Auflagenzahlen sagen nur etwas über die im Jahr der Prägung vorhandene Nachfrage aus. Allerdings haben über Jahre ausgedehnte Serien die Eigenschaft, im Laufe der Zeit neue "Sammler" zu gewinnen. Diese wachsen sozusagen nachMichael2010 hat geschrieben:hm ... ich bin nur nicht sicher, wie ich die Zahlen interpretieren soll. Auf der einen Seite führen wohl die niedrigen Auflagezahlen schnell zu hohem Sammlerwert - auf der anderen Seite ist ja die Auflagezahl ein Indikator für die Nachfrage - und niedrige Nachfrage ist ja das Gegenteil von einem potentiell hohem Sammlerwert.
Das impliziert, dass in den Folgejahren auch ein steigender Nachfragedruck für die bereits vergangenen Jahrgänge entsteht bzw. zumindest entstehen kann. Eine Garantie dafür gibt es selbstredend nicht, aber wenn ich mir anschaue, was die 1/4oz Maus der ersten Serie heute kostet ...
Trotz mangelnder Garantie rechne ich damit, dass Dank der nachwachsenden Sammlergemeinde die Stückelungen mit den geringeren Prägezahlen höhere Wertsteigerungen aufweisen dürften als die Massenware. Die knapp über 700 1/2 Kilo-Mäuse sind schon heute nirgends mehr im Angebot, 1oz Mäuse gibts zuhauf für Preise knapp über dem Ochsen. Möchte nicht wissen, was die 1/2Kilo-Maus am Ende der Serie kostet, wenn die über 11 Jahre hinzugekommen Sammler ihre Sammlungen komplettieren möchten
Bin Charttechnik-Fan und hab bei Aktien fast nur danach gehandelt. Und bin sehr gut damit gefahren. Bei Silber macht mir gerade der 10-Jahres-Chart Sorgen - da sind wir eindeutig aus dem Aufwärtstrend rausgefallen. Derzeit kämpft der Preis nach einem Rebound mit der Linie. Sollte die wieder zurückgewonnen werden, ist das für mich der Zeitpunkt, meine Position auszubauen. Ansonsten halte ich mein Pulver trocken für die dann sehr wahrscheinlichen günstigeren Kaufkurse der kommenden Monate.Michael2010 hat geschrieben:Noch ein Wort zur Charttechnik:
Nach ein bisschen Literatur in dieser Richtung würde ich sagen, dass die ist auf keinen Fall zu vernachlässigen ist. Viele erfolgreiche Profis verwenden solche Informationen als zusätzliche Daten für Ihre Prognosen. In 'unserem Fall' muss aber erstmal die 19,55 wirklich geknackt werden. Ohne eine neue größere Krise (wie die gerade 'überstandene' Euro-Griechenland-Krise) wird das in meinen Augen wohl nicht so leicht passieren. Es gibt immer wieder Marktteilnehmer die aus welchen Gründen auch immer verkaufen wollen - und die verkaufen natürlich bevor sich der Kurs wieder nach unten drehen könnte ... somit ist das Durchbrechen solcher relativen Hochs (wie 19,55) wohl eher die Ausnahme.