In Gold anlegen
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Da halte ich es mit Dirk Müller: Für Kleinanleger sind die langweiligsten Titel die interessantesten. IBM oder Siemens werfen sicher nicht so hohe Renditen ab wie so manche kleineren AGs, gehen aber auch nicht so leicht pleiteolymp78 hat geschrieben: Ich habe bei Aktien nur immer das Problem, dass man sich schon selber sehr gut auskennen muss, viele Infos benötigt und viel Zeit braucht.
Tja, genau da liegt die Schwachstelle: Als Altersvorsorge ist EM nicht unbedingt die beste Wahl. EM eignen sich ja in erster Linie nur zur Vermögenssicherung, nicht zum Vermögenszuwachs. Wieviel Gold und Silber bekommt denn Ottonormalverdiener bis zur Rente zusammen? Im Gegenwert (nach heutiger Kaufkraft) von 50.000€? 100.000?und wenn man mal in Rente geht dann hat man was von Wert
Völlig egal, es ist so oder so zu wenig und mehrt sich auch nicht von selbst. Wenn man dann im Alter seine Schätze Stück für Stück zu verkaufen muss weil die Rente hinten und vorne nicht reicht, kann man sich ausrechnen, wie lange man noch leben darf bis die Kohle alle ist. Da sollte man sich vom ersten Verkaufserlös gleich mal eine Knarre samt Kugel kaufen, sonst kann man sich am Schluss nicht mal mehr die selbige geben
Nichts gegen EM, als Vermögens- und Krisenschutz gibt es nichts besseres. Ausserdem darf eine Geldanlage auch dem Auge gefallen Aber Zur Altersvorsorge muss man Vermögen aufbauen, nicht nur schützen. Und das geht nunmal am besten mit Wertpapieren oder Immobilien.
Mit EM kann man solche Spiele eben nicht machen, aber dafür sind die mobiler (falls man mal schnell in ein Land muss was nicht ausliefert ) und man kann sie, aufgrund der kleineren Stückung, leichter Verkaufen. 1 Oz Gold ist eben leichter/schneller verkauft als eine Wohnung. Für 1 OZ Silber kann man evtl. (im allerschlimmsten Fall) dem Bauern einen Sack Kartoffeln abkaufen, mit einer Wohnung wohl nicht.
... die werden sich nicht nur an Immobilienvermögen, sondern an jeglichem Vermögen schadlos halten.frankdieter50 hat geschrieben:bedenkt, dass auch immobilien keine sichere Wertanlage sein können.
Sollte das momentane Fiatmoney richtig knallen, dann wird Vater Staat sich auch an den Immobilienbesitzern schadlos halten, um sich zu entschulden. Eine Zwangshypothek per Gesetz ist unter Notstandsbegründung, schnell durchs Parlament geprügelt.
Dann arbeitest du nochmal, um deine Immobilie schuldenfrei zu bekommen.
Also physisches EM kaufen und gut versteckt halten.
Auch EMs werden betroffen sein, nur bieten sie im Gegensatz zu den Immos die Möglichkeit in die Illegalität zu flüchten und den EM-Besitz zu verbergen/verheimlichen.
Aber auch das ist mit Vorsicht zu genießen, weil für die weitere Zukunft durchaus zu befürchten steht, dass der Bargeldverkehr stark eingeschränkt wird. Daher sollte man auch bei EMs ggf. einen Teil dem Fiskus an Zwangsabgabe "opfern" um auch noch offiziell Edelmetall zu besitzen, das man dann in elektronisches Geld tauschen kann.
Just my two cents ...
MapleHF
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Die jetzige Machtelite wird im Todeskampf des Macht- und Geldverlusts alles heute vielleicht noch undenkbare unternehmen um an Geld zu kommen, aus diesem Denkansatz resultiert auch der Aufsatz von Andreas Popp, aus dem unten ein Teil zitiert ist.
URL:
http://www.wissensmanufaktur.net/zwangshypothek
Hirngespinste von Horrorszenarien? Ja, vielleichtt, vielleicht genauso wie dies vor ein paar Jahren noch die ganzen anderen Überwachungsgesetze, staatliche Rechtsbrüche im Eurosystem und der ESM waren.Eigentum verpflichtet – so steht es im Grundgesetz der BRD. Diese schwammig gehaltene Formulierung im Artikel 14 könnte Immobilienbesitzer in den nächsten Jahren teuer zu stehen kommen. Der anstehende Zensus 2011 stellt nämlich womöglich den ersten Schritt zu einer staatlichen Zwangshypothek dar.
Artikel 14.(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen. Das Grundgesetz schützt Eigentum eben nicht und rechtlich betrachtet ist eine solche Zwangshypothek problemlos zulässig.
(...)
Schlimmer noch: Durch bestimmte Formulierungen im Enteignungsgesetz kann festgelegt werden, dass die Kreditverpflichtungen an einen realen Wert gekoppelt sind und somit auch beim Kollaps der Papierwährung nicht verschwinden. Ein solcher Wert könnte zum Beispiel mit dem Goldpreis zusammenhängen. Damit würde die Zwanghypothek stabil bleiben, während zur selben Zeit der Wert der Immobile dramatisch fällt. Massenhafte Zwangsversteigerungen wären die Folge.
Goldhamster
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M. Zeman
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Buchgeld ist ganz schnell weg oder limitiert
Bargeld hilft vielleicht noch gewisse Zeit, bei Währungsreform z.B. nur eingeschränkt umtauschbar
Immobilien Zwangshypothek oder Mietpreisdeckelung ( siehe Inflation 1923 ), bedeutet, daß die eingenommenen Mieten vielleicht nur noch für die Grundsteuer reichen.
Löhne/ Renten werden im Falle eines Staatsbankrotts nur teilweise oder gar nicht ausbezahlt
Sachwerte haben teilweise Bestand aber unter Umständen nicht schnell in liquide Mittel umsetzbar
( Überangebot )
eine Unze EM bleibt eine Unze EM auch wenn nur auf dem Schwarzmarkt
Klar, im worst case sind EM so ziemlich das einzige, was übrig bleibt. Ich zitiere mich mal selbst: als Vermögens- und Krisenschutz gibt es nichts besseres.
Aber um sich mit Immobilien eine Altersvorsorge aufzubauen, wie es dein Vater macht, benötigt man a) genug Eigenkapital, b) Sicherheiten und c) Rücklagen für Mietausfälle, Reparaturen usw. Das dürfte 8 von 10 Leuten schon überfordern. Und nachdem EM alleine sicher nicht ausreichen, braucht man eben Alternativen.
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Das Wesen des Sozialstaates besteht darin, daß der Bürger sein Eigentum nicht schützen kann!
Klartext: Keiner von uns bleibt ungeschoren, nur den Verlust kann man mit EM begrenzen
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Vorbeugen bedeutet aber auch, möglichst viele Risiken abzufedern. Und das geht eben nicht, in dem man alles auf eine Karte setzt.frankdieter50 hat geschrieben:Das nicht, aber Vorbeugen ist immer Besser als nach hinten zu fallen.
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Beschäfitge Dich mit dem Fuktionieren des Geldsystems, der Zusammenbruch ist immanent und der Exponentialfunktion geschuldet - und sag nicht mal es hätte Dich niemand gewarntKlecks hat geschrieben:Also wenn man manche Kommentare hier liest... Ihr müsst ja richtig beleidigt sein, wenn der finale Crash doch nicht kommt
Beleidigt? Warum wird in eigenständiges Denken und daraus resultierende Zukunftserwartungen eine Freude darüber impliziert? Das will mir seit Jahren nicht in den Kopf
Das ist ungefähr so als wenn Du jemanden unterstellst er wäre traurig wenn er eine Unfallversicherung abschliesst und ihm nicht passiert...
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M. Zeman
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Man kann ein Kartenspiel auch gewinnen wenn man nur Joker hatKlecks hat geschrieben: Vorbeugen bedeutet aber auch, möglichst viele Risiken abzufedern. Und das geht eben nicht, in dem man alles auf eine Karte setzt.
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- captainfuture
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Das weinende wartet ab und hofft.
Kursschwankungen in der Größenordnung innerhalb eines Tages gabs und gibts immer wieder mal. Auch in Richtung nach oben. Ich erinnere nur an Anfang August letzten Jahres, als der Kurs innerhalb eines Tages um mehr als 50 Euronen stieg.
Gruß Hobbit
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70 USD runter, na und?captainfuture hat geschrieben:Das lachende auge kratzt gerade geld zum nachkaufen zusammen. Hoffe es bleibt bis übermorgen unten und schiesst dann wieder rauf
Die 1.800 durfte noch nicht sein, das PPT tritt in Aktion und demonstriert mal wieder seine Macht, und die ist an der Crimex unendlich wie das frische Papier aus den Druckerpressen und die neuen Ziffern digital.
Irgendwann wird sich das halt physisch abkoppeln, so what?
Im Westen also nichts neues, im Osten auch nicht. Drückt nur weiter runter, gerne bis zum WE, Zustimmung captainfuture
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M. Zeman
Also mit "finalem Crash" muss das überhaupt nichts zu tun haben.Klecks hat geschrieben:Also wenn man manche Kommentare hier liest... Ihr müsst ja richtig beleidigt sein, wenn der finale Crash doch nicht kommt ...
Da gibt es zum Beispiel eine ganze Reihe von Ökonomen, die sehen praktisch das gesamte 20. Jahrhundert als Ausnahmesituation (was ja auch nicht ganz zu leugnen ist - vor allem hinsichtlich von Europa und Deutschland).
Somit setzen die mit den späten 1970er, frühen 1980er Jahren eine Wiederaufnahme der Makrozyklen der Zeit vor 1914 an. In diesem Licht betrachtet muss man von stetigem, zyklischem Krisengeschehen ausgehen; und das wäre auch gar nicht so "dramatisch" (kann es für den Einzelnen natürlich schon sein, aber das ist wieder ein anderes Thema).
Die momentane Situation wäre dann statt mit 1923 oder 1930 viel eher mit dem sogenannten Gründercrash der späten 1870er Jahre zu vergleichen.
Ich muss also ÜBERHAUPT NICHT an einen finalen Zusammenbruch und Rückfall in die Steinzeit glauben ... sondern nur daran, dass ich mit EM gute Chancen habe durch das kommende Wellental zu kommen.
Nach obiger These war um 2000 herum ein Makro-Wellenberg erreicht, so dass man jetzt noch einige Jahre mit "Verschlechterung" rechnen muss. Wobei der Zeitrahmen - aufgrund der Technologie - eventuell gestaucht wird, so dass wir gute Chancen haben selber noch das Tal zu durchschreiten. Schau mer mal.
- Datenreisender
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Mit Gold hättest Du vermutlich sogar gute Chancen, durch die Olduvai Theorie zu kommen.Ladon hat geschrieben:Ich muss also ÜBERHAUPT NICHT an einen finalen Zusammenbruch und Rückfall in die Steinzeit glauben ... sondern nur daran, dass ich mit EM gute Chancen habe durch das kommende Wellental zu kommen.
- Goldelster
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