Der Artikel beleuchtet, wie sehr sich die Goldkäufe einiger Notenbanken auf die Nachfragesituation am Goldmarkt und damit den Preis auswirken. So kauft die russische Notenbank bspw. ausschließlich Gold aus dem eigenen Abbau, während andere Notenbanken sich wahrscheinlich größere Mengen gegenseitig abkaufen. Das Fazit:
Es ist jedoch irreführend, wenn die Medien und der World Gold Council alle Goldkäufe durch die Zentralbanken in den gleichen Topf werfen, denn die Motivationen der einzelnen Notenbanken sind sehr verschiedenen und auch die Art und Weise dieser Transaktionen unterscheidet sich.
Zudem ist es falsch, wenn in den Medien behauptet wird, dass die Käufe der Zentralbanken die allgemeine globale Goldnachfrage erhöhen oder den Goldpreis steigen lassen werden, wenn das Edelmetall in einigen Fällen direkt von der Mine in die Tresorräume transportiert wird, und in anderen Fällen aufgrund der Undurchdringlichkeit des Goldmarktes überhaupt nicht klar ist, auf welche Weise die Notenbanken ihre angeblichen Käufe tätigen.