Ca 300Euro anlegen - aber in was und wie?
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Eine Frage hätte ich doch noch: Muss ich etwas bei den Prägearten beachten?
Habe mir gerade auf www.muenzkauf.de die Philharmoniker und Eagle-Münzen angeschaut. Erstere sind Stempelglanz, zweitere prägefrisch. Habe in wikipedia gelesen, dass das das gleiche ist.
Gibt es diese Münzen nicht auch z.b. in Spiegelglanz? Bzw. sollte ich darauf überhaupt achten?
auf eine bestimmt Marke würde ich garnicht schauen , sondern nur auf die Reinheit des Metall
als Absicherung/Anlage
Gruss
alibaba (grins)
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Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst .
spaß beiseite: habe mir wirklich mal weinklimaschränke gekauft und vor vielen vielen jahren in guten wein investiert (natürlich physisch !!). nun war ich mal letztes jahr mit meiner liste bei einem renommierten weinhändler in der stadt, der auch raritäten verkauft und hab ihm meine liste gezeigt. mich hats ja bald umgehauen leute. der hat mir für die eine flasche (hab ne ganze kiste davon) tatsächlich 400€ geboten. ich hatte damals 38 DM bezahlt !!! ist doch auch ne heftige rendite- oder ??
hab sie natürlich nicht verkauft und neben meinen EM schaue ich mir auch oft meine süßen kleinen weinchen durch die glasscheibe an und erfreue mich an deren anblick. und wenn die preise wieder zusammenbrechen sollten dann kann ich sie immerhin aufmachen und mich einfach besaufen- hat also so oder so was dieses investment
gruß
Klagt nicht-kämpft !!
- silverfish
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erst einmal herzlich willkommen.
ich kann dir nur eines raten:
gehe auf eine münzbörse oder tauschtag in deiner nähe, dort findest du viele händler auf einen fleck und kannst alle angebote vergleichen. außerdem kann man mit vielen händlern über den preis persönlich verhandeln. der große wettbewerb drückt natürlich auch den preis, du lernst deinen händler persönlich kennen und kannst zukünftig weiter günstig bei ihm einkaufen.
ich gehe monatlich mindestens auf 2-3 börsen oder tauschtage und kaufe dort in der regel sehr günstig ein und pflege kontakt mit meinen lieferanten oder anderen sammlern/anlegern. so bin ich auch immer gut informiert, spare transportkosten, diskussionen inklusive.
münzbörsen oder tauschtage in deiner nähe kannst du googeln oder über die zeitschrift münzen-revue (auch im internet) suchen. dort sind unendliche viele münzbörsen angegeben mit terminen und adressen. eigentlich dürfte die nächste münzbörse nicht allzu weit entfernt sein.
viel spaß beim suchen.
Was noch nicht erwaehnt wurde sind 20 Goldmark, Helvetia, etc. sprich ehemalige Umlaufmuenzen aus der guten alten Zeit. Finde ich persoenlich ansprechender wenn man unter einer Unze bleibt. Ebenso bei Silber hat man mehr Stuecke wenn man beispielsweise Markstuecke aus dem Kaiserreich sammelt (Eine Goldmark enthaelt 5g Silber fein).
Auch ich denke, wenn man wie Du mit kleinen Betraegen anfaengt, aendert sich mit der Zeit das Konsumverhalten. Das wird dich fuer die Zukunft gerade als Studierter weiter bringen, da Du voraussichtlich gut verdienen wirst und dein Geld fuer den Vermoegensaufbau verwendest, weil Du es schon als armer Student so gehalten hast.
Viel Erfolg!
Teddy
und du bist immer flüssig.HDFatBob hat geschrieben:
hab sie natürlich nicht verkauft und neben meinen EM schaue ich mir auch oft meine süßen kleinen weinchen durch die glasscheibe an und erfreue mich an deren anblick. und wenn die preise wieder zusammenbrechen sollten dann kann ich sie immerhin aufmachen und mich einfach besaufen- hat also so oder so was dieses investment
gruß
Und zu Teddys Gold-20ern kann ich auch raten, meine 1. GM war auch der alte Wilhelm.
Knoxler
Die Reichsfünfer ('Gemeinnutz geht vor Eigennutz') haben einen Feingehalt von 12,5g Silber, die Reichszweier 5g, da müsste eine Reichsmark doch 2,5g Silbergehalt haben?
Ja, die gute alte Zeit, da war das Geld noch etwas wert!
@Fadeneröffner:
die Reichsfünfer kannst Du ab und zu hier im Forum kaufen, den Willi, 20 Goldmark oder das Vreneli, 20 SFR gibt es auch manchmal, der Preis ist in der Regel so 5-10% über Spot(Weltmarktpreis des Metalles)
Tip: gib eine Suchanzeige hier bei den Kleinanzeigen auf!
der Vorteil bei historischem Gold ist dass es mehr als der EMpreis steigen kann weil da Sammler hinterher sind
Denn diese 300€ Investition können sich als unbezahlbar herausstellen, da man mit einer Investmentmentalität herauskommt und den Konsum ganz anders betrachtet als die Kommilitonen die schon all die Jahre vom Porsche geträumt hatten und sich den dann direkt auf Pump kaufen. "
Was ich immer fraglich finde ist folgendes: Einige User hier verzichten hier auf dies und jenes, nur, um sich EM zu kaufen. Für sich genommen kann ja jeder machen was er will aber dann sollte man seine Ansicht nicht auf andere abfärben lassen bzw. diejenigen hier, die sich EM und ein bissl Luxus leisten können, nicht gleich als "Proll" abstempeln. Was nützt mir all mein Gold und Silber wenn ich morgen die Augen zu mache. Vorher reise ich lieber und gönne mit dies und das. Es ist zwar schön, dass einige hier nur Margarine auf's Brot essen aber bitte jedem das Seine und keine Aversionen hegen.
Porsche auf Pump. Wer macht das nicht? Die wenigsten kaufen sich heute noch ein Auto cash. Und wenn das Einkommen entsprechend ist, warum nicht? Solange ein Auto monatlich nicht weh tut und abfällt kann ja jeder machen was er will. Ich muss immer schmunzeln wenn dann solche Sprüche kommen ala: "wenigstens meins". Schön, freut mich für denjenigen aber stört mich überhaupt nicht.
Mein Vorschlag: 300 Euro splitten in Gold und Silber zu 50/50.
(Reinhard K. Sprenger)
- Silberhamster
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Hi sw_trade, du verstehst das falsch was ich klar machen wollte.sw_trade hat geschrieben: ...
Was ich immer fraglich finde ist folgendes: Einige User hier verzichten hier auf dies und jenes, nur, um sich EM zu kaufen.
Es geht nicht darum auf Dinge zu verzichten.
Lies das Buch "Der reichste Mann von Babylon", dann wirst du verstehen welcher Gedanke dahinter steht.
Das "Phänomen" ohne verringerte Lebensqualität am Ende etwas auf der Seite zu haben,
weil man sich vor allen anderen zu erst bezahlt.
Streng genommen gönnt man sich sogar mehr als wenn man es nicht tun würde .
Was man mit dem Geld macht ist zweitrangig, es geht wie bereits erwähnt, nur darum sich eine Investment-/Finanzmentalität anzueignen.
Wo du dir das jetzt wieder rausgezogen hast.Porsche auf Pump. Wer macht das nicht? Die wenigsten kaufen sich heute noch ein Auto cash. Und wenn das Einkommen entsprechend ist, warum nicht? Solange ein Auto monatlich nicht weh tut und abfällt kann ja jeder machen was er will. Ich muss immer schmunzeln wenn dann solche Sprüche kommen ala: "wenigstens meins". Schön, freut mich für denjenigen aber stört mich überhaupt nicht.
Du scheinst dich nicht in die jüngere Generation versetzen zu können.
Es ist was anderes wenn man bereits etwas hat, wie wenn man weiß man wird nichts haben.
Das gefährliche an der Kreditgesellschaft ist, dass irgendwann alles auf Pump gekauft wird (siehe USA), wenn es selbstverständlich ist, dass man ein Auto auf Pump kauft, dann macht das jeder.
Aber darum ging es gar nicht, es ist nunmal so, dass die meisten bei ihrem ersten Gehalt erst einmal überwältigt sind und riesige Anschaffungen machen. Mit dem Kreditverhalten der Älteren neigen die meisten auch dazu direkt bis aufs maximum dann eben solche Pumpkonsumgüter zu kaufen.
Ich weiß gar nicht wieviele meiner Freunde im Alter von 20 schon ein Auto auf Kredit am Hals hatten. (Erst recht nach der Abwrackprämie).
Die Sinnlosigkeit dieser Anschaffung fürs Studentenleben brauche ich ja wohl an der Stelle nicht näher zu erläutern.
Falls doch werde ich wohl nur auf die Kilometerstände der erwähnten Fahrzeuge hinweisen um das Argument zu verdeutlichen.
Wer so als junger Mensch sich Schulden auflastet verbaut sich viel Lebensqualität.
Der wichtigste Punkt dabei ist bei der Betrachtung unterschiedlicher Altersgenerationen auch welche Aufgaben und Hürden auf diese zukommen. Wer also obige Disziplin meistert wird sich ohne Schwierigkeiten gegen das Rentenproblem absichern können.
Jemand der jedoch nach Vorbild der konsumgeilen Eltern lebt, wird ziemlich wahrscheinlich so viele Schulden haben, dass es gar nicht mehr sicher ist wie gesund er im Rentenalter ankommt.
Dass man hier die Vorschläge und Tipps anderer nicht annehmen brauch, so schlau wird wohl jeder schon selbst sein, der die Probleme der Gegenwart erkannt hat und in dieses Forum fand.
das heisst also die Kaisermark war 5g silber, 20 Mark waren wahlweise 100g Silber(20 EineMarkmünzen) oder 7,16g Gold(1 mal 20Markmünze)?
das Verhältnis zur guten alten Zeit von Silber zu Gold war also 1:15 !
interessant
im Übrigen war die Nazizeit nicht mehr die gute alte zeit, das war die Kaiserzeit bis zum 1. weltkrieg!
da waren die Arbeiter und Handwerker stolz auf ihr werk und haben es als Bauleiter bspw. signiert!
wo gibt es das heutzutage noch?
Nicht ganz, es haette eigentlich mehr Silber in der silbernen Goldmark sein muessen (5,56g).
Bis 1871 gab es einen Silberstandard, nach dem gewonnenen Krieg gegen Frankreich (den Bismarck instrumentalisierte fuer die Schaffung des vereinigten deutschen Reiches) kamen die Deutschen an franzoesisches Gold und legten so die Grundlage fuer eine Golddeckung. Ein Bimetallstandard ist nicht praktikabel, daher musste der Silberanteil geringer sein (ob das der Grund war, weiss ich zwar nicht, bei einem Aufwerten des einen Metalls wird aber zwangslaeufig das "wertvollere" aus dem Markt gezogen.)
"im Übrigen war die Nazizeit nicht mehr die gute alte zeit, das war die Kaiserzeit bis zum 1. weltkrieg!"
Das kann ich so unterschreiben! Die Erschaffung der FED, sowie Sozialisten gleich welcher Farbe haben uns in diese jetzige Situation gefuehrt und sind der Grund, warum wir uns hier, 100 Jahre spaeter, Gedanken um unsere (finanzielle) Situation machen. Dass das eine mit dem anderen zu tun hat, liegt fuer mich auf der Hand (schon komisch, FED Gruendung Ende 1913, 1. WK 1914, dass da ein Zusammenhang besteht ist unbestritten, da solche Kriege immer nur Kreditfinanziert fuehrbar sind).
Um jetzt wieder die Kurve zu kriegen: Daher ist es wichtig, wie di-em-ex sagt, sich am 1. des Monats erst selbst zu bezahlen und dies in EM umzuwandeln. Das ist eine Moeglichkeit dem sozialistischen System und damit auch der FED Geld zu entziehen um sich von diesen beiden groessten Uebeln so unabhaengig wie moeglich zu machen!
Teddy
Aber zurück zum Thema:
Ich kaufe bei Gold praktisch nur noch Kursmünzen (Sovereign, Kaiserreich, LMU). Der Grund: Ich will das Gold in die Hand nehmen können, die Schwere spüren ... nur Anschauen in der Kapsel ist mir zu wenig, da fehlt mir das Emotionale, so macht mir Edelmetall nicht mehr Spaß als der Kontostand auf den Kontoauszügen.
Daher mein Tip:
1 Goldmünze (s.o.) und den Rest Silberunzen (Welche? Achte auf den Spread zw. An- und Verkauf. O.K.: Philharmoniker, Libertad etc. Nicht O.K.: Cook Islands, Adorra Eagles etc.)
Der Zins, sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Wichtig finde ich nur dass es eigenes Geld ist (kein Kredit) und man sich sicher ist dass man auf das Geld notfalls auch längere Zeit verzichten kann. Ein "Notverkauf" kann sehr schmerzvoll sein.
Außerdem gibt es doch bei jemandem der nicht viel zur Verfügung hat auch nicht viel zu schützen.
Also ich würde die 300,-€ in Gold/ Silber splitten, möglichst große Einheiten wählen und Münzen mit wenig Aufschlag nehmen wie schon von einigen Vorrednern gesagt.
Nichts ist derzeit so günstig in Edelmetall und hat so ein gutes Wertsteigerungspotential.
Wenn Du bis September / Oktober warten kannst, würde ich Dir empfehlen, den Drachen zu kaufen. Das ist das beliebteste Motiv.
Ich werde auch etwas meines Golodbestandes im Herbst in den Drachen umschichten.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! Mittler zwischen Hirn und H�nden muss das Herz sein!
- SILBERDOLLAR
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- Registriert: 20.03.2011, 20:46
würde dir 5 chinapanda (die momentan richtig günstig sind mit etwa 30 euro/stk.) empfehlen,
sie sind limitiert, beliebt und du bekommst SICHER einen sammlerzuschlag änlich wie bei den lunaren..
für den rest würde ich sagen philharmoniker oder libertads... nat. alles in unzenform..
warte aber nicht zulange... der spot könnte bald wieder in die höhe treiben
gruss
-
- 1 Unze Mitglied
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- Registriert: 20.06.2011, 09:45
Leute, mal ernsthaft. Wenn jemand (sollte es wahr sein) wirklich nur 300 Euro auf der hohen Kante hat kann man doch nicht ernsthaft empfehlen dafür Münzen zu kaufen. Da muß nicht viel passieren und das Geld wird wieder benötigt. Und dann? Erst einmal jemand finden der einem die abnimmt. Mit viel Glück hält der Verlust sich dann in Grenzen.
- SILBERDOLLAR
- 10 Unzen Mitglied
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- Registriert: 20.03.2011, 20:46
packt einem eh die 'sammlersucht'
vielleicht denkt da mal jemand an meine worte
lg
- silverfish
- 10 Unzen Mitglied
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lg