(Au) Kleinere Stückelungen in größere umschichten?
Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team
mich würde interessieren, wie ihr es so handhabt oder was ihr für empfehlungen aussprechen könnt.
nehmen wir an, im laufe der zeit haben sich kleinere stückelungen angesammelt.
von 10g - 50g, sowie ein paar münzen (1/2 oz; sowie 1,2 oz), gesamt ca unter einem kilo.
würdet ihr in größere barren umschichten?
also 4 x 250g oder 2x 500 oder eher 10x 100?
und kann ich mit dieser idee einfach zu nem händler gehen und ihn darum bitten?
grüße
-
- 10 Unzen Mitglied
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hier eine ähnliche Anfrage, die ich mal zu dem Thema hatte:
https://forum.gold.de/wo-am-besten-klei ... t4925.html
Einen Händler vor Ort habe ich damals nicht gefunden, der das macht. Aber wenn man etwas Fahrzeit in Kauf nimmt, wird man sicher fündig. Vorausgesetzt, man kennt den Händler und es ist nicht der Erstkontakt.
Ich bin am Ende hier über das Forum fündig geworden und habe die Sache mit einem der "alten Hasen" hier durchgezogen. Hat wunderbar geklappt. Beiderseitiger Versand per Intex.
Die Barrengröße ist oberhalb von 100g Geschmackssache, denke ich. Ab 250g wird (wegen steigendem Goldpreis oder herunter gesetzter Grenzwerte) ein Barren in absehbarer Zeit vermutlich eh nicht mehr als Tafelgeschäft verkaufbar sein. Also nimm, wonach dir ist. So ein 1000g Barren ist sicher auch schon was geiles
Grüße
Stefan
- rotchamp1
- 10 Unzen Mitglied
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Ich denke es kommt auf die persönliche Zielsetzung an!
Geht es nur um den reinen Materialwert spielt es m.e keine Rolle.
Geht man von der Veräußerbarkeit aus ist es m.e schon geschickter zu diversifizieren so das man je nach Marktlage auch mal wieder verkaufen kann.
Möchte man seine Bestände gegenüber dem Spotpreis absichern kommen sicherlich eher Objekte in Frage die abgekoppelt vom Spot auch noch einen gewissen Sammlerzuschlag ( Aufpreis ) erbringen.
Händler halte ich nicht gerade für die beste Wahl, da auch der " sein " Geschäft machen will.
Ich denke die diversen Foren bieten da eine gute Plattform!
Letztendlich bleibt es jedoch jedem selbst überlassen wie er sein " Anlagemodell " gestaltet.
Auch Münzen und Barren sind solche "Gegenstände" und daher haben tendenziell die kleineren Stücke einen höheren Grammpreis, schlicht weil die Kosten der Verarbeitung relativ höher sind (auch Barren müssen gegossen, geprägt, verarbeitet, transportiert usw. werden).
Daher wird Dir praktisch JEDER und "mit Handkuss" kleine Teile in einen dicken Brocken umtauschen, wenn Du 1kg in 1kg tauschen würdest. Du sprichst von "knapp" ein Kilo Kleinkram in ein Kilo dickere Brocken (Großkram ist das bei Gold ja nicht wirklich ). Naja. Fragen kostet nix, würde ich sagen. Und mir schiene ein Händler tatsächlich der beste Ansprechpartner zu sein. Muss man halt mal probieren, was geht und ob es "lohnt".
Der - von mir jetzt mal gemutmaßte - Hintergedanke ist ja eine "magische Goldvermehrung" ... eben weil Du tendenziell etwas (pro Gramm gesehen) teurere Kleinteile in etwas günstigere Barren umschichten möchtest, was im Idealfall natürlich dazu führt, dass Du am Ende ein paar Gramm mehr Gold besitzt. Aber das weiß natürlich auch jeder, dem Du den Deal anbietest ...
Ganz persönlich stehe ich nicht auf größere Einheiten bei Gold. Mal abgesehen davon, dass ich außer an Kindern nicht wirklich "reich" bin und mir nicht regelmäßig einen 250g Barren hinlegen könnte (bei Gold die erste Größe, die wenigstens ansatzweise nach Barren aussieht ...), so dass es schlicht ökonomischer ist (jedenfalls in den letzten 12 Jahren, wo Gold fast nur stieg), so schnell wie möglich immer wieder was zu kaufen, abgesehen davon also "stehe" ich einfach auf anfassbare Münzen.
Um die Threadfrage also aus privater Sicht zu beantworten: Näh! Würde ich nie machen.
Je nach Größe des Geldbeutels gehören ein paar dickere Brocken schon auch dazu, aber umschichten? Nö.
- Libertad1999
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Ein Kilobarren ist sicherlich sexy - persönlich würde ich aber eine Aufteilung auf mehrer Stücke bevorzugen - das ist zudem abwechslungsreicher und nicht ganz so monoton wie ein oder zwei Barren und erfreut das Sammlerherz. Zusätzlich einen größeren Brocken - OK
Und wie es Ladon schon geschrieben hat, müsste Dir der Händler dann entsprechend mehr an Gramm eintauschen durch den höheren Wert des "Kleinkrams" durch bereits genannte Gründe.
Es wäre aber mal interessant zu hören, was Dir ein Händler dafür im Gegenzug bieten würde.
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LIBERTAD1999
- Goldhamster79
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Dies hängt sicherlich sehr von der persönlichen Versorgungslage des Händlers ab und wie er mit seinem Handelsbestand aufgestellt ist.Libertad1999 hat geschrieben:Es wäre aber mal interessant zu hören, was Dir ein Händler dafür im Gegenzug bieten würde.
Tendenziell wird eine Anfrage bei einem kleinen Händler bei dem man bestenfalls bereits bekannt ist eher zum Erfolg führen als bei einem anonymen größeren Handelshaus, die auf Ankauf und Verkauf der jew. Stücke verweisen.
Ein Grammgewinn wird allerdings aufgrund des ja nach Abwicklung verbundenen Aufwands nur schwerlich erzielbar sein.
Wer sich auf diesen (im Versand aufwändigen und im Handel zudem auch buchhalterisch aufwändigen) Service einlässt sieht ihn wohl gerne und ganz legitim durch die kleinere Stückelung entlohnt und freut sich wenn auch der Handelspartner die Serviceleistung mit ihrem Aufwand zu würdigen/schätzen weiß.
VG
Goldhamster
frag doch einfach Deinen Dealer um die Ecke
kleine Stückelungen bekommt er mit mehr Aufschlag auf den Spot verkauft
oder biete es hier im Forum unter Tauschangebote an!
Jup - das meinte ich mit "gemutmaßtem Hintergedanken" bei der Sache. Das zu verwirklichen könnte in der Tat nicht so einfach sein.Goldhamster79 hat geschrieben:...
Ein Grammgewinn wird allerdings aufgrund des ja nach Abwicklung verbundenen Aufwands nur schwerlich erzielbar sein.
...
die frohen kunden aus den msm machen mich jetzt schon nachdenklich.
- Libertad1999
- 500 g Barren Mitglied
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Entscheidend hier ist natürlich auch von welchem "Kleinkram" die Rede ist. Sind gesuchte Münzen mit Sammleraufschlag dabei (Pandas, Lunar Maus, etc) lässt sich dieser Aufschlag sicher in das eine oder andere Gramm MEHR verwandeln. Für Goldmünzen und Barren die zu den üblichen BU´s zählen wird es dann doch eher schwierig und sich in der Verrechnung "verlieren"Ladon hat geschrieben:Jup - das meinte ich mit "gemutmaßtem Hintergedanken" bei der Sache. Das zu verwirklichen könnte in der Tat nicht so einfach sein.Goldhamster79 hat geschrieben:...
Ein Grammgewinn wird allerdings aufgrund des ja nach Abwicklung verbundenen Aufwands nur schwerlich erzielbar sein.
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LIBERTAD1999
- winterherz
- 500 g Barren Mitglied
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Verkaufen kann man jedes Teil nur einmal... und je weniger Teile du hast, desto weniger oft kannst du verkaufen....bedeutet eben auch, dass bei einem evt. Notverkauf gleich ein großer Teil deines Bestandes in Papier umgesetzt wird.
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- 10 Unzen Mitglied
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das beste ist wohl Beides! Im Zweifelsfall waeren mir aber 1 OZ lieber.koepywolle hat geschrieben:Klar ist ein Kilobarren was geiles zum anfassen, würde aber auch lieber ein wenig Kleinere Stücke daheimhaben, um bei einem evtl. Notverkauf flexibler zu sein.
danke erstmmal für die zahlreichen posts!
mhm, einen großteil meines vermögens IST schon in barren investiert.
habe aber bei bestellungen, aber immer noch eine kleine stückelung mitbestellt -die kaufsumme aufrunden eben.
nun hatte sich bischen klimper zeugs angesammelt u ich bin ein ordnungsfanatiker.
aber wenn ich das so recht betrachte, denke ich werd ich das so handhaben wie vorgeschlagen. vllt werd ich 2x250g 2x100 tauschen und den rest so lassen.
mal sehen, rennt ja nicht weg.
weil..... wenn ich nämlich das gold aktuell zurück tauschen muss -ist gewaltig was schief gelaufen.
Tausch doch so, wie du magst.
Große Barren liegen besser in der Hand, als kleine Unzenstücke und lassen sich auch besser stapeln.
Falls du später in einen größeren € Betrag zurückwechseln willst/musst, ist ein großer Barren und ein Bankschalter der sicherste, schnellste und einfachste Weg.
aber ich finde die idee in jeweils oz zu tauschen attraktiv.
im falle des falles, bekommt man den schnell los. kann evtl mega kursverluste auffangen. vllt die woche drauf noch einen verscherbeln,wenns mit dem pog besser aussieht.
hm, außerdem, tauscht man in der tat ned wirklich viel wertvolles gold, in papiergeld.
im worstcase also verschmerzbar.
Barren ab 250g, 500g oder 1 Kilo würde ich nur dann kaufen, wenn ich mehrere Millionen auf dem Konto hätte. Natürlich nebenbei zu meinen Münzen.
Daher kommen für mich nur Münzen in Frage. Und damit das nicht so teuer wird, mische ich Silber bei.