Bankrun

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Beitrag 25.07.2011, 18:02

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
2012survivor hat geschrieben:Der Bankrun ist in Deutschland für den 08.08.2011 geplant.
Und ich dachte, der läuft schon längst!? smilie_08

Beitrag 25.07.2011, 20:40

Goldanleger
1 Unze Mitglied
Beiträge: 18
Registriert: 22.07.2011, 16:58
Wohnort: München
Das problem ist doch ein anderes für D sind die Zinsen um ca. 2% zu niedrig für das Wachstum und die Überschüsse die hier im boom entstehen, gehen dann eben zurück an die Peripherie, und ob nachfrage wirksam oder nicht gehortetes Papier, ist in der relation zu, zu dem Geld das in die Rohstoff und Asien Währungen bzw. BRICS geht sowie auch den SFr. aufwertet peanuts.

Deswegen ist die Sache doch ganz anders gelagert...
Regierungen und Geld geht ... Gold bleibt.....

Beitrag 25.07.2011, 20:48

Benutzeravatar
Titan
Gold-Guru
Beiträge: 3914
Registriert: 07.03.2011, 13:15
Wohnort: Berlin
Datenreisender hat geschrieben:
2012survivor hat geschrieben:Der Bankrun ist in Deutschland für den 08.08.2011 geplant.
Und ich dachte, der läuft schon längst!? smilie_08
Ja,da war doch was... :twisted:
T.
"Das Leben ist Schwingung.Verändere Deine Schwingungen--
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos

Beitrag 25.07.2011, 21:03

Benutzeravatar
silverfish
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 170
Registriert: 07.06.2011, 14:40
Wohnort: ruhrgebiet
2012survivor hat geschrieben:Der Bankrun ist in Deutschland für den 08.08.2011 geplant.
mir egal, da bin ich in urlaub smilie_24
am golde hängt, zum golde drängt doch alles: dagobert duck

Beitrag 22.09.2011, 07:40

Benutzeravatar
HerrHansen
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 552
Registriert: 21.10.2010, 11:48
Wohnort: Schleswig-Holstein
Zum Thema heute mal ein frischer Artikel zum Thema:

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 33776.html
bisher >40 erfolgreich abgeschlossene Transaktionen

Beitrag 26.05.2012, 23:23

trax
2 Unzen Mitglied
Beiträge: 21
Registriert: 11.11.2011, 11:09
Wohnort: BW
Jetzt werden die Bankkunden in Spanien schon ohne Geld weggeschickt :shock:
Da muss die Lage wirklich kritisch sein.
Der Artikel ist von gestern (26. Mai 2012)
Mitarbeiter von spanischen Banken haben gegenüber
Telepolis eingeräumt, dass viele Sparer derzeit ihre Konten leeren.
Banken versuchen die Kunden bei größeren Abhebungen allerdings zu
vertrösten.
Wer sich hartnäckig zeigt, wird zum "Ping-Pong-Ball", gab
ein Banker zu. Das bedeutet, dass man zwischen verschiedenen Filialen
einer Bank hin und hergeschickt wird.


Telepolis konnte das bestätigen. Eine bei der
Stadtteilfiliale in der baskischen Stadt Donostia-San Sebastian
frühzeitig angekündigte Auszahlung eines höheren Betrags wurde sogar bei
einer Bank nicht ausgeführt, die als besonders liquide gilt. Der Kunde
wurde zur Zentrale ins Zentrum geschickt. Dort wurde ihm erklärt,
zuständig sei die Filiale im Stadtteil, die aber nun schon geschlossen
war. Am nächsten Morgen erklärte man ihm in dieser Filiale erneut, für
solche Vorgänge sei doch die Zentrale zuständig. Dort wurde ihm
schließlich, aber erst nach erneuter Rücksprache mit der Filiale, der
Betrag ausgezahlt.
Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/37/37004/1.html

Beitrag 26.05.2012, 23:52

Benutzeravatar
Friedrich 3
500 g Barren Mitglied
Beiträge: 695
Registriert: 30.06.2011, 14:21
Wohnort: Niederbayern
Ich wäre da etwas lauter geworden in dieser Bank!!!!So das es alle mitbekommen.....entweder ich hätte schnell mein Geld oder andere Kunden machen auch schnell mal ne Sonderabhebung...

Frechheit ohnegleichen.... smilie_18 smilie_26 smilie_43
So und nicht anders!

Erfolgreich gehandelt: ja klar..

Beitrag 27.05.2012, 00:39

Benutzeravatar
enderlin5
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 131
Registriert: 26.10.2011, 14:44
@Friedrich 3

Zum Thema laut werden, wenn man sein Geld nicht bekommt:
Die öffentliche Meinung ist erstaunlicherweise immer noch zugunsten der Bank. Hält vermutlich (fast) jeder für seriös und immer im Recht.

http://www.braunschweiger-zeitung.de/lo ... 69001.html

Beitrag 27.05.2012, 10:11

Bertie Wooster
2 Unzen Mitglied
Beiträge: 21
Registriert: 24.07.2011, 10:23
Ich vermute eher, dass er in dem Fall noch keinen fälligen Anspruch auf das Geld wegen der Kündigungsfrist hatte.

Beitrag 27.05.2012, 12:27

Benutzeravatar
enderlin5
10 Unzen Mitglied
Beiträge: 131
Registriert: 26.10.2011, 14:44
Zufälligerweise haben Bekannte von mir in der selben Filiale auch schon einmal kein Geld bekommen, obwohl sie im Recht waren. Es ging dabei darum, dass Vollmachten ignoriert wurden. Juristisch gesehen hatte der Bankangestellte kein Recht, die Auszahlung zu verweigern.

Im Übrigen meine ich genau das, was mein Vorredner hier gerade macht. Der Artikel sagt nichts aus, aber jeder nimmt an, dass die Bank im Recht ist und man im Zweifelsfall immer Banken vertrauen sollte.

Ich denke eher, der Sparer hat bei der Bank zwar ein Sparbuch, aber kein Girokonto. Banken weigern sich ja heutzutage oft, Geld vom Sparbuch direkt auszuzahlen, es muss erst auf ein Girokonto gebucht werden und von dort ausgezahlt.

Beitrag 27.05.2012, 15:03

Siamkater
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 50
Registriert: 19.02.2012, 19:03
Da bin ich mal gespannt auf die übernächste Woche, ich kümmere mich um die Angelegenheiten meiner schwerkranken und pflegebedürftigen Eltern. Ich habe notarielle Generalvollmachten und möchte ein Sparguthaben meiner Eltern von ihrer Sparkasse (die im Moment gerade gerettet wird wenns klappt :roll: ) auf das von mir neu eingerichtete Konto meiner Eltern bei meiner Hausbank einzahlen lassen - ich habe schon registriert, daß die Sparkassen General - und Vorsorgevollmachten nicht gern haben und auf Bankvollmachten bestehen. Dafür müßten meine Eltern aber in die Bank, was für sie Streß bedeutet.
Unser Notar/Rechtsanwalt hat mir gesagt, ich solle ruhig ordentlich auf den Putz hauen, die Sparkasse müsse die Generalvollmachten akzeptieren. Ich frage mich aber, ob es vielleicht klüger ist, mich erstmal darauf zu konzentrieren, das Geld so schnell wie möglich - eben in Anwesenheit meiner Eltern- in Sicherheit zu bringen - im Bewußtsein, daß ich die Sparkasse immer noch verklagen kann, wenn es hart auf hart kommt. Das könnte dann aber dauern.
Ja, ich weiß, die Spareinlagen sind sicher. Haben Merkel und Steinbrück gesagt. smilie_23

In jedem Fall werde ich nie wieder einer Sparkasse Geld anvertrauen, das liegt auch schon allein am unterirdischen Service meiner eigenen zukünftigen Exsparkasse.
Gruß Siamkater

Beitrag 27.05.2012, 15:12

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Siamkater hat geschrieben:Da bin ich mal gespannt auf die übernächste Woche, ich kümmere mich um die Angelegenheiten meiner schwerkranken und pflegebedürftigen Eltern. Ich habe notarielle Generalvollmachten und möchte ein Sparguthaben meiner Eltern von ihrer Sparkasse (die im Moment gerade gerettet wird wenns klappt :roll: ) auf das von mir neu eingerichtete Konto meiner Eltern bei meiner Hausbank einzahlen lassen - ich habe schon registriert, daß die Sparkassen General - und Vorsorgevollmachten nicht gern haben und auf Bankvollmachten bestehen.
Richtig, eine notarielle Vollmacht reicht nicht aus, Du benötigst eine Bankvollmacht (insbesondere bei einer Vollmacht über den Tod hinaus). Zur Erteilung dieser Vollmacht müssen Vollmachtgeber und Vollmachtnehmer gemeinsam persönlich bei der Bank erscheinen. Die Vollmacht muss auf einem Formular der Bank erteilt werden.

Beitrag 27.05.2012, 15:27

Siamkater
5 Unzen Mitglied
Beiträge: 50
Registriert: 19.02.2012, 19:03
Hallo Datenreisender,
na ja, das ist wohl mindestens ein rechtlicher Graubereich. Die notarielle Generalvollmacht (es gibt keine umfassendere Vollmacht) müßte reichen, und ich könnte die Sparkasse auf Anerkennung derselben verklagen. Eine Bankvollmacht habe ich zusätzlich, aber die reicht wohl wieder nicht für die Auflösung eines Sparbuchs.
Gruß Siamkater

Beitrag 27.05.2012, 15:43

Benutzeravatar
Datenreisender
Gold-Guru
Beiträge: 9011
Registriert: 20.03.2010, 20:56
Siamkater hat geschrieben:na ja, das ist wohl mindestens ein rechtlicher Graubereich.
Nein, es kommt entscheidend auf die vertraglichen Vereinbarungen (AGB) zwischen Bank und Kunde an. Der bankübliche Hintergrund ist übrigens keine Schikane, sondern daß die Bank möchte, daß der Vollmachtgeber seinen Bevollmächtigten dort persönlich vorstellt und die Bank diesen kennenlernen kann.
Siamkater hat geschrieben:Die notarielle Generalvollmacht (es gibt keine umfassendere Vollmacht) müßte reichen, und ich könnte die Sparkasse auf Anerkennung derselben verklagen.
Verklagen kannst Du die solange Du lustig bist. Ich würde aber vorher wenigstens mal die Verträge mit der Bank und den genauen Text der erteilten Bankvollmacht lesen.
Siamkater hat geschrieben:Eine Bankvollmacht habe ich zusätzlich, aber die reicht wohl wieder nicht für die Auflösung eines Sparbuchs.
Der Vollmachtgeber entscheidet, welchen Umfang die Bankvollmacht hat. Schließt die Vollmacht die Auflösung eines Kontos nicht mit ein, dann ist das nicht die Schuld der Bank. In diesem Fall könntest Du aber trotzdem das Sparbuch bis auf einen Euro abräumen. Macht das einen großen Unterschied?

Beitrag 27.05.2012, 22:45

Bertie Wooster
2 Unzen Mitglied
Beiträge: 21
Registriert: 24.07.2011, 10:23
enderlin5 hat geschrieben:Im Übrigen meine ich genau das, was mein Vorredner hier gerade macht. Der Artikel sagt nichts aus, aber jeder nimmt an, dass die Bank im Recht ist und man im Zweifelsfall immer Banken vertrauen sollte.
Da Du mich ja (wenn auch nicht beim Namen) ansprichst, möchte ich auch darauf antworten.
Es ist völlig richtig, dass der Artikel keine Angaben über die näheren Umstände enthält, aber gerade daher spricht für mich der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass es an den Kündigungsfristen liegt. Hätte er sein Tagesgeldkonto kündigen wollen, hätte ich Anderes vermutet. Bei einem Sparbuch denke ich an eine (typischerweise) dreimonatige Kündigungsfrist.

Antworten