Gold bleibt auch nach dem Crash alternativlos
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Gold bleibt auch nach dem Crash alternativlos
Kaufchance oder das Ende der Hausse? Der Einbruch des Goldpreises verunsichert die Anleger. Viele wollen das Edelmetall schnell abstoßen, aber die Geschichte zeigt, dass Anleger nicht zu früh das Handtuch werfen sollten.
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 90572.html
Langfristig gesehen kann man doch nicht wirklich viel mit Gold falsch machen oder? Ich bin jetzt nicht auf der Suche nach der Super-Rendite, aber Gold ist doch nach wie vor eine "sichere" Anlage, oder?
Hallo NeulingIngoB hat geschrieben:Muss jetzt einfach mal ins Blaue hineinfragen - aber als unerfahrener Neuling was Goldanlagen angeht war meine Überlegung, jetzt noch ein wenig abzuwarten, wie sich der "Crash" entwickelt und dann sogar frisch in Gold zu investieren...
Langfristig gesehen kann man doch nicht wirklich viel mit Gold falsch machen oder? Ich bin jetzt nicht auf der Suche nach der Super-Rendite, aber Gold ist doch nach wie vor eine "sichere" Anlage, oder?
Grundsatz: es gibt KEINE sichere Anlage
Wenn Du den Erwerb von EM als Erhaltung eines bestimmten Wertes Deine Güter anschaust,
dann hat das nix mit dem Börsengeschehen zu tun.
Ich würde schon jetzt ab und zu kaufen, der Spot(T)preis ist immer noch recht interessant
T.
und Du veränderst Dein Leben"
"Die kürzesten Wörter ( ja,nein ) erfordern das meiste
Nachdenken"
Pythagoras von Samos
Du hast die Kursentwicklung der letzten Tage mitverfolgen können. Wenn du das als sicher ansehen kannst, dann nur zu. Mal geschwind in 2 Tagen fast 20 % verlieren ist nicht jedermans Sache.
Die weitere Kursentwicklung kannst du nur aus der Glaskugel entnehmen.
Das scheinen mir zwei Fragen zu sein ...IngoB hat geschrieben:Muss jetzt einfach mal ins Blaue hineinfragen - aber als unerfahrener Neuling was Goldanlagen angeht war meine Überlegung, jetzt noch ein wenig abzuwarten, wie sich der "Crash" entwickelt und dann sogar frisch in Gold zu investieren...
Langfristig gesehen kann man doch nicht wirklich viel mit Gold falsch machen oder? Ich bin jetzt nicht auf der Suche nach der Super-Rendite, aber Gold ist doch nach wie vor eine "sichere" Anlage, oder?
Hallo IngoB, zum einen würde ich, auch Bezug nehmend auf den Thread-Titel, sagen, dass Gold insofern "langfristig", im Sinne von: "Über einen Reset hinweg", eine Versicherung ist. Es ist eben enorm wahrscheinlich, dass Gold auch in einem neuen monetären System (oder einem "renovierten", was wahrscheinlicher ist) einen (im besten Fall realistischen) Marktwert haben und nachgefragt sein wird. Das ist an und für sich ein gutes Argument für Gold. Und von daher kann man tatsächlich "langfristig [...] nicht wirklich mit Gold was falsch machen".
So viel zur "Ware" Gold.
Was das "Geld" Gold betrifft, die "Devise" oder eben ganz einfach "eine (die beste / einzige) Geldform", dann unterliegt Gold nominalen Schwankungen im Vergleich zum Dollar (in dem es gehandelt wird) und dann in zweiter Ebene mit der jeweiligen Währung. Nur diese Schwankungen können der Ursprung von "Rendite" sein. Mag sie "super" sein ... oder sogar "negativ". Die häufigste Antwort ist hier normalerweise: regelmäßig kaufen; und über einen längeren Zeitraum. Man muss keine 10 Jahre "in Gold" investiert sein, um Einkaufspreise von 500 Euro und darunter gesehen zu haben. Nicht dass diese Entwicklung typisch oder vorhersehbar sich wiederholend wäre, aber sie zeigt, wie unterschiedlich die Sichtweise des heutigen Preises sein kann. Dem einen sind das aufregende Tiefststände, dem anderen noch immer ein Niveau von dem er ursprünglich kaum zu träumen gewagt hätte.
Doch die Rendite erlöst sich erst, wenn man verkauft, sozusagen die Versicherung ausbezahlt bekommt. Der Blick auf Rendite geht also implizit immer davon aus, dass "gehandelt" wird und An- und Verkäufe statt finden. Um überhaupt eine Prognose machen zu können - überdies in einem Markt der sehr anfällig für Manipulationen ist - muss man also das "Zeitfenster" wissen, in dem eine "Rendite" realisiert werden soll: Wann soll verkauft werden? In einem Monat, einem Jahr, in fünf Jahren?
... und dann wäre eine Glaskugel grad' recht
dein Staat weißt ja alles und das ist der punkt,Oscar hat geschrieben:Was ich persönlich auch noch als Vorteil ansehe ist, daß keiner (naja, ausser denen, denen Du es erzählst ), von Deinem EM weiß. Nachdem die Sparer in Zypern und, davon gehe ich aus, nach der Bundestagswahl auch bei uns, zur Kasse gebeten und rasiert werden, ist gerade DAS ein Vorteil. Das was Du Dir erarbeitet hast oder noch erarbeitest, kannst Du dann "umtauschen" und Dich dran erfreuen.
man weißt nicht was in der eu-diktatur alles noch passieren wird
auf jeden fall nichts gutes...
Im anderen Faden wird ja Überwachung usw. diskutiert.
Sollte eine Vermögenserhebung für eine Vermögenssteuer bzw. -abgabe gemacht werden, begeht man meines Erachtens einen Fehler, wenn man angibt, man habe gar keine Edelmetalle.
Denn man will ja auch mal was "umtauschen und sich dran erfreuen" wie Oscar schreibt.
Das wird dann schwierig, wenn man etwas verkauft, was man offiziell gar nicht besitzt und wir sind "gläserner" als wir denken.
lifesgood
Was in der Zukunft sein wird weiss keiner, mann kann nur vermuten.lifesgood hat geschrieben:... ob das dann mal so sein wird, wie Oscar sich das wünscht, daran habe ich auch meine Zweifel.
Im anderen Faden wird ja Überwachung usw. diskutiert.
Sollte eine Vermögenserhebung für eine Vermögenssteuer bzw. -abgabe gemacht werden, begeht man meines Erachtens einen Fehler, wenn man angibt, man habe gar keine Edelmetalle.
Denn man will ja auch mal was "umtauschen und sich dran erfreuen" wie Oscar schreibt.
Das wird dann schwierig, wenn man etwas verkauft, was man offiziell gar nicht besitzt und wir sind "gläserner" als wir denken.
lifesgood
Ich vermute für mich: Gold als ein Teil meiner Altersabsicherung ist sinvoll.
Riester Produkte will ich nicht haben, da fehlt mir das nötige Vertrauen
in der jetzigen Regierung, der EU und Währung.
Über Abgaben, Steuern und Erhebungen der Regierung und Steuerbehörde zu privaten Goldbesitz mache ich mir keine Sorge.
Wenn der Staat diesen Schritt gehen muß, um an Geld zu kommen, haben wir alle viel größere und andere Probleme.
Gruß Hellweg
An Gold und Silber als Teile meiner Altersabsicherung halte ich auch aus Überzeugung fest.
In meinem Posting ging es um etwas ganz Anderes. Und das könnte unter Umständen sehr schnell gehen.
Wenn wir uns z.B. das Parteiprogramm der Grünen ansehen, dann wird hier von einer Vermögensabgaben von 1,5% über 10 Jahre gesprochen.
Das heißt, wenn die Jungs die Wahl gewinnen, wird man irgendwann dem Finanzamt gegenüber sein Vermögen offenbaren müssen, damit die feststellen wieviel Vermögensabgabe man bezahlen muss, bzw. ob man unter dem Freibetrag ist.
Das ist dann der Zeitpunkt, an dem sich die Frage stellt; "gebe ich meine Edelmetalle an, oder nicht".
Wenn ich sie angebe, muss ich unter Umständen Vermögensabgabe dafür bezahlen. Wenn nicht besteht irgendwann, wenn ich das Zeug verkaufe, eine nicht zu unterschätzende Gefahr, dass ich dabei erwischt werde.
Dann wird vermutlich nicht nur die Vermögensabgabe nachzuentrichten sein (zuzügl. Zinsen und die wollen 6% im Jahr), sondern es wird auch noch eine Strafe fällig.
Wenn ich mir nun ansehe, wie gläsern wir mittlerweile sind und wohl auch noch weiter werden, bis wir irgendwann unser Edelmetall im Alter verkaufen, hätte ich nicht den Mut, in einer Vermögensaufstellung gar keine Edelmetalle anzugeben, wenn ich sie irgendwann wieder veräußern will.
lifesgood
Edelmetalle anzugeben, heisst ja nicht alle anzugeben.lifesgood hat geschrieben:... ich denke mal, Du hast mich falsch verstanden.
An Gold und Silber als Teile meiner Altersabsicherung halte ich auch aus Überzeugung fest.
Dann wird vermutlich nicht nur die Vermögensabgabe nachzuentrichten sein (zuzügl. Zinsen und die wollen 6% im Jahr), sondern es wird auch noch eine Strafe fällig.
Wenn ich mir nun ansehe, wie gläsern wir mittlerweile sind und wohl auch noch weiter werden, bis wir irgendwann unser Edelmetall im Alter verkaufen, hätte ich nicht den Mut, in einer Vermögensaufstellung gar keine Edelmetalle anzugeben, wenn ich sie irgendwann wieder veräußern will.
lifesgood
Die Frage ist, wo kann ich meine EM sicher veräußern?
Ab welchen Vermögenswert ist eine Abgabe geplant?
Mein Einkommen reicht nicht, um mir ein Vermögen in EM zu kaufen, auch nicht in den nächsten 10 Jahren.
Gruß Hellweg
Wo kann man Edelmetalle sicher veräußern? Der Händler will bei jedem Ankauf, egal in welcher Höhe die Personalien haben. Privatverkauf per Versand. Da wird das Geld überwiesen. Jede bargeldlose Transaktion ist im Fall der Fälle nachvollziehbar. Bleibt der Privatverkauf gegen cash. Das geht aber nur bei entsprechender räumlicher Nähe und in nicht zu großen Dimensionen.
Ist natürlich immer eine Frage der persönlichen Verhältnisse. Wer eine eigengenutzte Immobilie besitzt, vielleicht noch eine Kapitallebensversicherung usw., kann unter Umständen (je nachdem wo die Grenze dann gesetzt wird) schon in den Bereich kommen, für seine Edelmetalle Vermögensabgabe bezahlen zu müssen.
lifesgood
Wie sehen aber die Möglichkeiten der Überwachung aus, solche Edelmetalle dennoch ausfindig zu machen?
Also, wenn man vom Händler anonym per Schaltergang gekauft hat, dann hat man ja keine Spuren hinterlassen. Wenn man beim Händler per Internet bestellt hat, hat er eine Adresse. Gibt er diese an die Finanzbehörden weiter? Und wie ist das bei Käufen via ebay? Offen sind ja nur die Transaktionen zwischen Nicknames sichtbar. Könnten sich aber Behörden die dahinter stehenden Adressen bei ebay besorgen? Wäre das zulässig? Wäre das überhaupt sinnvoll angesichts der Datenflut, die sich aus Massen kleiner Käufe und Verkäufe ergibt? Schließlich müssen ja diese Daten alle ausgewertet werden, und wie weit in die Vergangenheit reichend will/kann man das überhaupt machen?
- Datenreisender
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Edelmetalle muß man weder in Deutschland lagern noch in Deutschland verkaufen. Ein Bankschließfach im benachbarten Ausland wäre eine Möglichkeit. Der Verkauf von Edelmetallen an eine Bank im benachbarten Ausland eine weitere.lifesgood hat geschrieben:Natürlich heißt es nicht alle anzugeben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wo kann man Edelmetalle sicher veräußern? Der Händler will bei jedem Ankauf, egal in welcher Höhe die Personalien haben. Privatverkauf per Versand. Da wird das Geld überwiesen. Jede bargeldlose Transaktion ist im Fall der Fälle nachvollziehbar. Bleibt der Privatverkauf gegen cash. Das geht aber nur bei entsprechender räumlicher Nähe und in nicht zu großen Dimensionen.
Ist natürlich immer eine Frage der persönlichen Verhältnisse. Wer eine eigengenutzte Immobilie besitzt, vielleicht noch eine Kapitallebensversicherung usw., kann unter Umständen (je nachdem wo die Grenze dann gesetzt wird) schon in den Bereich kommen, für seine Edelmetalle Vermögensabgabe bezahlen zu müssen.
Wahrscheinlich dürfte der von Lifesgood angedeutete Mittelweg der langfristig sichere Weg zu sein.
- Goldhamster79
- Gold-Guru
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- Registriert: 21.01.2011, 20:42
- Wohnort: EUdSSR
Ankäufer machen seit langem Werbung mit den stetig gestiegenen Preisen, die man ausnutzen möge, ist seit Jahren die selbe Leier
Bug the dips ist die Devise der cleveren Goldbugs
Spielchen mit ungenauen Zeitangaben in Bezug auf Kurse sind mir suspekt.
Vielleicht fallen sie auch seit dem AZH "seit Jahren" (USD) oder seit Monaten (Euro) "unaufhörlich" im Wert.
Solche schleimigen Einseif-Seiten gehe ich in Richtung seriös informierender Händler aus dem Weg.
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- 1 kg Barren Mitglied
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- Registriert: 03.06.2011, 13:48
K hat geschrieben:.
@ maxclever
In 3 Fäden nun schon Dein Werbelink.
Wenn Ladon schlechte Laune hat, haut er dir die Löffel ab.
Kann es sein, dass der gute C.J. Nachschub braucht?
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