Die nächste Krise kommt bestimmt, die Frage ist nur: WANN??
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- Silberhamster
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Dazu habe ich einen interessanten Artikel gefunden, den ich anschieße, der Link besteht nicht allzu lange:
10 Gründe, warum die nächste Krise vor der Tür steht
Achtung: Die nächste Krise kommt bestimmt!
Gegenüber den Verhältnissen kurz vor Ausbruch der großen Krise, hat sich an den Finanzmärkten, in der Weltwirtschaft und auf politischer Ebene nichts Wesentliches geändert. Im Gegenteil, die Lage ist teilweise kritischer als je zuvor. Wir präsentieren 10 gute Gründe, warum uns das Schlimmste noch bevorsteht.
Die Krise ist nicht vorbei, sie befindet sich lediglich in einer Übergangsphase. Was mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA begann, gelangte als Finanzkrise auch nach Europa und verbreitete sich über die gesamte Welt. Die anschließende Wirtschaftskrise war die logische Konsequenz.
Der nun in Deutschland von der Politik ausgerufene Aufschwung kann nicht mehr als eine kurzfristige Erholung sein. Denn gegenüber den Verhältnissen von 2007, also kurz vor Ausbruch der großen Krise, hat sich nichts Wesentliches geändert. Im Gegenteil, die Lage ist teilweise schlimmer als zuvor. Wir präsentieren 10 gute Gründe (in wahlloser Reihenfolge), warum uns das Schlimmste noch bevorsteht.
1. Der Derivate-Markt entzieht sich weiterhin vollständig der Regulierung und dessen Volumen steigt unaufhörlich an. Alleine in den USA halten Banken mittlerweile 231 Billionen US-Dollar in Form dieser teilweise hochriskanten Wettscheine.
2. Wir haben es weiterhin mit einer Vielzahl von Großbanken zu tun, die im Krisenfall gerettet werden müssen, um das Gesamtsystem nicht zu gefährden. Schlimmer noch: Die Krise hat durch (Zwangs-)Fusionen noch größere Bankenkomplexe geschaffen.
3. Der US-Immobilienmarkt erholt sich nicht. Die Preise für Wohnimmobilien sind im März erneut um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Und die Zahlen befanden sich schon auf Rekordtief. Das hat unmittelbar negativen Effekt auf die Konsumnachfrage in den USA sowie auf den Wert aller Derivate, die mit US-Immobilien-Krediten hinterlegt sind und weiter in den Bilanzen von Finanzinstituten und Bad Banks schlummern.
4. Die ultralockere Geldpolitik führt weiter zu einer Fehlallokation von Ressourcen, einer Überhitzung und Blasenbildung in bestimmten Märkten (Immobilien in China, Rohstoffe, Aktien).
5. Die Grundprobleme des Weltfinanzsystems sind ungelöst: Ungedeckte Papierwährungen, Geldschöpfungsmonopol der Banken, Zinses-Zins-System.
6. Eine von Lobbyisten gelenkte Politiker-Klasse: Wo sind die aufrechten Politiker, die tatsächlich noch für Ideale kämpfen, statt sich hemmungslos den Versuchungen der Macht und des Klientel hinzugeben?
7. Weiter steigende Staatsverschuldung: Alle Bemühungen, die Ausgaben zu reduzieren und Schulden abzubauen ändern nichts an der Tatsache, dass die weltweiten Staatsschulden weiter unaufhörlich steigen. Der unvermeidliche Schuldenschnitt wird weiter hinausgezögert.
8. Das Volk will betrogen werden. Etwas milder ausgedrückt: Man ergibt sich vielerorts seinem Schicksal, in einer Mischung aus blindem Vertrauen („Die machen das schon“) und Resignation („Die machen sowieso was sie wollen“).
9. Das politische System: Das Verhalten der Politik ist an kurzfristigen Wahlerfolgen ausgerichtet, für langfristige Veränderungen fehlen Motivation und Haftungsregeln.
10. Gesättigte westliche Märkte: Hierzulande hat jeder Haushalt (überspitzt formuliert) mindestens ein Auto, zwei Flachbild-Fernseher, drei Fahrräder und vier Handys. Nur durch die Befriedigung von Ersatzbedarf lässt sich keine wirtschaftliche Blüte mehr erzeugen. Es fehlt die nächste große Basis-Innovation (Eisenbahn, Computer, Internet), die einen weltweiten Wachstumszyklus einleiten kann.
Fazit: Die nächste Krise kommt bestimmt. Sie wird umso heftiger ausfallen, je länger die Politik die erforderlichen Maßnahmen hinauszögert. Die genannten Argumente sind gleichsam zehn Gründe, weiter regelmäßig Gold und Silber zu kaufen!
Quelle: Goldreporter
Die Schlußfolgerung fand ich einfach Spitze. Grüße Silberhamster
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http://www.goldreporter.de/10-grunde-wa ... news/9858/
- Silberhamster
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Offizieller Kurs: Z$ 25 Tausend
Kurs fuer Papiergeld: Z$ 1 Million
Kurs fuer elektronisches Geld: Z$ 661.000 Billionen (exakt: Z$ 661.229.327.046.568.000)
Nach dem Platzen einiger weniger Schecks (die zusammen mehr wert waren als alle Firmen des Landes) und dem darauffolgenden Platzen der Boersenblase sank der Kurs fuer elektronisches Geld bis zum 20.11.2008 auf "nur" noch Z$ 12.600 Billionen. Am 25.11.2008 lag der Wechselkurs dann bei gerade mal Z$ 649 Billionen, war also binnen 1 Woche auf weniger als ein Tausendstel gefallen.
Sehr lesenswert dazu das Buch des Praesidenten der Zentralbank Zimbabwes, Gideon Gono, "Zimbabwe's Casino Economy", das u.a auch von Amazon UK vertrieben wird. Im Vergleich zu Zimbabwe sind die Amis Waisenknaben.
- Datenreisender
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Hallo Silberhamster,Silberhamster hat geschrieben:Im Gegensatz zu Guttenberg habe ich ausgeführt, daß ich einen interessanten Artikel gefunden habe, auch die Quelle ist angeführt, also was soll "abgeschrieben" heißen bei solchen Unterstellungen sollte man vorerst prüfen. Ich habe nicht behauptet, der Artikel sei von mir, ein Link, der nach 1-2 wochen nicht t mehr aktiv ist nützt niemandem mehr etwas Grüße Silberhamster
ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß Dein Posting von der Moderation gelöscht werden wird, da Du nicht einfach einen kompletten Artikel ohne die Zustimmung des Urhebers kopieren und veröffentlichen darfst. Auch wenn die Quelle angegeben ist, gibt es einen Unterschied zwischen einem Zitat und einer kompletten Kopie.
- Silberhamster
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ich schätze deine Beiträge, Kommentare und Meinung sehr.
Manche Beiträge haben mich manchmal sehr zum grübeln gebracht
und die Motivation durchs www. zu googeln, auf der Suche nach weiteren Infos.
bitte mach weiter so.
LG
Die Mühe die sich Silberhamsterchen macht, ist es wert, mal lobend erwähnt zu werden.
Auch ich finde seine Beiträge immer sehr lesenswert. Dabei ist es mir völlig schnuppe, ob als Kopie, Link oder Selbstverfasstes - Hauptsache interessant.
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ich möchte noch eines drauflegen:
Der Ex-IWF-Chefökonom Simon Johnson hat den Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, als einen der "gefährlichsten Bankmanager der Welt" bezeichnet,
weil er in seinem Renditewahn das Pleiterisiko von Deutschlands grösster Privatbank bewusst in Kauf nimmt und auf uns Steuerzahler abwälzt!
( Quelle: http://wirtschaftsthemen.net )
Was mich aber verwundert:
Die öffendlichen Medien sehen scheinbar keine Notwendigkeit darüber zu berichten, Lobbyarbeit zahlt sich scheinbar aus!
http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... 881E44C092
Geht doch malhierhin:
http://www.propagandafront.de/175070/wa ... DAFRONT%29
eingebracht .. Warum werden diese Aspekte immer ausgeblendet ????
MFG
peter
Selbstverständlich ist die ganze Umwelt eiin großes Thema - aber eben ein eigenes Thema. Ich denke, hier geht es doch vorrangig um die Finanzkrise. Und wenn die Wirtschaft und die Finanzen kranken, wird definitiv weniger Kapital für die Umwelt zur Verfügung stehen.