Anlage in Gold
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ich bin ein ziemlicher Neuling und habe einige Fragen. Als erstes habe ich mal davon gelesen das amn Goldbarren in die Schweiz einführen kann ohne dafür irgendwie mit dem Zoll Probleme zu bekommen. Das wäre wohl bei Münzen nicht der fall stimmt das?
Ich würde gerne eine größere Summe in Gold/Silber anlegen/kaufen. Ich spreche von ca 300.000€ dieses Gold würde ich dann gerne in der Schweiz lagern. Zumindest ein Großteil kann mir einer eine sichere und gute Adresse geben wo dies ohne Probleme möglich ist? Ist es über möglich dann z. B. ein paar Barren zu verkaufen ohne selbst vor Ort zu sein?
So und nun noch eine Frage wo würdest ihr das Edelmetal kaufen? Also welche Anbieter? Klar gibt es underschiede, aber für meinen Fall wahrscheinlich auch nciht sooo viele. Es soll sicher diskret und schnell abgewickelt werden. Also vom Kauf bishin zur Lieferung und dann weiterleitung in die Schweiz, falles Punkt nummer 1 richtig ist.
Kann man eigentlich das Gold überall auf der Welt verkaufen? Also kann ich mit einem Krüger Rand in eine Bank in sagen wir mal Mexico laufen und den dort verkaufen zu einem "normalen" Preis? Oder sind solche Vorgänge sehr selten und außergewöhnlich?
Vielen Dank für Eure Antworten
in meinem Sicherheitstresor sind sie auch am Besten vor den gefährlichen Goldkäfern geschützt die manchmal schon in einem Jahr ein ganzes Golddeppot leergefressen haben, egal ob Krügerränder oder ABC-Barren die sind nicht wählerisch!
Stollwerck-Münzbarren kann ich Dir auch steuerfrei und diskret für die Hälfte vom normalen Goldpreis anbieten!
das ist ein Supersonderangebot und geht nur noch nächste Woche!
Also beeil Dich!
- IrresDing
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erst mal Willkommen im Forum.
Ich habe kein Schließfach bei einer schweizer Bank. Aber ein Konto. Vielleicht hilft dir das etwas, dass die meisten Privatbanken in der Schweiz "normale" Ausländer ohne Millionenvermögen nur unter größt möglichen Hürden annehmen. Unverschämte Kontoführungsgebühren, etc. Ich habe aber hervorragende Erfahrungen mit den Schweizer Kantonalbanken gemacht (bei mir Schaffhauser Kantonalbank). Z.B. ab 10.000 CHF keine Kontoführungsgebühren, höfliche Mitarbeiter, kostenloser Onlinezugang,... Gegebenenfalls haben die auch Schließfächer, die sie vermieten.
Zum Handel: Entweder du nimmst ein Schließfach, dann hast aber nur du und von dir bevollmächtigte Personen Zugang. Die Bank unter keinen Umständen.
Für dich würde (aber auch mit Nachteilen) ein Zollfreilager anbieten. Dort kannst du Rohstoffe online kaufen und verkaufen (Silber z.B. Mehrwertsteuerfrei). Angeblich sind diese auch physisch vorhanden. Ich glaube es denen auch. Aber trotzdem hab ich mein Gold lieber in meinem Besitz. Und nicht irgendwo in einem Bunker eines solchen Lagers. Manche hier vertrauen noch nicht mal den Banken und dessen Schließfächern (was ich aber btw tue). Jeder, wie er/sie es will.
Zu Barren oder Münzen: Ich kann mir kaum vorstellen, dass es da Unterschiede gibt. Aber in jedem Fall würde ich hier beim schweizer Zoll, und auch gleich beim deutschen Zoll wegen der Wiedereinfuhr, anfragen.
Und ja, du kannst Gold weltweit (mit Ausnahme von Ländern, die den privaten Goldbesitz verbieten, fällt mir aber derzeit keines ein) kaufen und verkaufen. Es ist überhaupt kein Problem einen Krügerrand in Deutschland zu kaufen und später in Brasilien zu verkaufen. Aber wenn dir weltweite Akzeptanz wichtig ist, solltest du auf bekannte Münzen setzen. Krügerrand, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker, Libertad, American Eagle, Britannia, Sovereign, Känguru. Um mal die Bekanntesten zu nennen.
LG
Marina
ich danke Dir für den Hinweis auf die Raiffeisenbank Schaffhausen! Ich bin positiv überrascht - sie bietet ja - anders als meine Volksbank - auch ein paar Indexfonds an - finde ich erstaunlich für eine Volksbank. Allerdings habe ich inzwischen doch die Ausgabeaufschläge gefunden - hätte ich mir bei einer Volksbank auch nicht anders vorstellen können.
Viele Grüße, Siamkater
PS Mitglied kann man ja wohl als Bewohner des Großen Kantons nicht werden, oder?
- IrresDing
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ich habe von der Kantonalbank (gehört dem Kanton) gesprochen, nicht von der Raiffeisenbank (ist eine Genossenschaft). Wobei ich mit der Schaffhauser Raiffeisenbank auch Erfahrungen gemacht habe, wenn auch nur geringe, aber gute. Damals, als ich das Konto eröffnete und nach Schaffhausen reiste, habe ich zwei Termine gemacht. Und zwar bei den beiden Banken, die auf meine vorherige E-Mail Anfragen überhaupt reagiert haben und annehmbare Konditionen boten. Das war die Kantonalbank und die Raiffeisenbank. Bei beiden hatte ich einen Termin, nur bei der Kantonalbank den ersten. Da diese alles bieten konnte, was ich verlangte (keine Kontoführungsgebühren, Online-Zugriff), hab ich das Konto dort eröffnet. Mehr brauchte ich nicht und sagte den Termin bei der Raiffeisenbank ab. Ich glaube aber zu wissen, dass die Raiffeisenbank auch die gleichen Konditionen haben, wie ich wünsche. Was aber interessant zu wissen wäre, welche Bank zu einem besseren Kurs Gelder in EUR/CHF umtausch. Du zahlst hier über den Umrechnungskurs ein paar Euro an Gebühr. Nicht viel, aber dennoch. Da ich das Konto habe um dort einfach CHF zu parken und im Notfall ein Konto zu haben, auf dem ich meine in sonstigen Papier-Anlagen investiertes Geld liquidieren und aus der Euro-Zone transferieren kann, ist mir das völlig schnuppe. Aber wenn du viele Kontobewegungen hast, könnte ein Vergleich lohnen!
UBS und Credit Suisse kann man als Normalsterblicher wegen den Kontoführungsgebühren getrost vergessen.
Ob und wie man bei der schweizerischen Raiffeisenbank Mitglied werden kann, weiß ich leider nicht.
Wegen Indexfonds: Ein Tipp, wenn diese einen AA verlangen. Spar dir einfach das Geld auf einem Tagesgeldkonto an, bis du 1000-2000 EUR drauf hast. Und dann kauf einen börsengehandelten ETF, der den Index nachbildet (am besten physisch replizierend). Den kannst du ganz normal an der Börse einkaufen und brauchst nicht die Bank als Fondsvermittler dazwischen zu schalten. Du zahlst also nur die ganz normalen Ordergebühren für den Trade. Das kann sich, je nach Anlagesumme die du regelmäßig sparen willst, sehr lohnen (oder auch nicht).
LG
P.S.: Was ich natürlich nicht weiß ist, wie die Konditionen für Neukunden heute sind. Diese müssen erfragt werden, durch die europäische Schuldenkrise sind viele Banken noch restriktiver und unverschämter geworden, da sie geradezu mit Geld überschwemmt wurden. Und wenn der Bank quasi das Geld in die Taschen gedrückt wird, nur um dieses aus dem Euro-Raum zu bekommen, kann die Bank eben lohnende Konditionen vorgeben.
Wer kann mir den noch einen Tip zu einem sicherne guten Onlinehändler geben. Ihr habt bestimmt einige Erfahrungen
Es soll aber ein Hänlder sein der mir das Gold dann liefert oder ich mir abholen kann. Ich habe oft gesehen das man bis zu einer kleinen bestimmten Sumem barzahlen kann darüber hinaus zu übweisen. Das höchste an bar war 25000€ ist das korrekt?
Danke
lifesgood
- eisendieter
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sollte an einem Tag zu schaffen sein.
aber es bringt wohl wenig durch deutschland zu reisen und alles bar zu kaufen wenn du dann ein Debot hast und da alles lagern willst. Die sind doch nicht anonym oder wohl? In der Schweiz zb auch nicht oder?
Klar könnte ich mir die Barren dann zuhause hinlegen, aber da bin ich nicht der große Freund von
- Tubenhannes
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Macht es da wirklich Sinn, hier in D zu kaufen und mit dem Gold dann in die Schweiz zu tuckern? Die Anmeldegrenzen sind bei Edelmetallen genauso wie bei Bargeld.
Da wäre es doch sinnvoller es gleich in der Schweiz zu kaufen, wenn es dort gelagert werden soll.
Oder eine Mixing-Lösung, einen Teil zu Hause im Tresor und einen Teil in der Schweiz, wenn Dir das so wichtig ist.
lifesgood
- eisendieter
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- eisendieter
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Muss aber schon eine etwas größere Zigarrenkiste sein.
... ist schon klar, aber wieso sollte man das Rumschleppen, wenn´s auch einfacher geht?Tubenhannes hat geschrieben:Gold für 300 K passt in eine Kaffeedose oder eine Zigarrenkiste...nur mal so nebenbei
lifesgood
- Tubenhannes
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1 KG-Barren ist etwas kleiner wie eine Zigarettenschachtel
- Tubenhannes
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