Metalldetektor
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wollte mal fragen ob jemand dieses Gerät Garrett EURO ACE Metalldetektor - DTI besitzt und ob es zum suchen von Münzen im Erdreich benutzt werden kann und wie tief es die Edelmetalle ortet dies wird in der Beschreibung leider nicht angegeben. Danke für die Antwort.
Jetzt kann man es aber leicht mit selbstvergrabenen Gegenständen
testen.
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Vor einigen Wochen hat mich das Goldfieber erwischt. Seitdem habe ich Bücher gelesen und auch sehr viel in diesem Forum. Hier konnte ich wirklich eine Menge lernen. Dafür an dieser Stelle meinen Dank! Heute schreibe ich zum ersten Mal in diesem Forum, weil ich hierzu was sagen kann. Zum Thema Gold- und Silbermünzen werde ich mich als Frischling schön in die Ecke stellen und schweigssam zuhören
Zur Sonde.
Ich selbst bin auch Sondengänger - weniger um damit Edelmetale zu finden, sonder weil es Spass macht und spannend ist. Zudem ist es nicht ganz ungefährlich in Deutschland mit einer Sonde durch den Wald zu rennen und Löcher zu buddeln. Wenn Du da absolut neu bist und wenig gelesen hast, tue Dir den gefallen und lege die Sonde erstmal bei Seite und lese in entsprechenden Foren. Du kannst ne Menge Ärger, Geld und Anzeigen vermeiden. Zudem liegt in der Erde unfassbar viel Zeugs aus dem WKII - nicht nur Orden und und allgemeines Zeugs, was mich interessiert, sondern auch sehr gefährliche Munition und Waffenteile.
Mein Tipp zum sondeln: alte Postwege, alte Flussverläufe, frisch gepflügte Felder (immer wieder überraschend!).
Auch auffällige Dinge die garantiert seit hunderten Jahren dort rumliegen, wie Findlinge oder auch alte Eichen sind eine genaueren Untersuchung zu unterziehen. Diese dienten oft gerne als Orientierungsmarken für Verstecke.
Sondeln macht Spass, ist aufregend aber nicht ganz ungefährlich...
Zu Deinen Fragen: Münzen sind aus Metal - Du hast ein Metaldetector gekauft... machts klick?
Die Bodentiefe einer Sonde lässt sich nicht definieren. Hier ist es auf sehr von der Bodenbeschaffenheit abhängig. Eisen- und Mineralhaltigkeit, Feuchtigkeit, wieviel Gestein etc. pp.
Wo Du ganz sicher jeden Tag Münzen und vielleicht auch ein wenig Gold und Silber finden kannst.... Am Abend eines schönen Tages am Badestrand.
viele Grüße
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nur eine kurze Frage zur Klarstellung: Ich dachte immer dass metalldetektoren in Deutschland verboten sind...?
Hab ich da eine fehlinfo oder hat sich das geändert?
danke für die Info.
MfG
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ich wollte mir schon immer so nen ding kaufen und im urlaub bisle am strand kleingeld und schmuck suchen gehen.
taugen dafür so billige dinger aus ebay für unter 50€?
http://cgi.ebay.de/METALL-DETEKTOR-SUCH ... 863wt_1138
Wie sieht es da rechtlich aus in Deutschland?Europäische Urlaubsländer (Spanien, Italien, Niederlande) ICh will ja nicht irgendwelche antiken sschätze suchen oder wälder damit durchstreifen sondern nur im strand abends bisle sammeln.
danke
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Kauf Dir eine Unze Silber für das Geld, das würde wenigstens Sinn machen.
Schau Dir mal die "Garrett ace 250" an - das ist ein guter Schnitt zwischen Preis und Brauchbarkeit.
Der Strand ist, soweit ich weiß, das einzigst ungefährliche Terrain. Allerdings auch das anstrengenste. Kronkorken, Nägel, Zigarettenpapier, Zelthaken, Verpackungen von Schokolade etc... Da musst Du viel Geduld mitbringen
ich möchte damit wirklich nur ein paar mal am strand langlaufen.
die frage ist ob die billigen dinger überhaupt funktionieren.
sollte mich wirklich mal das sondenfieber packen, kaufe ich mir sicher was vernüpftiges.
aber ich kenne mich ich mach das nen paar mal und dann landet das teil sowieso im keller^^.
also ich hab hier bei youtube einen bericht geshen, der da eindeutig besagt, dass detektorensucherei nur noch in bayern erlaubt sei und in allen anderen bundesländern ausdrücklich untersagt. hatte nämlich auch mal mit dem gedanken gespielt son ding zu kaufen. offensichtlich gab es hier soviele fälle von grabräuberei (ja das gibts auch hier und nicht nur in ägypten) dass die behörden alarm schlugen und dies verboten haben.
zumindest konnte ich dies dem bericht bei youtube entnehmen.
gruß
Klagt nicht-kämpft !!
auf privatgrund darfste sicher mit hundert sonden rumlaufen- das stört kienen.
aber scheinbar war das maß der grabräuberei (römer, germanen, kelten) so erheblich, dass man dies nur mit einem verbot zu unterbinden wußte.
gruß
Klagt nicht-kämpft !!
- Landgraafer
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im Prinzip ja, kannst auf Privatgrund sonden...aber was ist wenn du dann einen Blindgánger findest...ist das denn auch noch Privat??? und wenn du daran denken solltest, dass ja auch Wald und Wiese in privater Hand sind, so sei dir gesagt, dass dort das óffentliche Interesse úberwiegt.
Und am Strand in Holland oder Belgien kannst du mit den Dingern nix machen... solltest du erwicht werden - ja dann ist dies ein teurer Urlaub, da die Bussgelder in Bene um ein vielfaches hóher sind als in Deutschland!
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Ausserdem, wer macht denn immer nur Dinge die erlaubt sind. Wer fährt 100 auf der Autobahn wenn nur hundert erlaubt sind?
Noch ein Wort zu den Billig-Sonden. Auch wenn es schwer fällt, am besten die Finger von lassen. Das sind nichtmal Spielzeuge. Die Piepen wo nix ist, man kann kein Gefühl für die Sonde bekommen weil sie piept wie sie Lust hat, oder auch nicht. Man kauft tatsächlich Elektroschrott.
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- 10 Unzen Mitglied
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Allerdings ist sich vorab beim zuständigen Kreisarchäologen zu melden.
Dieser hat dann die Flächen zu bestimmen wo gegangen werden darf und wo nicht.
Leider werden faktisch in vielen Fällen die Archis die gesamte Kreisfläche zur Verbotszone erklären.
Wo Genehmigungen erteilt werden sind Funde zwecks Dokumentation vorzulegen.
Was im Anschluß mit den Funden geschieht ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich,bedingt durch das jeweilige Schatzregal.
In den einigernmaßen liberalen Ländern wird nach der archäologischen Bearbeitung(diese kann in einer Kurzsichtung oder aber auch einer monatelangen Untersuchung bestehen)50:50zwischen Finder und Grundstückseigentümer aufgeteilt.
Leider betreiben Fundamentalisten unter den Landesarchäologen eine sehr restriktive Politik was die diesbezüglichen Weisungen an ihre Mitarbeiter angeht.
In England dagegen herrscht ein sehr liberales Fundrecht.Zugunsten aller Beteiligen!
Die Fundmeldungslage ist dort signifikant höher als in Deutschland!
Dort muß kein Finder und kein Grundstückseigentümer mit Kriminalisierung oder Enteignung rechnen.
Vielleicht haben die englischen Beamten einfach selbst weniger vergraben und somit weniger zu befürchten...Quinar hat geschrieben:Formell ist noch nicht einmal das Sondengehen auf öffentlichem Grund verboten!
Allerdings ist sich vorab beim zuständigen Kreisarchäologen zu melden.
Dieser hat dann die Flächen zu bestimmen wo gegangen werden darf und wo nicht.
Leider werden faktisch in vielen Fällen die Archis die gesamte Kreisfläche zur Verbotszone erklären.
Wo Genehmigungen erteilt werden sind Funde zwecks Dokumentation vorzulegen.
Was im Anschluß mit den Funden geschieht ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich,bedingt durch das jeweilige Schatzregal.
In den einigernmaßen liberalen Ländern wird nach der archäologischen Bearbeitung(diese kann in einer Kurzsichtung oder aber auch einer monatelangen Untersuchung bestehen)50:50zwischen Finder und Grundstückseigentümer aufgeteilt.
Leider betreiben Fundamentalisten unter den Landesarchäologen eine sehr restriktive Politik was die diesbezüglichen Weisungen an ihre Mitarbeiter angeht.
In England dagegen herrscht ein sehr liberales Fundrecht.Zugunsten aller Beteiligen!
Die Fundmeldungslage ist dort signifikant höher als in Deutschland!
Dort muß kein Finder und kein Grundstückseigentümer mit Kriminalisierung oder Enteignung rechnen.
Naja, denke mal, dass das über die Jahre etwas besser werden wird, zumindest ist zu hoffen, dass wenn EM wieder mehr ins allgemeine Bewusstsein rückt auch die "Alltäglichkeit" und der rationalere Umgang damit Einzug in den Geist der Leute nehmen wird. Was ja auch so schon nicht schlecht wäre...
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- Brainwashed
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hier wird dir mit SICHERHEIT geholfen...
http://www.sondengaenger.at/forum/content.php
Gruß Brain