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Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

Moderatoren: Ladon, Forum-Team, Mod-Team

Beitrag 05.12.2013, 20:15

hpentium
Newcomer
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Hallo, zu allererst möchte ich einmal betonen das ich nicht die geringste Ahnung von der Materie Gold und deren Handhabung besitze. Trotzdem habe ich schon oft daran gedacht meine Euros in Gold zu verwandeln. Man hört ja soviel schlechtes. Zb. das der große Zusammenbruch des Systems (Weltwirtschaft) kurz bevor steht. Auch wegen den USA, da hat man ja auch schon so einiges gelesen (Schuldenobergrenze). Ich meine, da bekommt man echt irgendwie ein wenig schiss.

Aber, und jetzt eigentlich meine Frage. Und ich bin brennend auf die Antworten gespannt.

Nun mal angenommen, ich kaufe für 10.000 € physisches Gold. Alles schön und gut. Ich nehme es und verwahre es an einem geheimen Ort. Gehen wir dann mal davon aus das der totale Crash stattfindet, die ganze Wirtschaft bricht zusammen und meinetwegen bricht dann auch noch die Anarchie aus, alle kämpfen ums Überleben. Und jetzt stelle ich mir die Frage, falls ich noch am Leben bin, was kann ich mit dem Gold anfangen? Ich meine ok, man kann dann vielleicht mit den Nuggets untereinander handeln. Aber wer legt dann den Wert fest? Zum Beispiel hat jemand was zu essen und ich würde gerne auch etwas davon haben wollen. Wieviel gebe ich ihm dann? Ich meine wenn ich am verhungern bin ist klar, dann würde ich alles dafür geben. Ich glaube ihr wisst schon was ich damit meine.

Oder gehen wir davon aus das es nicht ganz so schlimm kommt und der Handel geht irgendwie weiter. So, jetzt hab ich wie oben geschrieben 10.000 € in Gold. Will ich jetzt aber mein Gold wieder umtauschen, in welcher Währung auch immer, können die doch den Goldankaufpreis ganz runter setzen, zb. bekomme ich dann wenn ich alles eintauschen will lächerliche $50.
Das war jetzt natürlich nur ein Beispiel.

Und bitte Leute, ich meine das als ernstgemeinte Frage!

mfg Juergen

Beitrag 05.12.2013, 20:28

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Ladon
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Ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, was Deine Frage überhaupt ist smilie_08

Auf die Schnelle finde ich drei Fragesätze. Die lauten so ungefähr:

1. Was kann ich nach einem "Totalcrash" mit Gold anfangen?
Antwort: Abwarten bis die Dinge wieder in geregelte Bahnen kommen.

2. Wer legt in diesem Szenario den "Wert" fest?
Antwort: Du meinst den PREIS! Tja, in der Mad Max Welt ist Gold tatsächlich nicht der Reißer. Geht's um'S Überleben wird der Preis vom Besitzer der überlebenswichtigen Güter festgelegt. Im Übrigen siehe 1.

3. Wieviel zahle ich für eine Ware in einem solchen Szenario?
Antwort: So viel, wie Dir die Ware wert ist. Im Übrigen siehe 1.

Und wie viele Einheiten einer evt. neuen Währung Du für eine Unze Gold bekommen wirst, spielt ÜBERHAUPT KEINE ROLLE! Du müsstest ja wissen welche KAUFKRAFT eine solche Einheit dann hat, sonst nützt Dir die Information über die bloße Anzahl der Einheiten gar nichts.


Herzlich willkommen übrigens ...
Viele "Anfängerfragen" sind hier schon diverse Male beantwortet worden. Ich rate einfach mal dazu etwas zu stöbern, auch die Suchfunktion mal bemühen. Dann klärt sich vieles von selbst.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 05.12.2013, 20:58

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tut.anch.amun
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smilie_08
Nun mal angenommen, ich kaufe für 10.000 € physisches Gold. Alles schön und gut. Ich nehme es und verwahre es an einem geheimen Ort. ...
Mhm, also wenn ich diese Vermögenspostion als Größe ansetzen möchte würde ich zunächst einmal sagen wollen dass man sich keine unnötigen Sorgen machen sollte, das wird hier wenns mal wirklich crasht als "Kleinsparerniveau" halbwegs durchflutschen, diese Fragestellung stellt sich doch eher wenn eine oder auch 2 Nullen hinter der genannten Summe stehen, dann muss man sich ob mal jetzt will oder nicht tatsächlich Gedanken darüber machen.
Ansonsten gilt der Grundsatz einer sinnvollen Vermögensverteilung und ein Invest in verschiedene Sparten.
So nach gut 5 Jahre Krisensituation... nicht gleich zum "Erstpaniker" mutieren wenns einen auffällt das vieles recht querr hängt...meint, erst umfassend informieren und dann ggf. handeln, denke...besser ist das!
Grüsse
Tut
Zuletzt geändert von tut.anch.amun am 05.12.2013, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
" Um klar zu sehen genügt oft schon eine geringe Veränderung des Blickwinkels "

Beitrag 05.12.2013, 21:09

Quinar
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Moin,

mein Rat:

Entspannen aber wachsam bleiben.

Zunächst eventuell mal ne vorsichtige Kontaktaufnahme mit Gold(z.B.der Kauf von 3 oder 4 Viertelunzern)

Solltest Du insgesamt lediglich diese 10k € frei haben solltes Du bedenken daß Du auch handlungsfähig bleiben solltest.

Beitrag 05.12.2013, 21:29

capazo
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Registriert: 27.05.2011, 15:20
Wohnort: thüringen
@hpentium
das sind sehr gute fragen,aber man sollte eigentlich selbst die argumente von "pro" und "contra" gold selbst überdenken.
1.EM sind sachwerte,es ist kein papier mit versprechen was später wertlos wird.
2.EM wert geht niemals auf NULL.
3.gold war und es ist immer noch auf der ganzen welt als zahlungsmittel akzeptiert.
4.gold kann man nicht vermehren,papiergeld schon.
5.wert des goldes in währung wird durch interessen manipuliert,die masse von menschen soll das papiersystem weiter aufrecht erhalten und nicht in sachwerte flüchten.
6.gold/em kann man leicht bewegen,andere sachwerte dagegen nicht,bei inflation braucht man eine schubkarre für geldscheine.
7.gold ist ehrlich,gold lügt nicht.
8.gold besitzt innerren wert,geldschein nur das was es ist.
9.die breite masse von menschen wird durch geld manipuliert,durch gold nicht,da weniger als 2% menschen an vorteile von gold glauben.
10.was sollte man den erben überlassen? wertloses papier oder doch was wertvolles,was die tausende jahre schon überdauert hat.

http://www.youtube.com/watch?v=MjMxmSsOPyM

geschichte wiederholt sich nicht,aber sie reimt sich.


der nächste krieg kommt bestimmt smilie_24

wünsche euch schönen rest des lebens.

Beitrag 05.12.2013, 21:49

Knoxler
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Registriert: 05.03.2011, 11:46
Wohnort: bei Fort Knox
hpentium hat geschrieben:
zb. bekomme ich dann wenn ich alles eintauschen will lächerliche $50.

mfg Juergen

Wenn die Gallone dann aber nur 1 Cent kostet, wär's ja nicht so schlecht. smilie_02

Knoxler
wunderbar gehandelt: mit Ratatoeskr, rosab2000, DuraAce, Eligius, d.pust, kintaro

Beitrag 05.12.2013, 21:56

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MaciejP
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capazo hat geschrieben:9.die breite masse von menschen wird durch geld manipuliert,durch gold nicht,da weniger als 2% menschen an vorteile von gold glauben.
Hier könnte man "Gold" auch durch "Dreck unter den Schuhen" ersetzen und der Satz würde immer noch stimmen. smilie_11

Ansonsten sehe ich das wie Tut, nur nicht in Panik verfallen und breit streuen (Edelmetalle, Aktien, Anleihen, Tagesgeld, etc.). Auf jeden Fall ein Klumpenrisiko vermeiden. Der totale Zusammenbruch ist nicht das einzige mögliche Szenario. Entsprechend sollte man auch gegen alle anderen möglichen Szenarien gewappnet sein.

Beitrag 05.12.2013, 21:57

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tut.anch.amun
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6.gold/em kann man leicht bewegen,andere sachwerte dagegen nicht,bei inflation braucht man eine schubkarre für geldscheine.
Ist gerade das nicht so eine Art von "Mythos"?
Das klappt bei kleineren Summen sicher hervorragend, die angesprochenen 10K wären nun gerade ca 11 Oz AU, doch was ist wenns mehr sein sollte, wieviel kannst denn schleppen? EM ist nun mal schwer, auch wenn der Wert komprimiert metallgebunden ist.
Nur mal Beispielsweise: Mein immobiler Sachwert, oder meine Hütte, je nach dem wie man das nennen will kostete mich seinerzeit 50.000 Oz Silber, waren 1,55 t, güldend zum damaligen Kurs ungefähr gute 20 kg Gold. Wie lange kannst Du 20 kg mit Dir rumschleppen? Wohlbemerkt es sind nichtmal Millionenwerte gewesen, spätestens dann kommen wir in Gewichtsdimensionen wo ne Schubkarre oder son Hubwagen anzuraten ist.
So einfach wie hier mach Kandidat erzählt man packt sein EM in einen Sack und wandert damit von dannen ist es nicht, je höher die Summe umso schwerer ist der Driss nämlich.
Denke, mehr als man ohnehin nicht tragen kann oder verbuddeln smilie_16 ist auch überflüssig. Wie bei allen Sachen im Leben...man muss Kompromisse machen, das gilt auch für Edelmetalle.
Grüsse
Tut
" Um klar zu sehen genügt oft schon eine geringe Veränderung des Blickwinkels "

Beitrag 05.12.2013, 22:15

capazo
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tut.anch.amun hat geschrieben:
6.gold/em kann man leicht bewegen,andere sachwerte dagegen nicht,bei inflation braucht man eine schubkarre für geldscheine.
Ist gerade das nicht so eine Art von "Mythos"?
Das klappt bei kleineren Summen sicher hervorragend, die angesprochenen 10K wären nun gerade ca 11 Oz AU, doch was ist wenns mehr sein sollte, wieviel kannst denn schleppen? EM ist nun mal schwer, auch wenn der Wert komprimiert metallgebunden ist.
Nur mal Beispielsweise: Mein immobiler Sachwert, oder meine Hütte, je nach dem wie man das nennen will kostete mich seinerzeit 50.000 Oz Silber, waren 1,55 t, güldend zum damaligen Kurs ungefähr gute 20 kg Gold. Wie lange kannst Du 20 kg mit Dir rumschleppen? Wohlbemerkt es sind nichtmal Millionenwerte gewesen, spätestens dann kommen wir in Gewichtsdimensionen wo ne Schubkarre oder son Hubwagen anzuraten ist.
So einfach wie hier mach Kandidat erzählt man packt sein EM in einen Sack und wandert damit von dannen ist es nicht, je höher die Summe umso schwerer ist der Driss nämlich.
Denke, mehr als man ohnehin nicht tragen kann oder verbuddeln smilie_16 ist auch überflüssig. Wie bei allen Sachen im Leben...man muss Kompromisse machen, das gilt auch für Edelmetalle.
Grüsse
Tut
hallo,es geht hier um ca 10 000 eur
1kg gold derzeit ca 30 000 eur,das kann man schleppen,auch 2-5kg,aber faule und superreiche haben da schon ein problem.
außerdem
20kg gold und 70kg silber bewegt normales auto

und nicht vergessen,edelmetallwert werden die meisten menschen erst erkennen,wenn das ersparte papiergeld verloren geht.

Beitrag 05.12.2013, 22:26

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tut.anch.amun
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hallo,es geht hier um ca 10 000 eur
1kg gold derzeit ca 30 000 eur,das kann man schleppen,auch 2-5kg,aber faule und superreiche haben da schon ein problem.
außerdem
20kg gold und 70kg silber bewegt normales auto
Hey...
wollte ich nur mal erwähnen, der komprimierte "Wert" bringt schon was auf die Waage, wer hier nun wieviel schleppen kann oder im Auto spazieren fährt interesiert mich nicht, 900 Euro wiegen in Gold derzeit 31,1 gr. smilie_06 smilie_21
Alles andere darüberhinaus ist frei nach gutso!
smilie_15
Grüsse
Tut
" Um klar zu sehen genügt oft schon eine geringe Veränderung des Blickwinkels "

Beitrag 05.12.2013, 23:07

donnyflame
Willkommen Jürgen,

mein erster Tipp bzw. Rat ist. Bleib vernünftig und handle nicht aus reiner panik heraus. Die Zustände die du beschreibst sind natürlich nicht unmöglich, aber dennoch beschreiben sie Ausnahmesituationen eines besonders großen Ausmaßes.

Die Schuldenobergrenze der USA mit Anarchie in Verbindung zu setzten ist etwas verwirrend...

Deshalb mein erster Rat: Wissen ist macht.
Schnapp dir ein paar Sachbücher und les dich erstmal in die Thematik "Weltwirtschaft" ein, bevor du losziehst und irgendetwas kaufst.


Zu deinen Fragen:
Und jetzt stelle ich mir die Frage, falls ich noch am Leben bin, was kann ich mit dem Gold anfangen?
Du kannst versuchen es gegen etwas einzutauschen, aber bei den Zuständen die du beschreibst macht selbst das keinen Sinn. Denn es kann jemand mit ner Waffe kommen und es dir einfach abnehmen. Wer braucht den Gold in solchen Zeiten, wenn man ums Überleben kämpft ?

...können die doch den Goldankaufpreis ganz runter setzen, zb. bekomme ich dann wenn ich alles eintauschen will lächerliche $50.
Wenn alles nicht so schlimm ist wie du annimmst, gibt es einen Markt für eine Ware (Auch Gold). Es gibt Käufer und Verkäufer. Der Preis setzt sich dann aus dem Kompromiss dieser beiden Gruppen zusammen. Was du vermutlich meinst sind Goldverbote oder Zwangsabgaben. In diesem Fall sagt der Staat: Ab heute ist Gold verboten. Gibt es bei der nächsten staatlichen Anstalt ab zu einem festen Kurs zur aktuellen Währung. Das ist auch ein mögliches Szenario, aber auch wieder sehr "extrem".



Ich fasse nochmal zusammen:

Es ist gut das du dich so sehr um die Zukunft sorgst, sich darum zu kümmern ist wichtig. Aber mach nicht den Fehler in dem du aus ein paar "Wissensfetzen" dir ein Puzzle zusammenreimst, dessen Bild dann die totale Apokalypse ist. Das ist nicht vernünftig.

Mach dich schlau, informier dich ordentlich und du wirst sehen diese "furchtbare, unberechnenbare Weltwirtschaft" ist garnicht so unberechenbar und so teuflisch wie man vermutet.

Keiner wird dir eine genaue Handelsanweisung geben können: "Mach das und das und dann ist alles super". Du musst dich selbst damit auseinandersetzten und viel Zeit/Arbeit investieren. Danach kannst du selbstbestimmt deine Entscheidungen treffen. Denn sobald du das denken den anderen überlässt, wirst du keine vernünftige entscheidung treffen.


Ein Austausch mit Anderen ist wichtig um seine eigenen Gedanken mal zu testen, aber es sollte nie der Hauptgrund sein warum man etwas macht.

Die beste Investition ist die Investition in seine eigene Bildung :)

Ich hoffe ich konnte dir helfen.


Grüße
DF

Beitrag 05.12.2013, 23:08

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Historix
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:oops:

Immer wieder schön, wie wir bei solchen unbefangenen Fragen einsteigen.....

kann mich selbst kaum zurückhalten...smilie_06

aber..

smells like TROLL spirit....

http://www.youtube.com/watch?v=apEyE-yTN7U

smilie_02
Gold ist schön....schönes Gold ist schöner !
BAZINGA !

Beitrag 06.12.2013, 00:44

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tut.anch.amun
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aber..
smells like TROLL spirit....
smilie_08
Na, den sound hatten wir doch schon mal neulichst im Strandcafe, lohnt sich aber immer noch erst ab 2 1/2 Min.
http://www.youtube.com/watch?v=INSteUfOOAU
Ansonsten...
...entweder man hat, oder man hat nicht!Gold schadet nicht dabei!Die Party geht weiter bis bezahlt werden muss oder man rausfliegt.
Soweit und so einfach ist die Welt! Die ultimative Wahrheit gibt es nicht und ne verpasste Party zwischendurch kann man auch niemals nachholen, entweder ist man dabei oder außenvor, iss so recht allgemeingültig gesagt.
smilie_15
Grüsse
Tut
" Um klar zu sehen genügt oft schon eine geringe Veränderung des Blickwinkels "

Beitrag 06.12.2013, 10:52

Ginsterkatze
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Wohnort: Bayern
Frag deine Eltern/Grosseltern oder Leute die schon
Nachkriegs und Kriegzeiten erlebten.
Du wirst dich wundern wie schnell Edelmetalle zum Zahlungsmittel wurden!

Egal in welcher Form.Ob als Schmuck,Münzen,Barren,Besteck usw.
smilie_16

Beitrag 06.12.2013, 11:10

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Ladon
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Ginsterkatze hat geschrieben:Frag deine Eltern/Grosseltern oder Leute die schon
Nachkriegs und Kriegzeiten erlebten.
Du wirst dich wundern wie schnell Edelmetalle zum Zahlungsmittel wurden!

Egal in welcher Form.Ob als Schmuck,Münzen,Barren,Besteck usw.
smilie_16
Nur dass das in jenen Zeiten für die EM-Besitzer nicht gerade lukrativ war ...

Leute, NACH einem Crash, wenn es wieder "in die Bahnen" kommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass ein wenig Gold im Säckel hübsch "rentiert". IM Crash ist es vielleicht letzte Rettung (wenn man sonst nicht vorgesorgt hat), aber bestimmt kein "gutes Geschäft" ... also für den, der es ausgeben muss zumindest.
Und das "Danach" kommt in aller Regel flott; selbst 1923 in D hat das "Katastrophenszenario" nur ein paar Wochen gedauert.
Höflichkeit ist keine Schwäche - Empathie ist keine Dummheit - Moral ist nicht moralinsauer

Beitrag 06.12.2013, 11:25

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Goldhamster79
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Stimmt,

ich pflege auch gelegentlich zu schreiben:

Gold ist nicht für die Krise, sondern für danach.

Gold ist ein Wertaufbewahrungs- und Werttransportmittel.

Wenns drunter und drüber geht, ist man mit Lebensmittel und Schnaps oder auch Zigaretten als Tauschware besser bedient, im Mad Max Szenario kommen noch Waffen dazu...

Denn in diesen Zeiten bestimmt der Verläufer den Preis und kann mit EM erstmal nicht viel anfangen.

Und es wird nicht so schnell passieren, es kann noch Jahre dauern bis zum Kollaps, wie auch immer der dann aussehen mag. Ich sehe die Tendenz eher in einer großflächigen Enteignung durch sich zunehmend totalitär entwickelnde Staaten.
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Anglerschein bestraft werden,
jedoch nicht für den illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass,
dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.
M. Zeman

Beitrag 06.12.2013, 11:42

Ginsterkatze
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Registriert: 11.12.2012, 12:59
Wohnort: Bayern
Mein Grossvater,geboren 1900,fand 1923 einen "schwarzen Einser" (Briefmarke)
in alten Papieren.
Der Erlös reichte sich eine Werkstatt einzurichten.

Nicht nur Gold und Silber bringts! smilie_01

Beitrag 06.12.2013, 13:56

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K
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Historix hat geschrieben: kann mich selbst kaum zurückhalten...smilie_06
Na wenigstens einer sieht's so wie ich . . . [img]http://www.futaba-forum.net/images/smilies/hut%20ab.gif[/img]

hpentium hat geschrieben: Hallo, zu allererst möchte ich einmal betonen das ich nicht die geringste Ahnung von der Materie Gold und deren Handhabung besitze.
Hmm . . - Standard ebay - Satz.
hpentium hat geschrieben: Und bitte Leute, ich meine das als ernstgemeinte Frage!
Kauf Dir 'ne 1/4 Unze Gold, damit Du mal sowas in der Hand gehabt hast,
. . . vom Rest machst'e 'ne Weltreise - die Eindrücke kann Dir keiner mehr nehmen.
ernstgemeinte Antwort
.

Beitrag 06.12.2013, 14:15

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Mithras
500 g Barren Mitglied
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Registriert: 07.01.2011, 16:21
Wohnort: dort, wo ich die Schuhe ausziehe
@Ginsterkatze:

smilie_01

Ich habe einen Kunden (also einen Sammler antiker Münzen), wo der Grundstock seiner Sammlung von seinem Vater aufgebaut worden ist. (Das ist schon mal insofern recht selten, weil "üblicherweise" die Kinder ganz andere Interessen als ihre Erzeuger entwickeln und aufgebaute Sammlungen dann im Erbfall sofort in alle Winde verstreuen...) Der hat seine Münzen 1945...1947 oft dadurch bekommen, daß er sie gegen "Fressalien" getauscht hat (er war Landwirt). Wer das aus Erzählungen alter Leute kennt: So ein "berühmt berüchtigter", sprichwörtlich gewordener Fall eines "Bauern, der dann auch in seinem Kuhstall einen Perserteppich liegen hatte". Die Münzen, die damals (ungelogen!) für ein paar Kartoffeln, ein Stück Butter und ein paar Suppenknochen den Besitzer gewechselt hatten, waren schon zu DDR-Zeiten z.T. bereits wieder mehr als ein Monats(!)einkommen eines gutbezahlten(!) Arbeiters wert.

Ach ja, und "normale" (also neuzeitliche) Goldmünzen soll der besagte Papps damals ebenfalls "massig" gehabt haben. Die waren dann Anfang der 80er in der Zone auch ein Vermögen wert (z.I.: 1 g Feingold kostete um 220,- Ostmark; 800....1200,- Ostmark war ein GUTER Durchschnittsverdienst). "Seinerzeit" habe ich mich für solchen "modernen Krempel" aber absolut nicht interessiert; eben weil gerade Gold für einen Akademiker einfach unbezahlbar war (die verdienten damals ja (merklich) WENIGER als ein "Facharbeiter" - ich hatte nach meiner Promotion als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Industrieforschungsinstitut genau 810,- Ostmark/Monat netto...).

Jep, als "Geldersatz" kann alles mögliche dienen... smilie_24
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

Beitrag 06.12.2013, 14:47

tobi-nb
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Registriert: 03.07.2011, 06:44
Mithras hat geschrieben:..Der hat seine Münzen 1945...1947 oft dadurch bekommen, daß er sie gegen "Fressalien" getauscht hat (er war Landwirt). Wer das aus Erzählungen alter Leute kennt: So ein "berühmt berüchtigter", sprichwörtlich gewordener Fall eines "Bauern, der dann auch in seinem Kuhstall einen Perserteppich liegen hatte". Die Münzen, die damals (ungelogen!) für ein paar Kartoffeln, ein Stück Butter und ein paar Suppenknochen den Besitzer gewechselt hatten....
Wäre dann nicht die deutliche bessere Krisenvorsorge der Kauf eines Bauernhofes?

Im Umkehrschluss könnte man schnell zu der Erkenntnis gelangen, dass der gegenwärtige Preis für Gold extrem viel zu hoch ist, wenn der Wert von diesem Metall nur dem Gegenwert von ein paar Kartoffeln und 'nem Stück Butter entspricht.

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