen muß: selbst genutztes Wohneigentum, eigenes Auto ( kein Leasing) keine Bankschulden und Kredite (!!!) und dann Überschüsse in EM investieren und einen schönnen Safe kaufen (Euro SG Klasse 4 um die 3.000,00 € lohnt sich, wenn das eingelagterte zumindest 10-15 x so viel Wert hat) und immer etwas Bargeld horten, es genügen ca je 2.000,00 in € und ca ebenso viel in SFR und NKR. AKtien mache nur Stress, da hier die Beeinflussung starker Marktteilnehmer viel krasser ist als man denkt. (Was glaubt Ihr passiert, wenn jemand 20.000 oder 100.000 Stück von einer Aktie verkauft - Kurs geht um 1/3 runten, dann kann der Verkäufer die Aktien wieder billig in kleineren Positionen ( ca je 5-10.00 Stück ) zurückkaufen, ganz legal, schon öfters passiert. Das Alter spielt meiner Meinung nach hier kaum eine Rolle, da es auch vorausschauende 20jährige gibt, nicht nur Mitt-Vierziger wie die meisten der Forumsmitglieder. MIt 20, 25, 30 Jahren gibt man mehr Geld für Anschaffungen aus, das kann man aber auch mit 45 machen .... Übriges Geld, das für keine Anschaffung in den nächsten 5 Jahren benötigt wird, in EM bunkern ist immer gut, egal in welchem Alter man es tut. Hauptsache man tut es!! smilie_02 smilie_02
Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr ( Laotse)

Beitrag 27.01.2011, 20:15

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Rawne
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Registriert: 17.01.2011, 14:38
Mich würde mal sehr interessieren, welche Anlagestrategien Ihr in den folgenden Fallbeispielen empfehlen würdet und ob sich diese von Fall zu Fall unterscheiden würden.


A1: (Unter 30, kein Vermögen vorhanden, möchte es aber Aufbauen und hat dafür ca. 200 € pro Monat zur Verfügung.)

A2: (Unter 30, Grundvermögen bereits aufgebaut und es stehen 500€ pro Monat zur Verfügung.)

B1: (um die 40, kein Grundvermögen vorhanden und hat mindestens 500€ pro Monat zur Verfügung.)



Gruß

Rawne

Beitrag 27.01.2011, 22:41

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goldammer
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@rawne

Hallo,

vielleich gibt dir nachstehender Link zu einem ähnlichen Beitrag einen etwaigen Anhaltpunkt, nur ist dort alles
mit einem Faktor 1000 angelegt. Wenn bereits Wohneigentum vorhanden ist, ist dieser Anteil prortonal auf die
anderen zu verteilen.

Am geeignetsten für eine monatliche Investition sind Sparpläne die man mindestens fünf Jahre durchhalten sollte.
Bei frühem Beginn kommt dir dann der Zinseszinseffekt sehr zugute.

MfG



https://forum.gold.de/gold-silber-anlei ... html#20470
.
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Beitrag 29.01.2011, 07:43

Fin
goldammer hat geschrieben:
Fin hat geschrieben:Nein!


Hallo Fin,

????????????????

MfG
Ich kann dazu mehr nicht sagen.
Ich will nicht das Ekel sein oder so. Wenn es X Anlagemöglichkeiten hat, findet das Individuum seine Top 5 heraus.
Welche das sind, ist abhängig von dem was er liest, weiß, erwartet und wer er ist.
Seine Entscheidung fällt er nach seiner Persönlichkeit.
Ich weiß nicht, was eine Grundabsicherung sein soll.
Hätte ich 10T oder 100T oder 1000T - meine Anlagen beeinflußt das zu 99,9% nicht (Annahme: Mietimmos wären Anlagetipp 1 - da langen 10T nicht, also hier die 0,1% Ausnahme).
Ich kann Dir keine Antwort geben - weil mir die Frage ein Rätsel ist.

Es riecht immer danach: "Wenns schiefgeht, dann hat der 25 Jährige ja mehr Zeit um es wieder gutzumachen - deswegen hinein ins Risiko."

Nenne mir eine Anlage, die ein 25Jähriger haben sollte, aber ein 45 Jähriger nicht. Oder vice versa.

Nenne mir eine Anlage, die ein 10T EUR Mensch haben sollte, aber ein 150T EUR Mensch nicht. Oder vice versa.

Bitte keine konstruierten Sonderfälle.
Vielleicht bin ich ja was doof! Das kommt durchaus vor. Nicht zuletzt deswegen bin ich hier. smilie_01

Beitrag 29.01.2011, 12:42

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goldammer
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Fin hat geschrieben: Es riecht immer danach: "Wenns schiefgeht, dann hat der 25 Jährige ja mehr Zeit um es wieder gutzumachen - deswegen hinein ins Risiko.
Hallo,

genau solche Sätze sind es, die mich etwas WENIGER PESSIMISMUS einfordern lassen.

Natürlich weißt du es auch! Der jüngere Mensch braucht in erster Linie den Ertrag. Ein höherer Ertrag ist jedoch
nicht ohne mehr Risiko möglich. Aber dieses Risiko kann der jüngere Mensch tragen, weil er nicht kurz vor der Rente
steht und verkaufen muss, obwohl die Kurse gerade niedriger sind.

Warum sollte er sich mit Cash(=Gold) begnügen, wenn es bessere Angebote (Anteile an Produktivvermögen)
gibt. Aber die Risikotoleranz und Flexibilität sind natürlich bei jedem Menschen anders.

Es gibt nur zu viele, die jedes Risiko scheuen, keinen Stress mögen und trotzdem Ertrag wollen.
Aber das wird langfristig nicht möglich sein.

MfG
Zuletzt geändert von goldammer am 29.01.2011, 13:00, insgesamt 2-mal geändert.
.
Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir Revolution - und zwar schon morgen früh. Henry Ford, 1863-1947

Beitrag 29.01.2011, 12:45

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Ladon
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Wohnort: Terra
goldammer hat geschrieben:...
Warum sollte er sich mit Cash(=Gold) begnügen, ...
Vielleicht weil er damit einfach rundweg zufrieden ist?
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 29.01.2011, 13:32

Fin
Nenne mir eine Anlage, die ein 25Jähriger haben sollte, aber ein 45 Jähriger nicht. Oder vice versa.

Nenne mir eine Anlage, die ein 10T EUR Mensch haben sollte, aber ein 150T EUR Mensch nicht. Oder vice versa.

Bitte keine konstruierten Sonderfälle.
Vielleicht bin ich ja was doof! Das kommt durchaus vor. Nicht zuletzt deswegen bin ich hier.

Dann gib mir doch mal bitte Beispiele. Je eines genügt.

goldammer hat geschrieben: Natürlich weißt du es auch! Der jüngere Mensch braucht in erster Linie den Ertrag. Ein höherer Ertrag ist jedoch nicht ohne mehr Risiko möglich. Aber dieses Risiko kann der jüngere Mensch tragen, weil er nicht kurz vor der Rente steht und verkaufen muss, obwohl die Kurse gerade niedriger sind.

Warum sollte er sich mit Cash(=Gold) begnügen, wenn es bessere Angebote (Anteile an Produktivvermögen)
gibt. Aber die Risikotoleranz und Flexibilität sind natürlich bei jedem Menschen anders.
Es gibt nur zu viele, die jedes Risiko scheuen, keinen Stress mögen und trotzdem Ertrag wollen. [/color]
Nein liebe Goldammer, ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung und oute mich hier nun wiederholt als ahnungslos und bitte noch einmal um Erleuchtung durch Beispiele.

Zum Ertrag zu Risiko:
Peter glaube ich, sprach hier von australischen Staatsanleihen für um 6%.
Die empfinde ich (das Individuum Fin) zB risikoloser als welche aus USA die niedriger dotieren.
Ergo muß höherer Ertrag nicht mit höherem Risiko gehen.

Zum: Warum mit cash/Gold begnügen?
Weil aus der Sicht des Individuums Fin die Scheine am Produktivvermögen derzeit zu teuer sind. Das heißt aber nicht, daß sie nicht noch teurer werden können. Ich friere mein Mittel also lieber ein und warte.

Zudem: Die Schwankungsfreude von Silber empfinde ich nicht als wirklich risikolos. Mal eben über 100 Euro vom Kilo gestrichen zu bekommen, also das war deftig und wer weiß, ob es das schon war?
Ich finde einen Silberanleger nicht risikoavers im eigentlichen Sinn.

Ich folge Dir noch immer nicht liebe Goldammer und ich vermute ich bin nicht allein damit.

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