Gold im Überfluß

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Beitrag 16.06.2010, 11:23

1107greg
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Gibt es bald Gold im Überfluß oder handelt es sich um weitere Versuche den Goldpreis medial runter zu bekommen ?

www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,700740,00.html
gregory

Beitrag 16.06.2010, 11:25

Neugier
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...zweiteres...

Beitrag 16.06.2010, 11:37

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Selbst wenn dort gewaltige Goldvorkommen wären, so wie in Sibirien heute schon, so sind doch die Kosten für den Abbau und die Exploration gewaltig hoch. Außerdem würde das Edelmetall von den Staaten natürlich ebenfalls künstlich verknappt werden, um einen dauerhaft hohen Preis gewährleisten zu können.
Die Russische Föderation macht schon seit Jahren nichts anderes.

Keine Sorge, das sagt (noch) gar nichts aus, außer das unser Planet bald auch in den Alpen, in den Wüsten und unter dem Meer immer mehr verwüstet und verunstaltet wird und Naturgebiete unwiderbringlich der Zerstörung anheimfallen werden.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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Beitrag 16.06.2010, 12:29

Coroner
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Ausserdem meldet spiegel.de, dass Geologen schon den Abbau von Schätzen planen, die noch gar nicht entdeckt sind. Kommt mir irgendwie bekannt vor, da werden wieder Windeier gelegt.
Gruss Coroner

Beitrag 16.06.2010, 12:33

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Erst mal muss überhaupt Geld für den Abbau da sein und momentan sieht das ja recht mau aus.

Abwarten und Tee trinken. Afghanistan muss auch erst mal befriedet sein, bevor da große Minengesellschaften investieren werden.

Und ich denke da ist der Hund begraben: die militärische Lage in Afghanistan wird eher schlechter als stabiler.
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Beitrag 16.06.2010, 12:40

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Silverhook
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Der Anbau von Mohn ist viel einfacher, einträglicher und weniger anstrengend als der Abbau von Bodenschätzen.

Beitrag 16.06.2010, 12:41

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Ladon
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Die akkumulierte Menge des insgesamt je geförderten Goldes hat von 1900 bis 2000 so über den Daumen von knapp 30.000 auf 140.000 Tonnen zugenommen - dem Goldwert hat das nicht geschadet.
Bis neue Quellen industriell ausgebeutet werden können, vergehen evt. Jahrzehnte.
Und dann lohnt sich die Ausbeutung vielleicht erst, wenn der Goldpreis noch erheblich gestiegen ist.

Also: Die Reißerartikel des Spiegel, der seit dem Abgang vom alten Augstein sich eh kaum noch aus dem Einheitsbrei der journalistischen Desinformation abhebt (Was schreiben wir denn heute? Schaun wir doch mal die dpa-Meldungen durch.), lässt mich dahingehend kalt.
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Beitrag 16.06.2010, 12:43

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Silverhook
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Der alte Augstein hat sich N24 einverleibt. Von dem werden wir bald wieder mehr hören:

http://www.welt.de/fernsehen/article807 ... -Aust.html

Beitrag 16.06.2010, 12:45

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Silverhook hat geschrieben:Der Anbau von Mohn ist viel einfacher, einträglicher und weniger anstrengend als der Abbau von Bodenschätzen.
Das denken sich die Taliban auch, die US-geführte NATO tut nichts dagegen und der Russe ist sauer, da 95% des Opiums, das in Russland konsumiert wird aus Afghanistan kommt.

Spiegel online hat schwach angefangen, dafür aber STARK nachgelassen. Auch eine Logik...

Augstein macht sich jetzt selbst die Nachrichten, nicht schlecht. Gefahr der Berlusconisierung?

smilie_07
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Beitrag 16.06.2010, 12:49

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Ladon
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Ihr verwechselt den alten Rudolf mit seinem Nachfolger Stefan Aust. Augstein, der Gründer, ist 2002 gestorben.
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Beitrag 16.06.2010, 13:02

Coroner
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Meine Tochter, ausgebildete Geologin und auf diesem Gebiet auch international tätig, hat sich jetzt bei telefonischer Rückfrage einen Ast gelacht.
Gruss Coroner

Beitrag 16.06.2010, 13:16

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Stimmt, Stefan Aust. Oh Mann. Bin ich blöd. smilie_40

Wußte ich doch, dass diese Meldungen zumindest sehr übertrieben sind.

smilie_24
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Beitrag 16.06.2010, 13:22

1107greg
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Meine Tochter, ausgebildete Geologin und auf diesem Gebiet auch international tätig, hat sich jetzt bei telefonischer Rückfrage einen Ast gelacht.

Das ist genau der Punkt - in der Presse wird versucht, den Eindruck zu erwecken "morgen" ist es soweit.
gregory

Beitrag 16.06.2010, 13:25

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Alles nur Stümper am Werk.

Als Journalist hat man auch eine gewisse Verantwortung. Journaille nannte man früher sowas.
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