Edelmetallhändler melden starken Nachfrageanstieg

Edelmetall-Themen, neue Bullion- und Sammlermünzen, historische Hintergründe, Fachwissen

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VfL Bochum 1848
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Das sind die Nebenwirkungen der hohen Edelmetallpreise :wink:


Silber- und Goldmünzen: Eagle-Absatz eingebrochen

Die U.S. Mint hat im März nur 12.000 Unzen Gold und 850.000 Unzen Silber in Form von American-Eagle-Münzen verkauft:

https://www.goldreporter.de/silber-und- ... ws/242509/


Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Der hohe Goldpreis, mit immer neuen Kursrekorden in den vergangenen Wochen, hat vor allem das Ankaufgeschäft der Edelmetall-Händler befeuert. Dagegen brachten die Prägeanstalten auch aufgrund des hohen Aufkommens an Sekundärware weniger Gold- und Silber-Produkte auf den Markt.
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Oliver
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Wäre mal interessant zu erfahren wie oft so ein Barren oder Münze im schnitt seinen besitzer wechselt in seinem leben smilie_02 bevor er irgendwann gegrillt wird smilie_02
smilie_37 smilie_37Gold und Silber lieb ich sehr, deshalb will ich immer mehr

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Goldenbug
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Oliver hat geschrieben: 04.04.2024, 16:35 bevor er irgendwann gegrillt wird smilie_02
Besitzer ? :D

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Gold und Silber: Absatzeinbruch auch bei Perth Mint

Die australische Prägeabstand Perth Mint meldet für März den schwächsten Gold-Absatz seit Juni 2019. Auch die Silber-Verkäufe schwächelten:

https://www.goldreporter.de/gold-und-si ... ws/242531/
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Eastwood
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Gar nicht so uninteressant.

Wir haben ja schon des öfteren über die Goldpreisfindung hier geschrieben. Die Prägeanstalten verkaufen also deutlich weniger Gold als in Vergleichszeiträumen. Die privaten Anleger "überschwemmen" den Markt mit Gold und was passiert mit dem Preis?

Der steigt auf immer neue Allzeithochs. :)
Willy Brandt 1968: "Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.“

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Sapnovela
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Eastwood hat geschrieben: 05.04.2024, 11:31 Gar nicht so uninteressant.

Wir haben ja schon des öfteren über die Goldpreisfindung hier geschrieben. Die Prägeanstalten verkaufen also deutlich weniger Gold als in Vergleichszeiträumen. Die privaten Anleger "überschwemmen" den Markt mit Gold und was passiert mit dem Preis?

Der steigt auf immer neue Allzeithochs. :)
Die chinesische Notenbank betritt den Thread... deren Taschen sind so tief, darin verschwindet das Gold wie in einem schwarzen Loch.

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Gold kaufen: Extrem geringe Aufschläge im Handel

Jetzt Gold kaufen? Das Aufgeld für prägefrische Krügerrand-Goldmünzen hat das niedrigste Niveau seit August 2019 erreicht. Aber Sekundärware ist noch deutlich günstiger:

https://www.goldreporter.de/gold-kaufen ... el/242735/


Zitate aus dem verlinkten Artikel:
Wer jetzt Gold kaufen möchte, findet im Edelmetall-Handel ungewöhnlich gute Bedingungen vor – relativ betrachtet. Denn es ist nicht nur reichlich Ware verfügbar, das Aufgeld ist in unserer Freitagsanalyse auf den niedrigsten Stand seit dem 9. August 2019 gerutscht. Teilweise bieten Händler angekaufte Krügerrand-Goldmünzen zum Spotpreis an, also berechnen nur den reinen Materialwert ohne die üblichen Aufschläge.

Der von uns ermittelte Durchschnittspreis für eine Krügerrand-Goldmünze des aktuellen Jahrgangs lag zuletzt bei 2.308 Euro. Damit entsprach das Aufgeld 3,09 Prozent...
Dagegen ist das Aufgeld für Silberanlageprodukte gegenüber Vorwoche leicht gestiegen. Denn Maple-Leaf-Silbermünzen des aktuellen Jahrgangs kosteten durchschnittlich 35,69 Euro pro Unze. Somit waren sie mit einem Aufschlag von 34,12 Prozent zu haben (Vorwoche: 33,36 Prozent).
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Feinunzen auf dem Wühltisch

US-Supermarkt treibt Kunden in Goldrausch - und Ernüchterung

Neben dem Wocheneinkauf darf es bei Costco auch ein bisschen mehr sein: Kunden der Supermarktkette können dort mittlerweile Goldbarren shoppen. Die hoffnungsvolle Anlage hat allerdings auch ihre Tücken, besonders wenn man sie wieder schnell zu Geld machen möchte:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Super ... 96005.html


Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Wer dann zeitnah oder in Zukunft Gewinn mit dem Costco-Gold macht, muss allerdings noch den US-Fiskus bedenken, der beim Handel auch seinen Teil abhaben will. Gewinne aus Gold, das länger als ein Jahr gehalten wird, können zu einem höheren Satz besteuert werden als andere langfristige Investitionen. Die US-Steuerbehörde behandelt Gold in der Regel als Sammlerstück. Das bedeutet, dass der Kapitalertragssteuersatz bis zu 28 Prozent betragen kann. Der höchste Satz für eine Aktienanlage liegt nach Angaben der Steuerbehörde bei 20 Prozent.
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Schon interessant :wink:


Gold kaufen: Ungewöhnliche Bedingungen im Handel

Auch mit dem etwas gefallenen Goldpreis bleibt das Ankaufsvolumen im Handel hoch. Wer Gold kaufen will, stößt auf ungewöhnliche Bedingungen:

https://www.goldreporter.de/gold-kaufen ... el/242830/


Zitate aus dem verlinkten Artikel:
„Wir beziehen kaum Neuware von den Münzproduzenten. Lediglich bei den Barren müssen wir zukaufen, da wir hauptsächlich große Barren ankaufen und Barren im Bereich von 10 bis 100 Gramm gekauft werden“, so Summa.
„Die Nachfrage ist momentan konstant auf mittlerem Niveau, aber im Ankauf erleben wir zirka das dreifache Volumen wie zu normalen Zeiten“, sagt Dominik Lochmann, Geschäftsführer ESG Edelmetall-Service. Und er kennt auch die Motive seiner Kunden. „Der hohe Goldpreis verleitet viele dazu, Kasse zu machen, um Gewinne mitzunehmen. Es fällt vor allem anhand der angekauften Produkte auf, dass sehr viel Ware aus den Jahren 2010 bis 2020 verkauft wird, was sich anhand der Barrennummern beziehungsweise Jahreszahlen auf den Münzen erkennen lässt. Wer 2010 Einstieg, hat immerhin jetzt rund 260 Prozent Kursgewinn zu verbuchen. Wenn er die Hälfte seines Bestandes verkauft, ist die verbleibende Münze immer noch mehr wert als hätte er das Geld zu 2 Prozent bei der Bank angelegt und er hat jetzt Cash, um sich was zu gönnen oder, was jetzt auch viele bei den gestiegenen Zinsen machen, damit einen Kredit abzulösen“.
Dagegen werde bei Silber Neuware geordert, da nicht genügend Gebrauchtware vorhanden sein. „Die Ankäufe laufen auch auf hohen Niveau weiter. Bei den Goldunzen ist im Moment ein Überangebot am Markt vorhanden, weshalb gerade Goldunzen knapp über Gold am Markt angeboten werden. Dadurch können die Kunden im Augenblick echte Schnäppchen machen, denn Goldunzen knapp über Gold oder zum Goldpreis gab es eigentlich in den letzten 20 Jahren nicht zu kaufen“, sagt er.

Die Liefersituation bei den Prägestätten bezeichnet er als „noch sehr gut“. Derzeit seien alle Größen an Goldmünzen verfügbar, im Silberbereich aber meist nur 1-Unzen-Produkte.
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VfL Bochum 1848
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U.S. Mint steigert Silber-Absatz deutlich

Die U.S. Mint hat im April 2,5 Millionen Silber-Eagles verkauft. Dagegen bleiben die Verkäufe an Eagle-Goldmünzen auf niedrigem Niveau:

https://www.goldreporter.de/u-s-mint-st ... en/242935/


Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Denn für April werden aktuell 2.502.000 Unzen an Verkäufen gemeldet. Somit stieg die Absatzmenge um 47 Prozent gegenüber Vormonat. Dagegen ergibt sich Im Vorjahresvergleich sogar eine Steigerung um 178 Prozent.
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ZeroBond
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VfL Bochum 1848 hat geschrieben: 24.04.2024, 08:36 Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Wer dann zeitnah oder in Zukunft Gewinn mit dem Costco-Gold macht, muss allerdings noch den US-Fiskus bedenken, der beim Handel auch seinen Teil abhaben will. Gewinne aus Gold, das länger als ein Jahr gehalten wird, können zu einem höheren Satz besteuert werden als andere langfristige Investitionen. Die US-Steuerbehörde behandelt Gold in der Regel als Sammlerstück. Das bedeutet, dass der Kapitalertragssteuersatz bis zu 28 Prozent betragen kann. Der höchste Satz für eine Aktienanlage liegt nach Angaben der Steuerbehörde bei 20 Prozent.
Das finde ich super interessant und war mir bisher überhaupt nicht klar. Im Grunde ist es aber aus US-Sicht nachvollziehbar, die USA setzen seit langen darauf ein möglichst moderner Finanzplatz zu sein, da wirkt Gold eher wie ein Relikt.

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Eastwood
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ZeroBond hat geschrieben: 06.05.2024, 11:53
Das finde ich super interessant und war mir bisher überhaupt nicht klar. Im Grunde ist es aber aus US-Sicht nachvollziehbar, die USA setzen seit langen darauf ein möglichst moderner Finanzplatz zu sein, da wirkt Gold eher wie ein Relikt.
Es geht dabei sicher nicht darum modern zu sein.

Wie die meisten wissen sind Girokonten nur Forderungen gegenüber der Bank. Sollte die Bank pleite gehen gehört es Allen Schuldnern. In der Regel sieht der Privatkunde seine Girobestände nie wieder. (siehe Griechenland, Lehmann Brothers, Silicon Valley Bank)

Die Einlagensicherungsfonds reichen im Falle, dass Großteile der Anleger ihre liquiden Mittel abziehen nicht aus. Außerdem wird bei staatlichen Stützungen noch einmal in (deinen) Steuertopf gegriffen.

So wie die Börse ein Motor des Kapitalismus sein kann so sind in den Banken auch genügend Spekulanten, Kriminelle, Hasadeure versammelt. Jederzeit bereit sich zu bereichern oder sich im Mißerfolgsfall auf eine karibische Insel zu verflüchtigen.
Wertpapiere sind anders als Giralvermögen Eigentum das die Banken nur verwalten dürfen(Depot)
Also einen Tick sicherer. Aber es gibt Bestrebungen im Falle des Crashes sich auch Dieser zu bemächtigen.

"Ihr werdet nichts besitzen aber glücklich sein!" sagte der unehrenwerte Präsident der IWF und Marionette der selbsternannten Weltregierung

Wie ein doch recht bekannter Kapitalist mal sagte:

"Gold ist Geld, Alles andere ist Kredit" J.P. Morgan

Daher wird auch in Amerika versucht den Leuten Gold "unappetitlich" zu machen. Wer will schon unabhängige Staatsbürger.... :mrgreen:
Willy Brandt 1968: "Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.“

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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Silber- und Goldpreis sind am Freitag deutlich zurückgekommen. Wir werfen einen aktuellen Blick auf die Lage im deutschen Edelmetall-Handel:

https://www.goldreporter.de/gold-kaufen ... ws/243382/

Zitate aus dem verlinkten Artikel:
Was hat sich im deutschen Edelmetall-Handel getan? „Bei Gold ist die An- und Verkaufsseite momentan recht ausgeglichen“, erklärte Dominik Lochmann am Freitag gegenüber Goldreporter. Er ist Geschäftsführer von ESG Edelmetall-Service in Rheinstetten. „Die Nachfrage nach Edelmetallen ist immer noch auf einen guten Niveau“, erklärte Henry Schwarz, Inhaber der GfM GmbH (Anlagegold24).

Weiterhin gekauft werde vor allem Gebrauchtware „Hier sind die Aufgelder im Goldbereich kurz über Spot. Neuware, beispielsweise Goldunzen, kosten um 50 Euro mehr und werden dadurch weniger nachgefragt“, so Schwarz. Auch im Silberbereich werde Gebrauchtware bevorzugt, weil auch hier Neuware um einiges teurer sei. „Die Prägestätten haben hier teilweise schon auf die gesunkene Nachfrage nach Neuware reagiert und die Aufgelder gesenkt bzw. werden sie noch senken. Gekauft wird im Augenblick alles was verfügbar ist und knapp über Spot angeboten wird. Allerdings sinken die Anzahl der Verkaufsorders an Gebrauchtware und auch die Menge pro Verkauf, weshalb es im Moment an günstiger Gebrauchtware am Markt fehlt“, sagt der Goldhändler...
Wer am heutigen Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer aktuellen Datenerhebung durchschnittlich 2.231 Euro pro Unze, also nur 14 Euro weniger als in unserer Analyse vor einer Woche. Dabei stieg das daraus resultierende Aufgeld nur minimal an auf 3,94 Prozent...
Eine ähnliche Entwicklung sehen wir bei den Silberanlageprodukten. Auch hier hat sich das Aufgeld nur unwesentlich verändert. In unserer Erhebung kostete eine Maple-Leaf-Unze des aktuellen Jahrgangs durchschnittlich 37,19 Euro. Damit lag der Preis 32,77 Prozent über dem reinen Metallwert.
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Oliver
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Noch 100 € richtung Süden, dann könnte man mal ne runde schoppen gegen smilie_02
Ich glaub aber nicht drann. Also weiter Urlaube buchen smilie_06
smilie_37 smilie_37Gold und Silber lieb ich sehr, deshalb will ich immer mehr

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VfL Bochum 1848
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Mein Nachkaufziel sind eigentlich die 1.700 €/oz.
Aber unter den neuen Gegebenheiten werd ich, denke ich, bei < 2.000 € schon munter smilie_60 .
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IrresDing
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Wohnort: Ich bin dann mal weg.
Eastwood hat geschrieben: 06.05.2024, 12:19
ZeroBond hat geschrieben: 06.05.2024, 11:53
Das finde ich super interessant und war mir bisher überhaupt nicht klar. Im Grunde ist es aber aus US-Sicht nachvollziehbar, die USA setzen seit langen darauf ein möglichst moderner Finanzplatz zu sein, da wirkt Gold eher wie ein Relikt.
Wertpapiere sind anders als Giralvermögen Eigentum das die Banken nur verwalten dürfen(Depot)
Also einen Tick sicherer. Aber es gibt Bestrebungen im Falle des Crashes sich auch Dieser zu bemächtigen.
Du hast bestimmt belastbare Quellen für diese Behauptung. Ich freue mich über deren Nennung.
Ich möchte den Weg des Forums nicht weiter mit beschreiten. Ich wünsche allen Mitgliedern viel Erfolg und danke für die schöne Zeit bis dahin. Bye bye

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Eastwood
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IrresDing hat geschrieben: 09.06.2024, 01:43
Aber es gibt Bestrebungen im Falle des Crashes sich auch Dieser zu bemächtigen.

Du hast bestimmt belastbare Quellen für diese Behauptung. Ich freue mich über deren Nennung.
https://www.achgut.com/artikel/wird_der ... gesprengt_


die Bewertung der Belastbarkeit des Textes ist natürlich individuell unterschiedlich.

mit helfendem Gruß
Clint
Willy Brandt 1968: "Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.“

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Sapnovela
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Eastwood hat geschrieben: 09.06.2024, 14:40
IrresDing hat geschrieben: 09.06.2024, 01:43
Aber es gibt Bestrebungen im Falle des Crashes sich auch Dieser zu bemächtigen.

Du hast bestimmt belastbare Quellen für diese Behauptung. Ich freue mich über deren Nennung.
https://www.achgut.com/artikel/wird_der ... gesprengt_


die Bewertung der Belastbarkeit des Textes ist natürlich individuell unterschiedlich.

mit helfendem Gruß
Clint
Irgendwie klappte der link nicht, Tante Google spendierte den richtigen, das liegt wohl um "_" zu Ende des links
"https://www.achgut.com/artikel/wird_der ... gesprengt_"

Achgut hat sicher seine Sternstunden mit unkonventionellem Denken, ich stufe diese nicht als solche ein. Der Artikel eines als Pseudonym schreibenden Informatikers basiert auf einem Video eines ehemaligen Hedge-Fonds-Managers.

Herr David Rogers Webb prognostiziert in "The Great Taking", https://www.youtube.com/watch?v=-FyETQS1uQY dass die seit 1971 anhaltende Inflation durch eine Schuldendeflation enden wird, bei der große Teile des Privateigentums von Zentralbanken und ausgewählten Banken konfisziert werden könnten. Er vergleicht die Situation mit der Großen Depression der 1930er Jahre, als Deflation und Zahlungsunfähigkeit zu massiven Vermögensverlusten führten. Ein zentraler Mechanismus in Webbs Theorie ist die Rolle der Clearingstellen im Finanzsystem. Bei Zahlungsausfällen könnten diese Institute in Konkurs gehen und Privatanleger ihre Sicherheiten verlieren.

Die Theorie von Webb erscheint unsinnig, weil sie auf übertriebenen Annahmen und unbewiesenen Analogien basiert. Webb zieht Parallelen zur Großen Depression, ignoriert jedoch die fundamentalen Unterschiede zur modernen Wirtschaft und den verbesserten Finanzregulierungen. Das Finanzsystem der der 1930er Jahre was deflationär, weil es auf Gold basierte, ein FIAT System ist vom Wesen her inflationär.

Auch die These dass Zentralbanken und Clearingstellen systematisch Vermögenswerte konfiszieren und eine neue Währung einführen würden, ist spekulativ und scheint erheblich überdramatisiert. Es gibt keine historischen Präzedenzfälle oder empirische Belege, die diese Szenarien unterstützen. Für die unterstellte gezielte Manipulation durch Zentralbanken werden auch keine glaubwürdigen wirtschaftlichen Analysen präsentiert.

Ich denke der Artikel ist für diejenigen geschrieben, die ohnehin glauben alles sei manipuliert. Für die ist er sicher spannend und wenn das die neue Zielgruppe von Achgut ist, ok. Entlarvend auch direkt der erste Kommentar auf Du-Röhre unter dem Video "Darum brauchen sie einen richtig grossen Krieg. Man hat dann einen Schuldigen und kann den ganzen Mist unter den Teppich kehren." Ja ne, ist klar. Alles hängt mit allem zusammen und hinter den Kulissen ziehen die Illuminati die Fäden.

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Eastwood
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Sapnovela hat geschrieben: 09.06.2024, 16:48 Achgut hat sicher seine Sternstunden mit unkonventionellem Denken, ich stufe diese nicht als solche ein. Der Artikel eines als Pseudonym schreibenden Informatikers basiert auf einem Video eines ehemaligen Hedge-Fonds-Managers.
Wie bereits beschrieben. Die Bewertung des Artikels obliegt jedem einzelnen Leser. Unterschiedliche Anleger haben unterschiedliche Ziele und unterschiedliche Risikoaffinitäten. Edelmetalle habe ich unter anderem deshalb im Portfolio weil der Crash der weltweiten Verschuldung meiner Meinung nach früher oder später erfolgen wird. Ich kenne weder Fallhöhe noch den Zeitpunkt.

Dazu addiere ich die unendliche Gier nach Macht und Reichtum des Homo Sapiens. Die Bildung von Monopolen und die Verquickung von Staat und Wirtschaft erfolgt aus diesen Gründen schon fast gesetzmäßig.

wenn ich hier mal einen Kommunisten aber vor allem Narzisten zitieren darf:

"Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank"

mit disversifizierendem Gruß
Clint
Willy Brandt 1968: "Wer einmal mit dem Notstand spielen sollte, um die Freiheit einzuschränken, wird meine Freunde und mich auf den Barrikaden der Demokratie finden, und dies ist ganz wörtlich gemeint.“

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IrresDing hat geschrieben: 09.06.2024, 01:43
Eastwood hat geschrieben: 06.05.2024, 12:19
ZeroBond hat geschrieben: 06.05.2024, 11:53
Das finde ich super interessant und war mir bisher überhaupt nicht klar. Im Grunde ist es aber aus US-Sicht nachvollziehbar, die USA setzen seit langen darauf ein möglichst moderner Finanzplatz zu sein, da wirkt Gold eher wie ein Relikt.
Wertpapiere sind anders als Giralvermögen Eigentum das die Banken nur verwalten dürfen(Depot)
Also einen Tick sicherer. Aber es gibt Bestrebungen im Falle des Crashes sich auch Dieser zu bemächtigen.
Du hast bestimmt belastbare Quellen für diese Behauptung. Ich freue mich über deren Nennung.
Hier eine (wie ich denke) bessere Quelle als achgut:

https://www.dasinvestment.com/was-passi ... leitegeht/
Die Wertpapiere gehören immer dem Anleger und nicht dem insolventen Depot-Anbieter. Dieser ist vertraglich nur für die treuhänderische Verwaltung der Wertpapiere zuständig. Im Falle einer Pleite gelten sie als Sondervermögen.
Da wird es rechtlich sehr schwierig mit den Bemächtigungsbestrebungen.
Das Leben ist zu kurz, um alle Fehler selber zu machen.

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