In Gold anlegen mit Numismatikeffekt

Diskussion zum Thema Investieren in Goldmünzen oder Goldbarren, Vorteile und Risiken, Medien-Hype oder sicherer Hafen

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Beitrag 22.06.2014, 21:10

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Auerbach
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Die 40er sind wahre Handschmeichler. Nah am Spot kann man da nix verkehrt machen.

Beitrag 23.06.2014, 23:00

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Mithras
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Yep, vor allem, weil die 40er auch immer seltener werden ...

Ach ja, das waren noch Zeiten, als es die hier um die Ecke zum doppelten Preis des 20ers gab, und letztere nur gaaaaanz knapp über Spot waren. Die waren damals sogar überhaupt das pro Gramm Feingehalt preiswerteste Handelsgold, noch vor Dukaten-NPs und Sovereigns. Das war ja ein wichtiger Grund, warum ich 2007 mit LMU angefangen habe... smilie_01

Inzwischen sind 50,- € über Spot beim 40er schon fast ein Schnapper!! Tendenz des Aufschlags steigend... wie am hiesigen Beispiel eines "stinkordinären" Charles X 40er zu sehen: Knapp 500,- €: das sind roundabout 140,- € über Spot!

PS: Einer der interessantesten Vorteile von LMU ist übrigens, daß es davon de facto keine ernstzunehmenden Fälschungen gibt - im Unterschied zu USA, siehe meinen Thread mit dem raffinierten 20-$-Fake 1907 S.
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

Beitrag 24.06.2014, 09:09

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Fortuna
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Mithras, bringe die Chinesen nicht noch auf Ideen... smilie_10

Beitrag 24.06.2014, 09:59

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Mithras
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Oooooch, einer von den ca. 1,35 Milliarden Einwohnern wird sicher schon von allein auf diese "geniale" Idee gekommen sein. smilie_24 Aber dann wird sich ein anderer gesagt haben, daß sich das derzeit noch nicht wirklich lohnt. Einfach, weil - weltweit gesehen - der Markt für historische Münzen der U$A viel größer als sowas "Exotisches" wie LMU und damit "lohnender" ist...

Mein Problem war eher, daß ich aus den Chinesischen Wunderküchen bisher fast nur diese un-säg-li-chen 5-Goldmark "Nachahmungen" kannte, die ein Blinder mit Krückstock erkennt. Stilistisch war der Double Eagle aber sehr gut. Nur ist es bei denen oft so, daß da auch die Originale kaum je Goldpatina haben (zumindest nicht die "Massenware" ab ca. 1890....1930). Die bildet sich nämlich am ehesten auf heftig zirkulierten Münzen - und das waren sowohl die LMU-40er als auch die ähnlich großen 10-$-Stücke.

Ich habe gerade gestern mal wieder meine LMU-Schätzchen sortiert. Mehr als die Hälfte der 40er (das sind bekanntlich fast alles Franzosen bis in die 30er Jahre des 19. Jh. sowie ein paar des Napoleonischen Italiens) haben eine - z.T. extrem ausgeprägte! - Goldpatina, die ein Fälscher derzeit einfach noch nicht hinbekommt. Keine solche Patina haben bei LMU vor allem die Italiener ab dem Risorgimento, die zugleich auch ganz allgemein meist extrem gut erhalten sind. Und wenn, dann vermute ich eher, daß sich die Fälscher zuerst mal genau da drauf stürzen. Und mal unter LMU-Kennern: Wer würde sich einen 20 Lire 1882 von Umberto I genauer angucken?! Massenware, gerade mal "historisches Bullion", und zumeist in top Erhaltungen, tlw. mit vollständigem, feinstem Prägeglanz ... Aber jetzt höre ich wirklich auf mit dem Ideen-Geben... smilie_10
Goldigste Grüße,

Euer Mithras, der Goldjunge

Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]

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