Ja interessant und ausführlich, epoxy, danke.TiloS hat geschrieben: trotzdem ist meine Nachfrage noch offen: aus welchem Material sind die bisher in D rausgefischten Goldfälschungen gewesen
oder anders gefragt: gab es dabei schon dichtegleiche Fälschungen aus dem genannten gesinterten Wolfram?
welche Goldmünzen wurden konkret gefälscht und welche Goldbarrenhersteller, welche Größen?
Das was TiloS fragt, würde mich auch interessieren.
* Die dichtegleiche gefälschte Goldmünze ist mit welchem Material "gefüllt"?
* Du schreibst, Wolfram lässt sich nicht prägen/punzieren, was stimmt, habe ich selbst ausprobiert.
Nun soll es nach deiner Aussage per Zusatz Cu/Ni/Ag weicher werden.
Nickel geht nicht, ist magnetisch. Cu und Ag kann man mit Gold nicht legieren (Schmelzpunkte).
Also sintern und dann mit Gold ummanteln? Dann stimmt die Dichte nicht mehr.
* Goldbarren. Sind ein Risiko, müssten aber einen dicken Goldmantel haben, da die typischen Barrenschwundringe nur bei Vollgoldmaterial entstehen.
Du meinst evtl., sie hätten gesintertes Material eingegossen?
Haben sie wirklich, weißt du es von dem zitierten Wong Ho Lung?
P.S. Nur mal angemerkt: Die CEO's in China und Hongkong sind nicht unbedingt Spezialisten, eher sogar selten. Die werden, noch schlimmer als bei uns, nach Vitamin B und "Provenienz" (saubere Karriere) ausgewählt.
Schau dir mal die Lebensläufe von denen an.
Ein Jahr sind sie Leiter einer Spielzeugfabrik, Jahr darauf Uni-Rektor, dann wieder in der Lebensmittelbranche.
Kurze Halbwertszeiten. Wo soll da Praxis und Spezialwissen herkommen?
Aber ich kenne den Wong nicht.
Trotzdem bleibe ich, bis zum Beweis des Gegenteils, der Meinung das es keine guten Silber-Fälschungen aus China gibt, nicht mal halbwegs gute. Habe noch nix gutes gesehen.
Bei Gold könnte es mit Wolfram klappen, aber nur bei Barren mit DICKEM Goldmantel.
Gut gefälschte Gold-Münzen (unmagnetisch, Dichte stimmt, gutes Prägebild) will ich erst mal sehen.
Dafür würde ich auch 500 km fahren. Hausmann/Schmidt meine ich nicht, sondern aus *KINA* bzw. Hongkong.
Vor allem bei 2 mm dickem Handelsgold; wie und wo willst du da gesintertes Wolfram einbringen?
Prägebild danach sollte auch ok sein.
Probier mal deine goldüberzogenen Wolframbarren zu punzieren, sie sind es ja nach deinen Worten noch nicht.
Mit einfachen Schlagzahlen. Du wirst dich wundern, weil dir der Stempel ins Gesicht hüpft und nur Kratzer auf dem Barren sind. *ggg.