Wie ein größeres Vermögen investieren?
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in den kommenden Wochen wird bei einer Person in der nahen Verwandtschaft ein Beitrag von ca. 1.000.000€ frei, und soll jetzt wieder sicher(!) angelegt werden.
Da die Person dieses Geld infolge eines Richtspruchs von der Versicherung (Unfall) erhalten hat und damit auch zukünftige Investitionen tätigen muss, weil sie teilweise arbeitsunfähig ist, sollte natürlich so viel wie möglich die kommenden Monate und Jahre überdauern.
Jetzt möchte ich nachfragen, in welcher Hinsicht ich sie beraten kann. Was und wie würdet ihr dieses Geld investieren.
Dass ich diese Frage in einem Goldforum stelle weiß ich natürlich. Dementsprechend habe ich gedacht an die 50-75 Tausender physisch in das gelbe Metall (zusätzlich um die 25T in Silber) zu investieren. Viel mehr wird auch nicht möglich sein, da ich natürlich nicht der einzige bin, der für das sichere Investieren zuständig ist und es mir schon viel Überzeugungsarbeit gekostet hat, diesen Beitrag herauszuhandeln.
Ungefähr die Hälfte des Beitrages soll in der örtlichen Raiffeisenbank in Anleihen (3%-3Jahre) angelegt werden, die nur der örtlichen Wirtschaft dienen sollen.
Der Rest ist somit zur "freien" Verfügung und soll natürlich aber auch einen gewissen Cashflow generieren, um davon teilweise auch Leben zu können.
Also, an alle Goldbugs und sonstige Experten hier im Forum, lasst mich an euren Vorschlägen und Überlegungen teilhaben.
- Datenreisender
- Gold-Guru
- Beiträge: 9011
- Registriert: 20.03.2010, 20:56
Mit der sog. Drei-Speichen-Regel:
1/3 in Edelmetalle
1/3 in Immobilien
1/3 in Unternehmen (eigene und/oder Aktien)
Fiat-Währungen (z. B. Euro) benötigt man nur für den laufenden Zahlungsverkehr.
Anlagen in Fiat-Währungen (z. B. Anleihen) sind wenig nachhaltig.
Falls nicht wäre das sicher die erste Investition die ich Tätigen würde, wahrscheinlich mit max 1/4 des genannten Betrags. Du sprichst von teilweise Arbeitsunfähigkeit, falls nötig könnte man die neue Immobile perfekt an Handycaps anpassen, das würde die Lebensqualaität nachhaltig verbessern und wäre sicher eine Überlegung wert.
- Willi Tell
- 10 Unzen Mitglied
- Beiträge: 323
- Registriert: 07.01.2011, 06:30
- Wohnort: mal hier mal da
1. EM
2. Solide Aktien, vielleicht Nestlé, BASF und solche Sachen. Firmen mit einem funktionierendem Geschäftsmodell und einer anständigen Dividendenrendite
Naja und dann noch ein wenig Cash und das schön verteilt. Ach ja, falls der Bankberater klingelt einfach "Tschau" sagen
Waschel hat geschrieben:
Beitrages soll in der örtlichen Raiffeisenbank in Anleihen (3%-3Jahre) angelegt werden, die nur der örtlichen Wirtschaft dienen sollen..
Anlagenempfehlungen der Raiffeisenbank 2008 und 2010 an mich hätten zu 40 - 70% Verlust geführt!!
Sie wollen nur dein Bestes-dein Geld! Wie alle Banken.
Ein Steuerberater wäre nicht schlecht.
Lasse dir schriftlich geben, was die Bank an Provision an der gedachten Anlage verdient!
Zur Kontoführung OK.
Bei EM würde ich mindestens ein Drittel investieren und(obwohl ich aufgrund meiner Lebenssituation kein Verfechter davon bin) eine selbstgenutze Immobilie ist sicher auch nicht verkehrt.Ackerland oder ein Waldstück wären ebenfalls eine Alternative,sind aber-wie ich gehört habe-mittlerweile recht begehrt.
Von Papier,egal in welcher Form lasse ich DERZEIT die Finger.
- Goldhamster79
- Gold-Guru
- Beiträge: 4082
- Registriert: 21.01.2011, 20:42
- Wohnort: EUdSSR
Grundsätzlich gar nicht beraten, wenn da irgendwas passiert bist Du der Dumme, lass das Metall nochmal korregieren oder gar mal ein Verbot auftauchen.Waschel hat geschrieben:Nachmittag,
in den kommenden Wochen wird bei einer Person in der nahen Verwandtschaft ein Beitrag von ca. 1.000.000€ frei, und soll jetzt wieder sicher(!) angelegt werden.
Da die Person dieses Geld infolge eines Richtspruchs von der Versicherung (Unfall) erhalten hat und damit auch zukünftige Investitionen tätigen muss, weil sie teilweise arbeitsunfähig ist, sollte natürlich so viel wie möglich die kommenden Monate und Jahre überdauern.
Jetzt möchte ich nachfragen, in welcher Hinsicht ich sie beraten kann. Was und wie würdet ihr dieses Geld investieren.
Im Familienkreis lässt sich vom Grundsatz abweichen (mit Vorsicht) und die Aufteilung klingt gut, jedoch könnte man dazu raten nicht alles zu einem Zeitpunkt zu kaufen, so dass eine gewisse Glättung bei Kursschwankungen erfolgt.
Wichtig ist jedenfalls Vorschläge zu machen und nicht zu entscheiden, lasse die Entscheidung von der Verwandschaft treffen.
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman
- goldjunge01
- 1 kg Barren Mitglied
- Beiträge: 1554
- Registriert: 10.07.2011, 20:12
Goldhamster79 hat geschrieben:Grundsätzlich gar nicht beraten, wenn da irgendwas passiert bist Du der Dumme, lass das Metall nochmal korregieren oder gar mal ein Verbot auftauchen.Waschel hat geschrieben:Nachmittag,
in den kommenden Wochen wird bei einer Person in der nahen Verwandtschaft ein Beitrag von ca. 1.000.000€ frei, und soll jetzt wieder sicher(!) angelegt werden.
Da die Person dieses Geld infolge eines Richtspruchs von der Versicherung (Unfall) erhalten hat und damit auch zukünftige Investitionen tätigen muss, weil sie teilweise arbeitsunfähig ist, sollte natürlich so viel wie möglich die kommenden Monate und Jahre überdauern.
Jetzt möchte ich nachfragen, in welcher Hinsicht ich sie beraten kann. Was und wie würdet ihr dieses Geld investieren.
Im Familienkreis lässt sich vom Grundsatz abweichen (mit Vorsicht) und die Aufteilung klingt gut, jedoch könnte man dazu raten nicht alles zu einem Zeitpunkt zu kaufen, so dass eine gewisse Glättung bei Kursschwankungen erfolgt.
Wichtig ist jedenfalls Vorschläge zu machen und nicht zu entscheiden, lasse die Entscheidung von der Verwandschaft treffen.
++++++
genau das ist der grund warum ich für verwandte kein EM kaufe sondern ihnen nur rate sich selbst mit der Thematik zu beschäftigen.
Wurde schon angesprochen, ich solle doch gezielt EM kaufempfehlungen aussprechen, das habe ich bis auf 1 Person ( meine Mutter) immer abgelehnt und stattdessen darauf verweisen das man sich selber damit beschäftigen soll, kann gerne mit quellen weiterhelfen^^.
zum Thema:
Aber was spircht bei so einem betrag dagegen 1/4 des Betragses in eine selbstgenutzte immobilie zu investieren?
-
- 2 Unzen Mitglied
- Beiträge: 47
- Registriert: 21.08.2011, 08:48
Dennoch will ich mal meine Tastatur traktieren und Dir einige Stichworte an die Hand geben.
Das Gesamtkapital unbedingt dreiteilen. Ein Drittel in Invests stecken, die der Geschädigten jetzt und im Alter das Leben erleichtern. Wenn sie noch kein oder ein bereits älteres Haus hat, dann nach Bauland Ausschau halten und ein Null-Energiehaus bauen lassen. Dabei auf Barrierefreiheit und große Türbreiten Wert legen. Bad, Dusche und WC großräumig und behindertengerecht gestalten. Bei der Raumaufteilung darauf achten, daß ein kleiner Raum sich als Rückzugsraum mit Holz- und Kohleheizung eignet. Kaminofen oder Küchenherd brauchen einen Schornstein. So braucht man im Winter nicht die ganze Wohnung zu heizen, wenn es mal finanziel knapp werden sollte. Seperate Einliegerwohnung im OG einplanen. Das sorgt für eine ständige Einnahmequelle. Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung werden bei der Rente nicht angerechnet. Haus so ins Grundstück stellen, daß die Dachfläche für Voltaikstromerzeugung und Solarwarmwassergewinnung genutzt werden kann. Solarstromvertrag mit dem EVU. Grundstück so groß wie möglich. Damit etliche Bäume, die wertvolles Holz erzeugen, gepflanzt werden können. Eiche oder Nußbaum liefert nicht das teuerste Holz sondern der Elsbeerbaum und der ist in der Anschaffung recht billig. Reichlich Garagen vorsehen. Auch die lassen sich vermieten, falls man sie nicht selber braucht. Ist das auf dem Land, dann ein Stallgebäude mit einplanen. An Lebensmittelvorratskeller denken. Brunnen bohren lassen, damit man Wasser- und Abwassergebühren sparen kann. Das große Grundstück sollte später mal teilbar sein und einen oder mehrere weitere Bauplätze abwerfen können.
Beteiligungen an Windparkanlagen ins Auge fassen. Falls die Möglichkeit besteht, landwirtschaftlich nutzbare Flächen >10 ha kaufen und wieder verpachten. Landwirte sind scharf auf solche Ackerflächen. Sie eignen sich für Grünzeuganbau wie Mais usw. und zum loswerden der Gülle. Mais kaufen die Biogasanlagen in unbegrenzter Menge. Falls sich das Land für eine Windkraftanlage eignet, um so besser. An Investor verpachten. Investieren in den Neubau eines Alten- oder Pflegeheimes.
Dagegen von Hallen in Gewerbegebieten die Finger lassen. Große Firmen bauen selbst. Startup-Unternehmen mieten sich zwar gern ein solange alles gut läuft, sind aber auch schnell wieder weg vom Fenster. Dann folgt Mietersuche, Mieterwechsel usw. China ist die Werkbank der Welt. Also nicht in die heimische Industrie investieren. Invests im Gewerbegebiet mit Lagerhalle ganz dicht bei einem Autobahnanschluß lohnen sich immer. Traue keinem Anlagenberater! Was Du nicht verstehst, laß lieber bleiben. Du hast Glück, wenn es bei dir nicht eilt. Ruhe bewahren!
Das zweite Drittel in Edelmetall stecken, wenn die Preise günstig sind. Größenmäßig mischen. Vom goldnen Reh bis zum Kilobarren sollte alles vertreten sein. Auch Silber u.a. seltenen Metalle in Betracht ziehen.
Das letzte Drittel sollte den täglichen Bedarf abdecken. Konten bei verschiedenen Banken im In- und Ausland einrichten. Dazu gibt in diesem Board viele gute Ratschläge.
Ich hoffe, es waren paar brauchbare Anregungen dabei.
chrishel
super Beitrag, dem ist nichts mehr hinzuzufügen auser vielleicht dass das Kapital für die guten Ideen nicht ausreicht.
Ein gutes Beispiel sind auch immer die Berichte der Lottozentrale, wo jemand plötzlich ein Vermögen gewonnen hat. Die Meisten sind daran zerbrochen: Tod, geschieden, zerrüttete Familien keine Freunde mehr usw. und am Ende meistens ärmer als vorher bzw. Kunden von Peter Zwegat. Aber das nur am Rande.
Wenn es mein Geld wäre, würde ich auch eher zum "Datenreisender" tendieren mit der Drei-Speichen-Regel.
Ich hoffe Dir auch ohne Anlageempfehlung geholfen zu haben und wünsche Dir viel Glück.
Gruß 31,1
1/3 Immobilie - 1/3 Wertpapiere - 1/3 EM passt
Aber diese drei verhalten sich wie Speichen IN einem Rad - dies ist der dynamische Aspekt - mal geht eine der Speichen hoch (aktuell wohl Immobilien) und die anderen sind im geringeren Auf- oder Abstieg begriffen. Wenn man immer nur wüßte wie sich welche im Rad dreht.
Zur eigen genutzten Immobilie kann ich nur raten, falls keine da ist - erspart für den Rest des Lebens die (Kalt-) Miete.
Von Anleihen halte ich grundsätzlich gar nichts - aktuell erhält man Negativ - Zinsen und muß dafür auch noch Steuern zahlen.
Zuraten - trotz allem - würde ich zu soliden Dividenden Titeln im Aktien-Bereich, selbst eine Allianz gehört dazu, aber auch andere wie E.ON oder RWE oder, oder...im jeden Montags Teil der SZ kann man diese gut erkennen.
Aber keine nehmen, bei denen es sich nicht um Blue Chips handelt
EM finde ich unverzichtbar, insbesondere als Versicherung, meine Aufteilung liegt bei 80% AU und 20% AG, nicht zuletzt auch aus Platzgründen.
Ein wenig problematisch ist natürlich das Nachkarten für den, der berät, wenn es mal nicht so laufen sollte.
Deine anderen Anlageempfehlungen sind sehr interessant. Die oben zitierte ist allerdings ziemlich daneben.chrishel4142 hat geschrieben:Grundstück so groß wie möglich. Damit etliche Bäume, die wertvolles Holz erzeugen, gepflanzt werden können. Eiche oder Nußbaum liefert nicht das teuerste Holz sondern der Elsbeerbaum und der ist in der Anschaffung recht billig.
chrishel
Um wertvolles Holz zu erzielen muss man einen WALD pflanzen. (Ausnahme sind Plantagenbäume (z. B.. Pappel, Kirsche, Walnuß))
Ein Wald ist ein komplexes Ökosystem mit einer gewissen Mindestgröße (Waldinnenklima).
Einen Wald pflanzt man (wenn man vorher keinen hatte, den man verjüngen kann) mit 4000 - 9000 Stück pro ha.
Stieleiche kostet z. B.: in einer Baumschule 980.- / 1000 Stck. (Größe 50/80),
Elsbeere in der gleichen Baumschule 620.- / 100 Stck. (Größe 50/80) ist also deutlich teurer.
Mit ausgesucht gutenStämmen rechnen wir bei der Eiche mit 180 - 250 Jahren, bei der Elsbeere mit 140 - 160 Jahren.
Da kann man der Verwandten schon mal ein gesegnetes Altern wünschen.
Die Stämme müssen dann natürlich 1 A sein. Deshalb selektieren wir ja 140 - 250 Jahre lang die (für den Verkauf) qualitativ besten Bäume. Von den 9000 Eichen bleiben dann nur noch 30 - 50 übrig. Alle anderen wurden vorher entnommen.
Eslbeeren (und auch Eichen) würden nicht in einem Reinbestand wachsen wollen. Deshalb müssen wir gleich noch Schattbaumarten pflanzen. Und einen Waldmantel (Waldrand) aus Gründen des Schutzes.
Und dann muss 150 Jahre lang alles glatt gehen und diejenigen, die dort arbeiten die gleichen (waldbaulichen) Ziele verfolgen.
Ach ja: und die teuersten Elsbeeren waren immer die langweiligsten!
Warum das so ist könnte ich euch erklären, es ist aber jetzt erst mal gut.
Viele Grüße
Nacanina
Schuster bleib bei deinem Leisten
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- 2 Unzen Mitglied
- Beiträge: 47
- Registriert: 21.08.2011, 08:48
Ich rechne auch nicht damit, daß die gute Dame 100 Elsbeeren pflanzt. 20 tun es auch im Verband mit anderen wertvollen Laubbäumen. In jedem Fall führt das zu einer Wertsteigerung des Grundstücks. Daß ein Förster da was gegen hat, dürfte klar sein. Ich denke mir auch, daß Waschl nur eine beratende Funktion ausübt und selbst keine Entscheidungen trifft.
Aber ein paar Punkte sind mir noch eingefallen:
Man weiß nie, ob die Geschädigte nicht mal eine WG mit einer anderen Dame (Herren) gründen möchte. Dafür sollte ein Zimmer zum zweiten Schlafzimmer umfunktioniert werden können und evtl. ein zweiter Sanitärbereich zur Verfügung stehen.
Und noch ein Punkt ist m.E. ganz wichtig. Man muß die Neigungen oder Hobbys der Person erkunden. Sollte sie Lust auf Garten haben, dann müssen Hochbeete und ausreichend breite Wege her. Wasser im Garten ist immer interessant. 6m-Bassin mit kniehoher Umfassungsmauer und sauberen Abdeckplatten und großem Sitzplatz. Wasser steht bis 5 cm unter der Maueroberkante. Auf keinen Fall einen ebenerdigen Gartenteich! Teilüberdachte Terrasse als Wäschetrockenplatz hatte ich auch noch vergessen. Außerdem nützt einem Rollstuhlfahrer der beste Keller nichts, wenn der nur über eine viertelgewendelte Treppe erreichbar ist. Da hilft nur entweder ein Treppenlift oder eine Hubplattform im Treppenauge.
Vielleicht mag sie Tiere wie Hund, Katze, Kaninchen. Wer ein Riesengrundstück hat und es nicht pflegen kann, ist evtl. mit 5-8 Zwergschafen, die als Rasenmäher fungieren, gut beraten. Ein Aquarium muß gut geplant werden, wenn man mehrere Jahre keine Arbeit damit haben will (gebohrtes Becken mit Zu- und Abwasseranschluß). An Obstbäumen müssen kleinwüchsige Sorten her und, damit die Enkel wenigstens ab und zu vorbeikommen, auch paar Hochstämme, die sich gut zum Klettern und Naschen eignen. Steht die Kocherei ganz oben auf ihrer Agenda, darf man keine U-Boot-Küche planen usw.
Die Gärtner, Schäfer, Architekten usw. werden alle irgendwo ein Haar in der Suppe finden und dagegen wettern.
Ich mache mich aus dem Staub und erteile mir ein Schreibverbot.
Waschel, zu allen Themen gibt es Bücher und Foren. Macht Euch da schlau und sucht das Beste für die Lady, der ich noch ein schönes, neues Leben wünsche, aus.
chrishel
Vorab: chrishel hat wirklich eine Menge gute Tips und Anregungen. Sehr informativ und gut durchdacht!chrishel4142 hat geschrieben:Dank an Nacanina für die Aufklärung.
Ich rechne auch nicht damit, daß die gute Dame 100 Elsbeeren pflanzt. 20 tun es auch im Verband mit anderen wertvollen Laubbäumen. In jedem Fall führt das zu einer Wertsteigerung des Grundstücks. Daß ein Förster da was gegen hat, dürfte klar sein. Ich denke mir auch, daß Waschl nur eine beratende Funktion ausübt und selbst keine Entscheidungen trifft.
chrishel
Danke dafür.
Ich habe natürlich nichts dagegen, Elsbeeren oder generell (Laub-) bäume zu pflanzen.
Wenn das Ziel ein ästhetisch schöner Baum ist (viele Äste, toll gewachsen; eher Parkbaum) ist das auch recht einfach, sofern der Baum klimatisch in die Gegend passt und der Boden ihm einigermassen zusagt.
Für die wertvolle Furniereiche oder Furnierelsbeere braucht man aber einen langen Atem (untertrieben) und ein paar Kenntnisse.
Für die Elsbeere gibt (gab?) es da ein schönes Buch:
v. Schmeling: die Elsbeere, Göttingen 1994 (die Ausgabe, die ich besitze)
Sehr schönes informatives Buch mit vielen Illustrationen / Fotos.
Die Elsbeere ist übrigens einer meiner absoluten Lieblingsbäume (habe mehrere) und das Holz ist beim Bearbeiten ein Traum: wunderschön und handschmeichlerisch polierbar.
Viele Grüße
Nacanina
(Reinhard K. Sprenger)
- captainfuture
- 10 Unzen Mitglied
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- Registriert: 27.09.2011, 15:55
dann abwarten und eventuell gelegenheiten gut durchdacht beim schopf packen. Immos, bauplätze in guter lage etc...
- Tubenhannes
- 10 Unzen Mitglied
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