Lunar I oder lieber Lunar II Goldmünzen kaufen?
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- lunartiger
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LUNAR SERIE I oder LUNAR SERIE II
wollte man eure Einschätzung zum Vergleich der Lunar Serie I und Lunar Serie II erfragen.
Ich beabsichtige, mir noch ein paar Unzen Gold aus einer der beiden Serien zu kaufen.
Bekanntlich sind die Lunar I Goldmünzen schon etwas teuerer und auch schwerer zu bekommen
wie jetzt die Goldmünzen der Lunar II Serie, akuell Tiger, nächstes Jahr der Hase.
Was würdet ihr bevorzugen?.. noch die Goldmünzen aus der ersten Serie mit Aufschlag zu kaufen oder jetzt bei der zweiten Serie am Ball zu bleiben.
Meine Überlegung wäre dabei, dass viele auf einen ähnlichen Erfolg bei der zweiten Lunarserie wie bei
der ersten spekulieren und es dadurch viel mehr Nachfrage und dann zwangsläufig zu höheren Auflagen wie bei der ersten Serie kommt. Was letzlich ja nicht so gut ist...äh, hoffentlich versteht das jeamand.
Vielleicht wäre deshalb trotz Preisaufschlag ein Investment in die erste Serie langfristig - unabhängig vom Goldpreis - sinnvoller, da ein gewisse Knappheit der Münzen und Sammlergemeinde für diese Serie ja schon ethabliert ist.
Bin über eure Meinungen dankbar in der Hoffnung ich kann endlich eine Entscheidung treffen...
lunartiger
du kaufst 999 gold relativ nahe am index.
ob du die aufpreise für lunar I zurückbekommst, wenn du kurzfristig verkaufen musst, (hausbau, ausbildung der kinder, unfall...), ist äusserst fraglich.
ich würde sie nicht bezahlen.....
lg
k1
gern gehandelt mit silberbaron
- lunartiger
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also ich wollte doch eine Empfehlung Lunar I oder Lunar II in der
Version 1oz
Ein 10oz Teil in Gold wäre mir viel zu groß. Wer soll das einem wieder
abnehmen...vorallem wenn die Preise weiter steigen würden?
Sicherlich schön in der Hand zu haben aber vieeeel zu teuer.
lunartiger
- lunartiger
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Aber ich wollte dann doch lieber vierschiedene Motive kaufen, damit ich auch
was für das Auge habe. Trotzdem danke für den Tip!
lunartiger
Gold findet immer Abnehmer!lunartiger hat geschrieben:Hallo k1,
also ich wollte doch eine Empfehlung Lunar I oder Lunar II in der
Version 1oz
Ein 10oz Teil in Gold wäre mir viel zu groß. Wer soll das einem wieder
abnehmen...vorallem wenn die Preise weiter steigen würden?
Sicherlich schön in der Hand zu haben aber vieeeel zu teuer.
lunartiger
lg Lunargold
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Daher rate ich dir auch zu Lunar II.
P.S.: Die Ausgaben der Lunar I Serie in Gold, die am beliebtesten sind (Drache, Pferd, Schlange) sind auch die Ausgaben gewesen mit der höchsten Prägeauflage.
http://www.silber.de/auflage_lunarserie.html
Ist also nicht immer so, dass die kleinste Auflage unbedingt an Wert gewinnt, einen großen Anteil am Wertzuwachs hat ganz einfach auch die allgemeine Beliebtheit der Münzmotive selbst.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
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was würdet Ihr sagen ist ein realistischer Preis für den 2000er Drachen in der Größe 1/4oz Gold?
(Auflage 20.148)
Dankeschön
-
- 1 kg Barren Mitglied
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Aus reinen Anlagegesichtspunkten würde ich aktuell eher gar nicht zur Lunar-Serie raten, gleich ob I oder II. Die aktuelle Münze bei der IIer-Serie ist der Drache und der liegt preislich schon deutlich über einem Maple oder Philharmoniker. Die anderen bereits ausgegebenen Motive sind bei den limitierten 1oz und selbst bei den Zwischengrößen auch schon teurer als Standardunzen.
Falls Du darauf setzt, möglichst nahe am Metallwert zu kaufen und dennoch auf Sammleraufschläge hoffen zu können, würde ich die IIer-Serie bevorzugen. Allerdings ist der Tiger hier schon nahe an den LunarI-Preisen.
Lunar I hingegen ist eher etwas für Sammler, denen Aufschläge nicht so wichtig sind, sondern die sich an den Motiven erfreuen und etwas "Besonderes" suchen. Interessant ist allerdings, dass sich das Angebot in der gold.de-Preisübersicht an Lunar I Goldmünzen "deutlich" reduziert hat in den letzten Tagen. Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat, aber da sind jetzt etliche Motive und Zwischengrößen raus. Das ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen ... eigentlich gabs da immer ein recht konstantes Angebot.
@Mar1988cel:
Die 2000er 1/4oz Gold-Drachen dürften so um die 400-450 EUR liegen (eher am oberen Ende). Das letzte Händlerangebot habe ich für knapp unter 500 EUR gesehen. Die BayernLB hat zwar einen in der Liste für 350,- der aber leider ausverkauft ist.
"Papierwährungen sind die Glasperlen des Industriezeitalters"
Ich habe ein Angebot bekommen:
Gold 1 Oz Lunar 1 Pferd für 1200,- Euro.
Das liegt ungefähr beim besten Händlerankaufspreis (sofern die Ankaufspreise realistisch sind)
Händlerverkauf wäre ca. 1300,-
Sind 1200,- ein guter Preis zum kaufen, sollte ich zuschlagen?
Grundgedanke bei mir:
Gold kaufen, welches mittel- bis langfristig stabiler im Preis bleibt
bzw. sich in Zukunft positiv von der Goldpreisentwicklung
abkoppelt.
Hat da Lunar 1 noch Potential?
.
- eisendieter
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E PLURIBUS UNUM
- Mithras
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Die besagten Bullions sind - auch wenn sie formaljuristisch "Gesetzliche Zahlungsmittel" sind, also einen "aufgeprägten Nennwert" haben (bei den Krügers auch nur eine Feingehaltsangabe) - für seriöse Numismatiker letztlich nichts anderes als eine Art Medaillen; und wie diese von recht unterschiedlichen Auflagen. Eine geld-/wirtschaftsgeschichtliche Aussage haben sie im Unterscheid zu Handelsgold jedoch nicht wirklich: diesbezüglich wäre ja u.U. sogar jede "ordinäre Centmünze" aus dem täglichen Umlauf interessanter...
Klar, mit Handelsgold muß man sich schon intensiver befassen, um die Spreu vom Weizen trennen zu können. "Knowledge is power!", wie der Engländer hier zu sagen pflegt. Aber bei vielen Sachen aus diesem Bereich, die es heute noch sehr spotnah gibt (z.B. Sovereigns ab ca. 1900 bis 1931, häufige LMUs (Frankreich/Italien ab ca. 1870...1914), deutsches Kaiserreich, Niederlande, ...) ist abzusehen, daß der Sammleraufschlag tendenziell steigen wird, gerade auch für gut erhaltene Exemplare. Einfach, weil solche Originale naturgemäß nicht mehr neu auf den Markt kommen.
Mittlerweile kostet selbst "Durchschnitts- und Massenware", die es vor ein paar Jahren noch zum Spot gab, schon ein paar Prozent Sammleraufschlag. Beispiele hier: Sovereigns selbst aus Jahrgängen mit Millionenauflagen (Edward VII, Georg V) - dito LMU wie Frankreich Napoleon III oder Italien Vittorio Emanuel II oder Umberto. Und meine Glaskugel sagt: diese Aufschläge steigen tendenziell eher weiter... Einfach, weil sowas "G(eldg)eschichte zum Anfassen" und damit für geschichtsbewußte Menschen immer von Interesse ist!
Mir persönlich geht es so, daß ich mich mittlerweile schon ziemlich ärgere, genau am Peak (Unzenpreis > 1300,- € ... das gab's mal, erinnert Ihr Euch noch? ) ein paar - allerdings eben stilistisch wirklich hübsche! - Bullions (z.B. 2003er Kangaroos) gekauft zu haben. Etwa zur selben Zeit habe ich auch viel bei historischem Handelsgold Frankreich/Italien zugeschlagen ("Vorgeschichte" der LMU, speziell Napoleonische Zeit). Da bereue ich heute kaum was - auch wenn der Marktwert einzelner, besonders häufiger und nur durchschnittlich erhaltener Stücke mittlerweile vielleicht mal 20...50,- € gegenüber meinem seinerzeitgen EK-Preis gefallen sein sollte: der Verlust bezogen auf den reinen Materialwert wäre jedoch bei den 40ern (11,6 g fein) inzwischen schon längst dreistellig in € ...
Euer Mithras, der Goldjunge
Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
Allerdings habe ich mal irgendwo gelesen, daß es sinnvoll
wäre, Anlagemünzen mit aufgedrucktem EM- Inhalt bzw. Gewicht zu kaufen.
Falls man je wirklich damit bezahlen muß, wäre das dann einfacher.
Ich will auch nicht alle Eier in einen Korb legen.
Bei Auswahl der Anlagemünzen ergaben sich bei mir die o.g. Fragen. (siehe obiges Post)
Sonst noch jemand eine Meinung/ Tipp?
.
wenn wirklich alles die Wupper runtergeht
finde ich einen (kleinen!) Teil "neuere" Sovereigns auch nicht schlecht:
halt (nur) gut 2 % über Spot Einkaufspreis und gute 7 g zum tauschen.
Solches halbwegs bekanntes und akzeptiertes "Kleingeld"
finde ich für Katastrophen (aller Art) irgendwie ganz gut?!
Liebe Grüße
Marek
- Mithras
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- 500 g Barren Mitglied
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ich habe natürlich auch in Zeiten, wo wir Gold bei EUR 1100 - 1200 sahen
immer wieder mal etwas gekauft
aber Gott sei dank kein bullion oder sogar lunar II
sondern schönes altes, historisches
die abschläge sind abfangbarer, als bei den o.a.
es wird immer menschen geben, die bereit sind (erhebliche) aufschläge für
gut erhaltene alte stücke zu zahlen
da ist oft uninteressant, wo der golpreis steht
schön zu sehen beim zarengold
da liegen die preise relativ stabil beim 5er und 10er
auch victorianische sovereign erzielen schöne preise
die liste lässt sich erweitern